„Der Schattenmann“ von Kester Schlenz und Jan Jepsen

„Der Schattenmann“ von Kester Schlenz und Jan Jepsen

*Anzeige* „Der Bojenmann“ war der erste Fall für Knudsen und La Lotse. Nun möchte ich euch den zweiten Fall der Reihe von dem Autorenduo Kester Schlenz und Jan Jepsen vorstellen:

Der Schattenmann

  1. Herausgeber: ‎ btb Verlag ‎
  2. Autor: Kester Schlenz und Jan Jepsen
  3. Seitenzahl: 352
  4. Erscheinungsdatum: 11. Oktober 2023
  5. Sprache: Deutsch
  6. ISBN: 978-3442771325 ‎ ‎

Inhalt:

In seiner Wohnung in Hamburg-Altona wird ein Toter gefunden, eingewickelt wie eine Mumie. Verdurstet, so hat es den Anschein. An der Zimmerwand hat jemand in großen Lettern eine kryptische Botschaft geschrieben: „Das Andere der Vernunft“. Kommissar Knudsen, leitender Ermittler des LKA in Altona, hat keine Ahnung, was das bedeuten soll. Schon bald werden weitere Leichen gefunden – erfroren, vergiftet, eingesperrt in einer dunklen Schreckenskammer. An den Wänden weitere geheimnisvolle Botschaften.
Sicher ist nur: Ein Serientäter treibt sein Unwesen. Doch wie ihn stoppen, wenn man sein Motiv nicht kennt?
Mit Hilfe von La Lotse, seinem väterlichem Freund, erkennt Knudsen die ausschlaggebende Verbindung zwischen den Opfern. Die Spur führt in Hamburgs Vergangenheit auf eine einsame Insel in der Elbe. In ein Gebäude, das lange Zeit nur das „kalte Haus“ genannt wurde…. (Klappentext)

Meine Meinung:

Dieser Band lässt sich unabhängig, ohne Verständnisprobleme von dem vorherigen Buch lesen. Da aber das Wissen über die Charaktere keineswegs schadet und auch es auch einen Bezug zum Bojenmann gibt, würde ich empfehlen, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Wieder gibt es einen äußerst ungewöhnlichen Mord, der nichts für zartbesaitete Gemüter ist und es bleibt auch nicht bei einem.
Der Fall ist wieder einmal skurril und es hat mir Spaß gemacht die Ermittlungen zu verfolgen und selbst mitzurätseln was vorgefallen ist und wie alles zusammenhängt.

Neben Kommissar Thies Knudsen waren auch wieder seine Kollegin Dörte Eichhorn, der pensonierte Lotse Oke Andersen, Susanne Diercks von der Spurensicherng, die überambitionierte Polzistin Meral Attay und der kleine Rambo der LKA Carsten Hauber mit dabei. Ich mag das Team, sie ergänzen sich gut und arbeiten Hand in Hand.
Hamburg bietet ein tolles Setting und die Atmosphäre der Stadt wurde beim Lesen direkt lebendig. Wer sich ein wenig in Hamburg auskennt, wird hier einiges wiedererkennen.

Auch dieses Mal haben die Autoren den Krimi mit ihrem Nachwort gelungen abgerundet.
Im Anschluß gibt es wieder eine Auflistung der wichtigsten Charaktere. Für Einsteiger in die Reihe ist diese sicherlich hilfreich.

Mein Fazit:

Der zweite Fall steht dem ersten in nichts nach. Auch hier merkt man, dass die beiden Autoren aus dem Norden stammen, da sie mit ihren Ortsbeschreibungen die Umgebung und die Atmosphäre gekonnt lebendig werden lassen.
Ich möchte das Buch Krimi- und Hamburgfans gleichermaßen empfehlen und freue mich auf weitere Fälle.

Elke