Außergewöhnliche Berufe: Was soll ich werden

Außergewöhnliche Berufe: Was soll ich werden

Die meisten Menschen haben wohl eher einen Allerweltsberuf. Oder zumindest einen Beruf, der allgemeinhin als gängig gilt. Fernab von der Krankenschwester oder dem Busfahrer gibt es sie – ungewöhnliche Berufe. Manche von ihnen erscheinen so besonders, dass ihnen der Touch des Exzentrischen anhaftet. Zeit, einige dieser Jobs an dieser Stelle einmal ins Blicklicht zu setzen.

Wirklich kreativ sein und das ganz ohne Berührungsängste: der Beruf des Bodypainters

Unter den kreativen Berufen sticht der Job eines Bodypainters besonders hervor. Das Ungewöhnliche: Beim Malgrund handelt es sich nicht um Papier oder Leinwand. Stattdessen darf sich ein Bodypainter auf der nackten Haut eines lebenden Menschen richtig austoben. Auch wenn es keinen anerkannten Ausbildungsberuf in diesem Bereich gibt, der Bodypainter braucht eine Reihe von Fähigkeiten. Er sollte kreativ und im Malen geübt sein. Außerdem sollte er über ein offenes Wesen sowie eine kommunikative Art verfügen. Ein Großteil seiner Arbeit fällt schließlich auf den Kontakt mit Auftraggebern und Modellen aus. Von Vorteil ist zudem Geduld sowie die Eigenschaft, das Konzept für das Körperkunstwerk zügig umzusetzen.

Tatortreiniger – ein Job mit Verantwortung, der Spezialkenntnisse erfordert und außerdem Nerven

Es gibt sie nicht nur im Fernsehkrimi: die Tatortreiniger. Wer bei einer Tatortreinigung in Frankfurt oder anderswo in Deutschland arbeitet, sollte kein zartbesaitetes Gemüt aufweisen. Zwar reinigen Tatortreiniger tatsächlich Verbrechenstatorte, jedoch beschränkt sich ihre Arbeit darauf meist nicht. Überwiegend übernehmen sie die Reinigung und Instandsetzung einer Wohnung, in der jemand aus egal welchem Grund verstorben ist. Eine vorgegebene Ausbildung gibt es für den Job nicht. Nicht selten arbeiten Gebäudereiniger mit einem Weiterbildungsabschluss als staatlich anerkannter Desinfektor in der Branche. Im Berufsalltag müssen sich Tatortreiniger in großem Maß mit dem Thema Tod auseinandersetzen. Psychische Belastbarkeit ist deshalb für diese Arbeit absolute Grundvoraussetzung.

Traumberuf: Croupier im Casino – nur wenige schaffen die Ausbildung für den schillernden Job

In der glamourösen Welt der Casinos ein gutes Bild machen und gleichzeitig fit im Rechnen sein? Das sind wohl die besten Eigenschaften, die einen Croupier auszeichnen. Die Einstiegsanforderungen für den Beruf sind hoch: Wer die fordernde Croupiers-Ausbildung besteht – hierfür braucht man vor allem einbestechendes Zahlengedächtnis – den erwartet Nachtarbeit im manchmal hektischen Casinobetrieb. Ob das Tableau beim Roulette vorbereiten, beim Poker die Karten mischen, Jetons einsammeln und ausgeben – von Croupiers wird dabei tadelloses Benehmen verlangt. Er fungiert schließlich als Aushängeschild des Casinos. Neben dem Grundgehalt profitieren Croupiers von den sogenannten Tronc-Geldern. Das sind Trinkgelder der Gäste, die im Casino einen Gewinn einfahren.

Altes Handwerk im modernen Beruf: Pinsel- und Bürstenmacher sind nach wie vor gefragt

Bei Pinseln und Bürsten handelt es sich um Alltagsgegenstände, die jeder nutzt und braucht. Viele Menschen schenken ihnen jedoch ansonsten wenig Beachtung. Umso erstaunlicher kann man finden, dass es wirkliche Fachleute gibt, die sich auf das Herstellen von Schmink- und Malerpinseln, Schuhbürsten und Co. spezialisieren.
Wer die staatlich geprüfte Ausbildung zum Bürsten- und Pinselmacher absolviert, lernt einen von Grund auf handwerklichen Beruf. Die Arbeit erfordert zwar Geschick, hat aber den Vorteil körperlich nicht allzu belastend auszufallen. Entwürfe, Verarbeitung verschiedener Materialien und das Bedienen von Maschinen sind Bestandteil der Arbeit. Gefragt ist dabei eine sorgfältige Arbeitsweise.

Bild von Here and now, unfortunately, ends my journey on Pixabay auf Pixabay

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.