Den Sternenhimmel entdecken

Den Sternenhimmel entdecken

Kinder und Erwachsene sind von den Weiten des Himmels fasziniert. Während die Großen über die unendlichen Weiten und das Sein grübeln, können die vielen hellen Punkte am Himmelszelt die Kleinen faszinieren.

Sterne beobachten ist eine schöne Beschäftigung für die ganze Familie, denn man verbringt nicht nur gemeinsame Zeit, sondern kann dabei noch etwas über den Himmel und das Universum lernen. Im Hinblick auf die Schule können diese Erfahrungen sicherlich auch nützlich sein. Denn das Thema Sterne und Weltall ist spätestens im Sachkundeunterricht oder in den Naturwissenschaften ein Thema. Aber was sollte man beachten, um Sterne und Sternschnuppen zu beobachten?

Sternbilder entdecken

Besonders interessant kann es werden, wenn es darum geht, Sternbilder zu entdecken. Das klingt zunächst einfacher als es ist. Denn das gesuchte Sternbild unter den teils tausenden Sternen zu entdecken erfordert einen guten Blick. Schnell kann man einen Wettbewerb daraus machen. Wer das Sternbild zu erst entdeckt gewinnt. Sterne beobachten kann also auch ein schönes Spiel sein. Bekannt sind solche Sternbilder beispielsweise aus Horoskopen. Widder, Stier, Schütze und die anderen neun Sternzeichen basieren nämlich auf Sternbildern, die in den jeweiligen Perioden des Jahres am Himmel zu sehen sind. Darüber hinaus können auch Sternbilder wie Großer Wagen, Cassiopeia und Perseus am Himmel entdeckt werden. Letzteres Sternbild ist auch wegen einer anderen Himmelserscheinung bekannt.

Sternschnuppen – Zeit zum Wünschen

Wer eine Sternschnuppe sieht, der darf sich etwas wünschen. So will es die Tradition. Seit Jahrhunderten verbinden Menschen mit den Sternschnuppen etwas Magisches. Die hellen Schweifsterne können das ganze Jahr beobachtet werden. Doch besonders in der zweiten Augusthälfte sind es besonders viele. Um den 12. August rum können mehr als 100 Sternschnuppen beobachtet werden. Der Sternschnuppenstrom, der auch Perseiden genannt wird, scheint aus dem Sternbild Perseus zu kommen, daher auch der Name. Man sollte sich auf den Boden legen und nach Nordosten schauen, dort geht das Sternbild nämlich gegen 10 Uhr abends auf.

Wie auch beim Sternebeobachten gilt: Je dunkler es ist, desto besser lassen sich die Himmelsobjekte beobachten. Ab 23 Uhr ist es aber bereits so dunkel, dass man Sternschnuppen problemlos am Himmelszelt erkennen kann. Dann gilt es, auf den Mond zu schauen. Je später in der Nacht der Mond aufgeht, desto besser. Denn das helle Licht des Mondes stört den Blick auf die Sterne. Neumond ist daher die optimale Beobachtungszeit für Sterne und Sternschnuppen. Diese entstehen übrigens durch kleine Staubkörner, die mit hoher Geschwindigkeit in die Atmosphäre eindringen und dort hell verglühen.

Kindern den Himmel erklären

Kinder können sich den Himmel nicht selbst erklären. Das können schließlich auch die meisten Menschen nicht. Dazu sind die Weiten des Alls einfach zu groß und zu kompliziert. Aber wenn es nur um Planeten und den Mond geht, können die meisten mithalten. Besonders schön ist dabei der Merkspruch, um sich die Planeten zu merken. „Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel.“ Die Anfangsbuchstaben stehen dabei für die jeweiligen Planeten unseres Sonnensystems. Mittlerweile sind es ja nur noch acht Planeten, weswegen der Spruch einigen noch anders im Gedächtnis liegt.

Es kann richtig Spaß machen, mit den Kindern etwas über die Sterne und Planeten zu erfahren. Mit einem Teleskop lassen sich viele Himmelsobjekte, wie Planeten und der Mond besonders gut beobachten. Auch ein Besuch in einen der sogenannten Sternenparks kann sich lohnen. Dort ist die Lichtverschmutzung besonders gering und es können besonders viele Sterne beobachtet werden. Der Nationalpark Eifel wurde als einer der ersten Parks zu einem Sternenpark erklärt. In Verbindung mit einem Urlaub in der Region kann man so eine Sternenbeobachtung also ganz gut kombinieren. Darüber hinaus gibt es auch an Volkshochschulen und in Sternenwarten viele Angebote, die mit Astronomie zu tun haben.

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.