LED-Beleuchtung: Mit diesen Tricks kannst du sparen!
Stromsparen ist wichtig, der Umwelt und dem Geldbeutel zuliebe. Natürlich wird dabei zuerst an Großgeräte mit hohem Stromverbrauch gedacht. Und tatsächlich haben Kühlschrank, Waschmaschine & Co. einen erheblichen Anteil am Energieverbrauch im Haushalt. Aber wusstest du, dass immerhin rund 12 % deiner Stromrechnung auf die Beleuchtung entfallen können? Auch hier lohnt sich also das Sparen. Und ganz prima geht das mit diesen Tricks rund um die LED-Beleuchtung:
Umsteigen lohnt sich
LED-Leuchtmittel sind sehr effizient. Mit wesentlich weniger Energie liefern sie mindestens genauso viel Licht wie andere Leuchtmittel. Dennoch finden sich in vielen Haushalten immer noch Halogenlampen, Energiesparlampen oder sogar Glühbirnen. Das liegt oft an Unsicherheiten und Vorurteilen. Dabei ist der Tausch in den allermeisten Fällen weder technisch kompliziert noch mit optischen Nachteilen verbunden. Bei den meisten Lampentypen kannst du ohne Weiteres das alte Leuchtmittel gegen eine passende LED-Variante ersetzen. Du hast bislang eine Energiesparlampe E27 in deiner Schreibtischlampe genutzt? Dann kannst du sie in der Regel unkompliziert gegen eine LED Birne E27 mit geringem Energieverbrauch austauschen. LED-Leuchtmittel in verschiedenen Designs und mit unterschiedlichen Lichtfarben machen es möglich, dass du für so ziemlich jede Lampe das richtige findest.
Eine Ausnahme bilden lediglich Halogenlampen. Hier kann es notwendig sein, den Trafo auszutauschen, um LED-Lichter verwenden zu können. In Anbetracht der deutlichen Energieersparnis lohnt sich aber auch das in der Regel.
Energieeffizienz und Lebensdauer beachten
LED ist nicht gleich LED. Wer hier auf Qualität achtet, zahlt an der Kasse manchmal zunächst etwas mehr, spart aber auf lange Sicht. Energieeffizienz und Lebensdauer müssen vom Hersteller angegeben werden. Die Energieeffizienz wird in die Kategorien A bis G eingeteilt, wobei A die höchste Energieeffizienz bietet und G die geringste. Die Angabe zur Lebensdauer kann zum Beispiel so aussehen: 60.000 h L70 B80. In diesem Beispiel müsste die Lampe nach 60.000 Stunden im Betrieb wenigstens 70 % ihrer ursprünglichen Lichtausbeute liefern und 80 % der verbauten LEDs müssten noch funktionieren. Hier lohnt sich das Vergleichen.
Festbeleuchtung meiden
Weil LED-Leuchtmittel so sparsam sind, lässt man sie oft unbedacht und unnötig brennen. Passiert das ständig und mit vielen Lampen im Haus, kommt aber doch wieder ein ansehnlicher Betrag zusammen, der leicht hätte eingespart werden können. Vor allem mit Kindern im Haushalt ist es natürlich nicht so einfach, immer darauf zu achten, dass alle unnötigen Lampen aus sind. Helligkeitssensoren oder Bewegungsmelder, die dafür sorgen, dass Lampen automatisch an- und ausgehen, können dann sehr nützlich sein. Gerade in selten oder nur kurz genutzten Räumen, wie dem Treppenhaus, lohnen sie sich.
Ebenfalls eine gute Möglichkeit, beim Licht zu sparen, bieten dimmbare LED-Lampen. Die sind primär dort sinnvoll, wo unterschiedliche Anforderungen an die Beleuchtung herrschen. Das kann zum Beispiel im Kinderzimmer der Fall sein. Zum Malen, Basteln und für die Hausaufgaben wird helles Licht benötigt. Zum Spielen oder um abends eine angenehme Einschlaf-Atmosphäre zu schaffen, darf es aber ruhig etwas heimeliger sein. Wer hier eine dimmbare statt mehrerer verschiedener Lampen nutzt, kann gleich doppelt sparen. Bei Kids besonders beliebt sind übrigens LED-Lampen, die zusätzlich auch noch über eine Farbwechselfunktion verfügen und so noch mehr Abwechslung ins Kinderzimmer bringen.