„Tod auf der Unterbühne“ von Konstanze Breitebener

„Tod auf der Unterbühne“ von Konstanze Breitebener

*Anzeige* Ich habe einen spannenden Krimi mit Theaterflair aus dem Servus Verlag gelesen, den ich euch gerne vorstellen möchte:

Tod auf der Unterbühne: Ein Sommertheater-Krimi“

  1. Herausgeber: ‎Servus
  2. Autor: Konstanze Breitebener
  3. Seitenzahl: 576
  4. Erscheinungsdatum: 23. Mai 2024
  5. Sprache: Deutsch
  6. ISBN: 978-3710403743

Inhalt:

Licht aus. Vorhang fällt

Heiße, flirrende Luft tanzt im Theaterzelt. Die Zuschauer sitzen auf ihren Plätzen der großen Holztribünen, ehe das Stück ein jähes Ende nimmt.

Es ist Sommertheater-Zeit, und ein kleiner Ort in Niederösterreich verwandelt sich in den Zauberwald aus dem Stück »Ein Sommernachtstraum«. Doch in der heißen Sommerluft braut sich etwas zusammen. Während der Generalprobe liegt der Regisseur plötzlich tot auf der Unterbühne. Nun stehen die Schauspieler unter Verdacht, ihrem egomanischen Spielleiter ein grausames Ende bereitet zu haben. Doch wem aus dem Ensemble ist es zuzutrauen, einen Mord zu inszenieren? Die theatererfahrene Chefinspektorin Antonia Ranik ermittelt unter den Mimen. Wer hat ein Motiv für den Mord, und wer versucht ihr nur etwas vorzuspielen? Die in die Jahre gekommene Liane, der selbstgefällige Ignaz, die sichtlich verunsicherte Julie oder doch jemand ganz anderes? Die Ermittlerin ist gezwungen, ganz genau hinzusehen … (Klappentext)

Meine Meinung:

Bereits mit den ersten Seiten bin ich in die Welt des Theaters abgetaucht und im Verlauf der Handlung wurde die künstlerische Atmosphäre intensiv spürbar. Man merkt auf jeder Seite, dass Konstanze Breitebener vom Fach ist und weiß wovon sie spricht.

Neben dieser gelungenen Grundstimmung hat sie auch authentische Charaktere gezeichnet und diese facettenreich abgebildet. Langweilig ist da keiner, undurchsichtig allerdings schon.

Als für den Regisseur der Sommernachtstraum zum Alptraum wird und dieser tot auf der Bühne aufgefunden wird, fragen sich zunächst alle, ob das echt war (?).
Ja, war es! Bezirksinspektorin Antonia Ranik – eine junge durchsetzungsfähige Kriminalpolizistin – beginnt zu ermitteln.

Der Schreibstil der Autorin ist greifbar und lebendig. Ihre dynamischen Dialoge sind durchaus humorvoll und der österreichische Dialekt macht einfach Spaß, da er den Handlungsort noch näher bringt.

Die Ermittlungsarbeiten gehen langsam aber stetig voran. Es ist kein actiongeladener Krimi, sondern vielmehr amüsante und spannende Wohlfühllektüre ohne viel Brutalität und Blutvergießen.

Thematisch beschäftigt sich die Handlung mit einem aktuellen Thema: Mobbing.

Das künstlerisch gestaltetet Cover sowie der rote Buchschnitt machen das Buch auch optisch zu einem echten Highlight.

Mein Fazit:

Mir hat der Einblick hinter die Kulissen der Theaterszene gut gefallen und ich hoffe, dass Antonia Ranik noch weitere Fälle lösen wird.

Elke