Hausbau: Wie viel Platz ist für das Familienglück notwendig?

Hausbau: Wie viel Platz ist für das Familienglück notwendig?

Die Entscheidung, ein eigenes Haus zu Bauen ist groß, spannend und aufregend. Es ist der Platz, an dem die Familie die nächsten Jahre sogar oft Jahrzehnte leben wird. Hier wird gelacht, geweint, es werden Erfahrungen gemacht, die ersten Übernachtungspartys gefeiert und es werden viele schöne und bedeutsame Stunden hier verbracht. Doch wie viel Raum ist notwendig, damit sich die Familie wohlfühlt? Die Antwort auf diese Frage ist vielschichtig und individuell.

Bedürfnisse erkennen und gestalterisch umsetzen

Auf die Frage, wie viel Platz für eine Familie ausreichend und gut händelbar ist, gibt es keine Pauschalantwort. Der einen Familie genügt ein Reihenmittelhaus, die nächste bevorzugt ein Bungalow und wiederum andere erfüllen sich den Traum der eigenen vier Wände mit einer Stadtvilla. Die Anzahl der Familienmitglieder, Lebensstil, Arbeitsplatz und vieles mehr spielen eine Rolle dabei zu ermitteln, welches die optimale Wohnfläche ist. Auch die Anordnung der Räume und eine gute Nutzung des Raumangebots können helfen, Fläche zu sparen und damit die Baukosten niedrig zu halten. Zuerst einmal sollte man hier für seine Lebensgewohnheiten analysieren. Arbeiten ein oder gar beide Elternteile im Homeoffice, muss ohne Frage ein Arbeitszimmer mit eingeplant werden. Zudem ist es heutzutage üblich, dass jedes Kind über ein eigenes Zimmer verfügt. Weiterhin sollten die Familienstruktur und ausreichend Privatsphäre berücksichtigt werden. Doch wie ordnet man die Räumlichkeiten am effektivsten an?

Gut durchdachte Raumplanung rentiert sich

Beim Hausbau ist eine funktionale Anordnung der Raume von großer Bedeutung, um ein komfortables und gemütliches Zuhause zu schaffen. Die richtige Raumplanung ermöglicht es, den verfügbaren Platz optimal zu nutzen. Viele Familien bevorzugen es, die privaten Bereiche wie beispielsweise Schlafzimmer und Bäder von den öffentlich zugänglichen Bereichen wie dem Wohnzimmer sowie dem WC zu trennen. Es macht Sinn, Räume aus diesen zwei unterschiedlichen Bereichen nebeneinander anzuordnen. Ein Flur, ein Treppenhaus oder Arbeitszimmer können ideale Pufferzonen zwischen öffentlichem und privatem Terrain sein. Funktionalität und Lichteinfall sollten bei der Raumplanung ebenfalls eine Rolle spielen. Schlafzimmer sowie die Küche können ruhig an der dunklen, kühleren Seite des Eigenheims liegen. Für das Wohnzimmer sowie Arbeits- und Spielzimmer bietet sich ein heller Standort an. Räume mit Wasseranschlüssen liegen in der Regel neben- oder übereinander. 

Besser ausprobieren als die Fantasie zu nutzen

Nicht viele Menschen besitzen ausreichend Vorstellungskraft dafür, einen Raum vom Plan her zu erfassen. Daher empfiehlt es sich, die Gelegenheit zu nutzen und Musterhäuser zu besichtigen. Sie können einem nicht nur Inspiration bringen, auch in Sachen Einrichtung lernt man hier viel. Die große Glasfront, die auf dem Plan noch verlockend aussah, entpuppt sich nun vielleicht als Stellplatzräuber. Hier kann man ganz auf seinen Bauch hören, – was fühlt sich gut an und was nicht. Auch die Farben der Wände sowie das Material können einen Raum strecken oder ihn drückend erscheinen lassen. Je mehr Häuser man vor der eigenen Planung besucht hat, desto stärker wird sich ein Gespür für die richtige Raumplanung und Zimmergestaltung entwickeln.

Abschließend lässt sich sagen, dass es immer nur einen individuellen Raumbedarf gibt. Arbeitsstruktur, Familienaufbau und auch Hobbys können die Wunschwohnfläche beeinflussen. Gut durchdachte Raumplanung ermöglichen es jedoch jedem ein harmonisches Wohnkonzept zu schaffen.  

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser.