Herbstzeit ist Waffelzeit
Spätestens am Wochenende hat man gemerkt: es wird Herbst.
Den Pool haben wir schon wieder abgebaut, die kurzen Kleider, Tops und Sommerschuhe in die hinterste Ecke im Schrank vergraben und die Wintersachen vom Dachboden geholt. Irgendwie ging es doch schneller als gedacht – zwar muss ich diese über 30°C Hitze jetzt nicht mehr unbedingt haben, aber über 20°C dürften es schon noch sein… Jamie fragt täglich, wann es endlich schneit 😉 und Zoe zieht – trotz Regen und Wind – immer noch 3/4 Hosen an.
Neben Gummistiefeln haben wir uns am Wochenende noch ein „Must Have“ für den anstehenden Herbst gekauft: ein Waffeleisen.
Demnächst stehen einige Geburtstage an und Waffeln kommen einfach immer gut an, sind schnell gemacht und günstiger als Kuchen. Die benötigte Menge kann man besser einschätzen und übrig gebliebenen Teig einfach eintuppern und am nächsten Tag frisch zubereiten.
Die Auswahl an verschiedenen Modellen ist ja wirklich gigantisch. Zwar sind eigentlich die belgischen Waffeln voll im Trend (und zugegeben auch ziemlich lecker), aber wir haben uns dennoch für ein klassisches (und günstiges…) Herz-Waffel-Eisen entschieden. Fangen wir mal klein an :).
Handhabung
Die Zubereitung ist denkbar einfach: als Erstes stellt man die gewünschte Hitze ein. Nun wartet man, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist. Anhand einer Kontroll-Leuchte wird angezeigt, wenn das Gerät einsatzbereit ist. Jetzt kann eine Portion des vorher zubereiteten Teiges in das Waffeleisen geben. Schließt man den Deckel, verteilt sich der Teig und wird gleichmäßig von beiden Seiten gebacken. Die Herzwaffeln sind sehr dünn und dadurch in weniger als einer Minute fertig. So kann man auch bei Kindergeburtstagen die Waffeln frisch und warm servieren, ohne dass ein langes Warten entsteht. Dazu kann man Puderzucker, Sahne, Eis und heiße Früchte reichen. Bei Kindern würde ich aber die Waffeln ganz ohne etwas servieren, denn durch das „Pusten“, damit die Waffel kälter wird, ist sonst schnell der Zucker überall verteilt ;). Die Waffeln kann man solo auch einfacher in die Hand nehmen, Besteck ist nicht notwendig. Und Kinder haben doch keine Zeit ;). Während der Zubereitung muss man nicht – wie bei einer Pfanne – zwischendurch wenden oder stehen bleiben, sondern kann die kurze Zeit auch nutzen, um etwas aufzuräumen oder fertige Waffeln zu servieren.
Für die Familienfeier kann man gemütlich mit heißen Kirschen, Sahne und Vanille-Eis anrichten. Auch ein schöner Nachtisch für Heilig Abend, das ganze könnte man dann noch mit Zimt verfeinern.
Vorteile
Übrigens eignet sich ein Waffeleisen auch bei Allergikern, Diätlern oder Veganern ideal, da man völlig individuell zubereiten kann und so auf Unverträglichkeiten reagieren kann, indem man die Zutaten selbst wählt. Ein großer Vorteil gegenüber gekauften Waffeln.
Nachteile
Kleiner Nachteil ist bei uns der fehlende Platz für ein weiteres elektrisches Küchengerät – sämtliche Steckdosenplätze sind belegt und auch die Arbeitsplatte ist eigentlich schon voll. Daher steht es bei Nichtgebrauch erst einmal ganz einsam auf einem der Hochschränke… Bei der Zubereitung braucht man – neben einem Arbeitsplatz in Stromnähe – auch Abstellmöglichkeit für Teigschüssel und Teller. Außerdem zieht sich die Zubereitung bei sehr vielen Gästen etwas in die Länge, insbesondere wenn man ein Gerät hat, bei dem man nur eine Waffel auf einmal backen kann.
Viele weitere Infos rund um das Thema Waffeleisen findet ihr bei http://www.waffeleisen.cc.
Unter http://www.waffeleisen.cc/reinigen/ gibt es zudem hilfreiche Tipps, wie man ein Waffeleisen richtig reinigt.