Ausflugstipp: Zoo Osnabrück

Ausflugstipp: Zoo Osnabrück

Vor drei Wochen waren wir nach längerer Zeit mal wieder im Osnabrücker Zoo.
Als Kind war ich öfter dort, einmal haben wir sogar eine Führung „hinter den Kulissen“ gemacht, mit Fütterung, Begehung des Elefanten-Geheges, Erkundung der Futterkammern usw.
Seit letztem Mal hat sich aber einiges verändert! Es wurde viel renoviert und es sind auch viele neue Sachen dazu gekommen.
Besonders toll sind die Spielplätze geworden. Schon damals als Kind fand ich den Abenteuerspielplatz (mit der echten Lock im Sand) am besten. 

zoo osnabrück (1)

Nun ist noch ein tolles Baumhausdorf mit Schaukel dazu gekommen, das „Makatanga“.
Wirklich ein Traum von einem Abenteuerspielplatz, da möchte man wieder Kind sein und klettern, verstecken und erkunden. Der Spielplatz ist wirklich liebevoll und detailgetreu gestaltet und man fühlt sich wie in eine andere Welt versetzt.
Das Baumhausdorf steht in der neuen Afrika-Landschaft „Takamanda“, welche dem gleichnamigen Nationalpark in Kamerun nachempfunden wurde.
Hier findet man Schimpansen, Mantelpaviane, Tüpfelhyänen und Servale (afrikanische Wildkatzen). Die Tiere können anstatt durch Gitter durch Glasscheiben betrachtet werden und die Landschaft mit Wasserlöchern, Höhlen, Bäumen und Felsformationen passt perfekt zum Thema Afrika.
Ein Streichelzoo und ein Restaurant auf Stelzen runden die Landschaft gelungen ab. Das Essen war sehr lecker (es gibt sowohl Snacks wie Pommes als auch afrikanische Gerichte) und der Preis ok.

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Ganz neu ist der Affentempel „Angkor Wat“, welcher der gleichnamigen Tempelruine in Kambodscha nachempfunden wurde.

Im Gegensatz zu dem alten Affenfelsen aus den 70er-Jahren haben die Affen nun doppelt so viel Platz.

Sehr beeindruckend fanden wir auch das „Kajanaland“, bei dem man Tiere der nordeuropäischen Taiga wie zum Beispiel Luchse, Wisente, Vielfraße, Silberfüchse und Rentiere aus sechs Metern Höhe bestaunen kann. Der 230 Meter lange Höhenpfad zieht sich quer über die Gehege der Tiere. Wer Höhenangst hat, kann aber auch die ebenerdigen Erlebniswege nutzen ;).

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Jamie fand vor allem den unterirdischen Zoo ganz toll. Aufgeregt ist er durch die düsteren Gänge geflitzt und hat die kleinen Tierchen in den beleuchteten Höhlen bestaunt („Teddy!“). In dem 500 Quadratmeter großem begehbaren Höhlensystem findet man Ratten, Feldmäuse, Nacktmulle und andere (meiner Meinung nach ekligen aber durchaus interessanten) krabbelnde Erdbewohner.

Alle Gehege sind mittlerweile sehr artgerecht und modern, dabei einfach schön anzusehen. Die schöne Waldkulisse ist noch von damals erhalten geblieben.

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Die Preise sind mit 15,-€ für Erwachsene und 10,-€ für Kinder ab 3 Jahren nicht gerade günstig, aber es gibt oft Rabatt Aktionen (einfach mal googeln!). Wer in der Nähe wohnt ist mit einer Familien-Jahreskarte gut beraten, alleine schon wegen der drei tollen Spielplätze!

Tipp: Bollerwagen mitnehmen oder leihen – der Zoo ist sehr weitläufig!

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Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser.