Darauf kommt es bei Sitzerhöhungen für Kinder an

Darauf kommt es bei Sitzerhöhungen für Kinder an

Irgendwann sind die Kinder aus dem Autositz herausgewachsen, dann wird es Zeit für eine Sitzerhöhung. Sitzerhöhungen gibt es in den unterschiedlichsten Preisklassen im Handel zu kaufen, sie sind teilweise schon für unter 20 Euro zu haben. Man muss auch nicht unbedingt ein halbes Vermögen dafür ausgeben, denn auch günstige Modelle bieten in der Regel ausreichend Sicherheit. Lediglich in punkto Komfort wird man bei einem geringeren Kaufpreis sicher Abstriche machen müssen.

Sitzerhöhung für größtmögliche Sicherheit

Ab einem Gewicht von 15 Kilogramm dürfen Kinder vom Gesetz her auf einer Sitzerhöhung im Auto mitfahren. Gemäß Vorschriften brauchen sie eine solche, bis sie 12 Jahre alt sind und eine Größe von mindestens 150 Zentimetern erreicht haben. Sollte das Kind schon vor dem 12. Geburtstag diese Größe überschritten haben, darf auch dann schon die Sitzerhöhung genutzt werden. Umgekehrt gilt es genauso, sollte das Kind im Alter von 12 Jahren die vorgeschriebene Größe noch nicht erreicht haben, muss weiterhin ein herkömmlicher Kinderautositz verwendet werden.

Mit der Sitzerhöhung darf das Kind auch auf dem Beifahrersitz Platz nehmen, es befindet sich dann auf der idealen Höhe, um im Notfall vom Airbag geschützt zu werden. Die Sitzerhöhungen sind für die Sicherheit des Kindes im Auto von größter Bedeutung. Die Sicherheitsgurte sind für Erwachsene ausgelegt, beim Kind verläuft der Gurt direkt über den Hals, so dass es bei einem Unfall zu schwersten Verletzungen kommen kann, eventuell sogar mit tödlichem Ausgang.

Der korrekte Umgang mit der Kindersitzerhöhung

Ist eine Sitzerhöhung für den Nachwuchs gefunden, geht es darum, das Kind darin auch richtig anzuschnallen. Damit das Kind bequem sitzt und auch perfekt gesichert ist, kommt es auf den korrekten Verlauf des 3-Punkt-Gurtes an. Es gibt ja Sitzerhöhungen mit oder ohne Rückenlehne, somit kann die Art der Befestigung ein wenig variieren, deshalb sind immer die Herstellerangaben genau zu befolgen. Hat die Sitzerhöhung eine Rückenlehne, sind bei einigen Modellen hinten Halterungen vorhanden, die der Befestigung des Gurtes dienen, bei anderen erfolgt die Befestigung an der Vorderseite. Egal, welche Art der Befestigung für den jeweiligen Sitz vorgesehen ist, gültige Normen müssen immer erfüllt sein, so dass größtmögliche Sicherheit gewährleistet ist.

Der Gurt muss auf jeden Fall immer entlang des Beckens führen, und quasi auf den Oberschenkeln liegen. Bei einigen Modellen sind seitlich zwei gekrümmte Halterungen angebracht, durch welche der Gurt dann verlaufen muss, um optimal fixiert zu sein. Manchmal sind auch schmale Armlehnen vorhanden, die dann die Fixierung des Gurtes übernehmen.

Entscheidungshilfe für den Kauf

Ein kleiner Preis ist für viele Eltern ein Grund, zunächst etwas skeptisch zu sein, denn man vermutet dahinter eine minderwertige Qualität. Doch gerade wenn es um die Sicherheit der eigenen Kinder geht, möchte man keine Kompromisse eingehen. Alle im Handel erhältlichen Sitzerhöhungen sind sorgfältig auf ihre Sicherheit geprüft, ganz unabhängig von ihrem Verkaufspreis, häufig prüfen sogar mehrere unabhängige Stellen. Auch Testberichte zu Sitzerhöhungen können Eltern hier bei Ihrer Kaufentscheidung helfen.

Letztendlich entscheidet der Preis also nur über den Komfort, so dass Eltern selbst entscheiden müssen, wie viel sie bereit sind zu investieren. Es sollte wichtig sein, dass das Kind einfach in den Sitz steigen kann, dass es dort nicht zu beengt sitzt und dass das Anschnallen möglichst einfach möglich ist. Was die Sicherheit und den Komfort angeht, sind Modelle mit Rückenlehne sicher zu bevorzugen, sie sind allerdings teurer und nehmen im Auto mehr Platz weg.

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.