Gastartikel – Verkauf von Gebrauchtem im Internet

Wer kennt es nicht: Gebrauchte CDs, ausgelesene Bücher und durchgespielte Spiele stehen trübsinnig im Regal, ziehen Staub an und nehmen Platz weg. Sie lassen sich meist nur umständlich entsorgen und machen mehr Arbeit, als sie Nutzen bringen. Doch dies muss nicht so sein. Wer seine gebrauchten Bücher, Spiele, CDs und Co. nicht einfach ihr tristes Dasein fristen lassen möchte, kann sie online verkaufen.
Der Verkauf von Gebrauchtem im Internet gestaltet sich mit zunehmender Häufigkeit der online Verkaufsportale immer leichter. Die An- und Verkäufer momox.de, wirkaufens.de sowie rebuy.de sind nur eine geringe Zahl der eigentlichen Anbieter. Der Verkauf von Gebrauchtware über solche Portale ist denkbar einfach und kann als eine direkte Konkurrenz zu klassischen Inseraten bei Kleinanzeigen sowie dem Verkauf über eBay, Amazon und Co. angesehen werden.
Wer gebrauchte Spiele, CDs und Bücher verkaufen möchte, kann dies auf momox.de tun. Der Verkauf erfolgt über die Eingabe des Titels, der ISBN-Nummer oder des Barcodes in eine Maske. Der Festpreis wird automatisch angezeigt und mit einem Klick auf den entsprechenden Button ist der Verkauf innerhalb weniger Minuten abgeschlossen. Der Versand wird von Re-Commerce-Händler momox.de gezahlt.
Der Begriff Re-Commerce ist dabei die Kombination der Begriffe E-Commerce (englisch, etwa „elektronischer Handel“), sowie Re (englisch für „wieder“ oder „zurück“). Er beschreibt den Handel mit gebrauchten Gegenständen im Internet. Dabei geht es jedoch nicht nur um gebrauchte Bücher, Spiele und CDs, sondern auch um Konsumelektronik wie Handys, MP3-Player, Smartphones, Laptops und Tablets. Sogar Fernseher können gebraucht veräußert werden.
Während der Trend zum Re-Commerce ursprünglich aus dem englischsprachigen Raum stammt, sind dessen deutsche Anfänge auf das Jahr 2003 zurückzudatieren. In diesem Jahr startete die deutsche Telekom erstmals eine Rücknahmeaktion für Handys, wenn auch noch nicht online. In den darauf folgenden Jahren entwickelte sich das Phänomen immer weiter und stellt in der heutigen Zeit einen wichtigen Punkt für den Handel im Internet dar.
Inzwischen zählt der deutsche Markt über 30 verschiedene Anbieter. Die größten Unterschiede zu bekannten Auktionsseiten sind dabei die relativ einfache und zeitsparende Abwicklung sowie oftmals das sofortige Preisangebot. Während die meisten Gegenstände im Normalfall wieder aufgearbeitet und dem Markt ein weiteres Mal zugeführt werden, werden ältere Artikel ohne großen Wert häufig für Spenden gesammelt. Auch ein Recycling dieser ist nicht undenkbar.
Seit 2012 existieren mehrere Webseiten für den Verkauf von Gebrauchtem im Internet, die sich auf den Preisvergleich von Re-Commerce-Anbietern spezialisiert haben. Dort ist die einfachste Recherche des besten Verkaufspreises mit nur wenigen Klicks möglich.
Wer Gebrauchtes über Re-Commerce-Portale verkaufen möchte, sollte bedenken, dass dort selten der Preis erzielt wird, der bei Auktionshäusern und ähnlichen Webseiten möglich gewesen wäre. Das Prinzip der Händler ist denkbar einfach: Sie kaufen die Ware günstig ab, der Weiterverkauf erfolgt gewinnbringend. Solche Portale lohnen sich meist nur, wenn gebrauchte Artikel schnell verkauft werden sollen. Andere Methoden sind zwar etwas Zeitintensiver, der Verkaufsvorgang jedoch ebenso einfach.

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.