Von Flaschenkindern und Schnullerbabys…

Von Flaschenkindern und Schnullerbabys…

Flasche und Schnulli ist bei uns ein leidiges Thema – Zoe konnte bis zu ihrem zweiten Lebensjahr nur mit Milchflasche Ein- und Weiterschlafen, Jamie geht ohne Schnucki nicht aus dem Haus. Und eine Flasche braucht er auch im Bett – so zur Sicherheit ;).
Bei Zoe hatten wir gleich zu Anfang den Fehler gemacht, ihr zum Einschlafen ein Milchfläschchen zu machen. Aber es war so schön praktisch und durch die warme Milch hat sie sich beruhigt und ist schneller eingeschlafen. Leider hatte sie sich dran gewöhnt und konnte nur noch mit Flasche einschlafen. Auch wenn sie nachts wach geworden ist, brauchte sie ihre Pulle um wieder einschlafen zu können. Ergebnis war, dass ich bis zu fünf (!) Babyflaschen pro Nacht erwärmen musste (und zwar große 200 ml Pullen).

Wie gewöhnt man die Flasche ab?
Als Zoe in den Kindergarten gekommen ist (sie ist schon mit 1,5 in die KiTa gekommen), musste ich ihr für den Mittagsschlaf auch erst eine Flasche mitgeben. Milch schon morgens einfüllen war ja nun schlecht, Pulver mitbringen und die Erzieherinnen anrühren lassen irgendwie auch doof. So haben wir angefangen, zumindest für den Mittagsschlaf die Flasche abzugewöhnen. Das hat überraschend gut geklappt – im Kindergarten gab es keine Flasche und zu Hause konnte ich sie auch schnell davon abgewöhnen.
Nachts habe ich Stück für Stück abgewöhnt. Erst habe ich die Milch einfach immer mehr verdünnt, sodass irgendwann nur noch Wasser in der Flasche war. Das hat sie wesentlich langsamer getrunken und eine einzige Flasche hat irgendwann die ganze Nacht gereicht. Mit einer Flasche pro Nacht konnte ich gut leben und sie auch. Schließlich werden Erwachsene hin und wieder ja auch nachts wach und haben Durst und trinken was. Erst mit 2,5, als es ums Trockenwerden ging, mussten wir uns etwas anderes einfallen lassen. Denn wenn man vor dem Schlafen 200ml Wasser trinkt und anschließend nicht auf Toilette geht, hält man es schwierig bis morgens aus. Also hat sie (so wie Mama) eine richtige Wasserflasche auf den Nachttisch bekommen. So konnte sie im Notfall einen Schluck trinken, aber das Nuckeln fiel endlich ganz weg.

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Jamie hat immer noch Nachts eine Flasche und schlürt sie auch tagsüber gerne mit sich rum. Er hatte aber von Anfang an nur Wasser bekommen (man lernt ja dazu) und so musste ich Nachts nie nachfüllen gehen. Seit er 20 Monate alt ist, schläft er durch.Trotzdem wird es nun langsam Zeit, ihm die Flasche abzugewöhnen. Schließlich ist er jetzt ein Kindergartenkind. Aber eine große Flasche brauche ich ihm nicht auf den Nachttisch stellen, da kann er ja so schon tagsüber kaum draus trinken…
Auf jeden Fall gibt es aus der Flasche ab sofort nur noch Wasser. Milch, Saft oder Kakao muss aus der Tasse oder dem Becher getrunken werden. Vielleicht wird das Fläschchen dann bald zu langweilig.
Und wenn die Flasche weg ist, ist da noch der Schnulli…

Wie habt ihr euren Kindern Schnuller und Flasche abgewöhnt?

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.