Wie mache ich das Internet kindersicher?
Die Online Casinos nehmen das Glücksspiel für Minderjährige sehr ernst, und auch die Eltern spielen dabei eine wichtige Rolle.
Elterliche Aufsichtspflicht im Internet
Eltern müssen es ihren Kindern ermöglichen, ihre Neugierde im Internet in einer sicheren Umgebung auszuleben. Unsere Anleitung zur Elternaufsicht hilft Ihnen bei der Konfiguration der entsprechenden Einschränkungen und Datenschutzeinstellungen für die Netzwerke, Geräte, Apps und Websites. Mehr zum Thema finden Sie auf Kindersicherung im Netz leicht aktivieren.
Kinder und Glücksspiel
Glücksspiele werden häufig mit dem Verhalten von Erwachsenen in Verbindung gebracht. Mit dem Aufkommen des Internet-Glücksspiels in den letzten Jahren hat sich die Glücksspiellandschaft jedoch verändert und ist für die Jugend von heute verlockender geworden. Anstelle der traditionellen Glücksspiele in Casinos oder Jackpot-Räumen können Jugendliche ganz einfach über internetfähige Geräte spielen, indem sie auf Online-Glücksspiele zugreifen oder auf eSport-Ligen wetten. Dieser einfache Zugang hat zu einer Zunahme der Glücksspielmöglichkeiten für junge Menschen geführt. Kinder werden schon in jungen Jahren an das Glücksspiel herangeführt. Spiele mit Casinothemen sind jetzt auf bekannten, von Jugendlichen genutzten Sozialmedien frei zugänglich. Solche scheinbar harmlosen Online-Spiele prädisponieren Kinder für das Glücksspielverhalten. Daher sind pädagogische Maßnahmen zur Verhinderung der Spielsucht bei Kindern von entscheidender Bedeutung.
Empfohlene Sperrmethoden
Auch das Beste Online Casino, das in dieser Top-Liste zu finden ist, darf für Kinder nicht zugänglich sein. Die Kindersicherung kann den Zugriff auf das Internet dementsprechend filtern und so verhindern, dass Ihr Kind auf ungeeignete Internetseiten wie Websites für Erwachsene, Online-Glücksspiele, soziale Netzwerke und andere potenziell schädliche Inhalte zugreift. Falls Sie selbst ein Glücksspieler sind, sollten Sie die Funktion zum Speichern von Passwörtern deaktivieren, um zu verhindern, dass Ihre Kinder automatisch auf bestimmte Glücksspielseiten zugreifen. Sie haben ebenfalls die Möglichkeit, kostenlose oder kostengünstige Filtersoftware auf Ihrem Mobilgerät oder Computer zu installieren, um zu verhindern, dass Ihre Kinder auf Glücksspielseiten zugreifen. Dank dieser Glücksspielsperren können Spieler ihren Kindern mühelos den Zugang zu Wetten verwehren. Zu den gängigsten Softwareprogrammen, mit denen Sie den Zugang Ihrer Kinder zu Glücksspielseiten verhindern können, gehören zum Beispiel Betblocker und Gameban. Betblocker ist ein kostenloses Programm, das Sie auf all Ihren Geräten verwenden können, um sich vor Glücksspielseiten und Werbung zu schützen, während Gameban alle Glücksspiel-Apps und -Webseiten blockiert.
Tipps zur Nutzung von Smartphones/Tablets
Jedes Kind wünscht sich ein eigenes Smartphone oder Tablet, und sie erhalten ihre ersten elektronischen Geräte in immer jüngeren Jahren. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie das als Eltern nervös macht. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten und Methoden, um sicherzustellen, dass Ihr Kind sein Telefon sicher benutzt. Sie bieten Ihnen auch dann bestimmte Funktionen, sollten Sie nicht in der Lage sind, Ihr Kind persönlich zu beaufsichtigen. Schauen wir uns einige der besten Methoden zur Konfiguration des Android-Smartphones oder -Tablets Ihres Kindes an.
Nutzen Sie Google Family Link
Bevor sie ein Google-Konto nutzen können, müssen Kinder ein bestimmtes Alter erreicht haben. In den meisten Ländern liegt dieses Alter bei mindestens 13 Jahren. In Spanien und Südkorea müssen sie mindestens 14 Jahre alt sein, während sie in den Niederlanden 16 Jahre oder älter sein müssen. Eltern umgehen dieses Problem häufig, indem sie für ihre Kinder ein Konto mit einem fiktiven Alter einrichten. Das funktioniert zwar, verstößt aber gegen die Nutzungsbedingungen von Google und kann zur Sperrung oder Schließung des Kontos führen. Um hier Abhilfe zu schaffen, bietet Google eine Funktion namens Family Link an, die dem Kindermodus von Android ähnelt. Es ist eine der effizientesten Überwachungsmethoden, um ständig ein Auge auf Ihre Kinder zu haben. Eltern können damit aus der Ferne überwachen, welche Apps ihre Kinder nutzen, wonach sie online suchen können, wie lange sie ihre Geräte täglich nutzen dürfen und das Telefon nachts sperren.
Kindersicherung im Play Store
Falls Ihre Kinder 13 Jahre oder älter sind – oder über Konten verfügen, in denen dies angegeben ist – oder Sie Family Link nicht verwenden möchten, müssen Sie die im Play Store integrierten Kindersicherungsfunktionen nutzen. Damit können Sie festlegen, welche Apps, Spiele, Filme und Fernsehsendungen Ihr Kind je nach Alter herunterladen darf. Sie können auch Bücher und Zeitschriften mithilfe eines sicheren Suchfilters verbieten (der möglicherweise nicht ganz fehlerfrei ist), und Musik mit der Aufschrift „Explizit“ ist ebenfalls verboten. Öffnen Sie die Play Store-App und begeben sich danach zu Einstellungen > Kindersicherung und schalten diese Funktion auf „Ein“ um. Sie werden nun aufgefordert, eine neue vierstellige PIN zu erstellen. Sie können anschließend die einzelnen Inhaltsarten durchgehen, eine Altersbeschränkung festlegen oder Sie den expliziten Filter aktivieren, bevor Sie auf Speichern klicken. Ihr Kind kann dann keine Inhalte außerhalb dieser Parameter kaufen oder spielen.
Die Kindersicherung von Chrome
Sie können auch den SafeSearch-Filter von Chrome verwenden, um Ihr Kind vor einigen der gefährlicheren Inhalte im Internet zu schützen, aber wenn Ihr Kind einen Drittanbieter-Browser verwendet, ist diese Einstellung möglicherweise nicht anwendbar. Kombinieren Sie diese Einstellung mit den oben erwähnten App-Download-Beschränkungen, um zu verhindern, dass Ihr Kind einen alternativen Browser verwendet. Verwenden Sie dazu die Google-App. Gehen Sie zu Mehr > Einstellungen > Allgemein und aktivieren den SafeSearch-Filter.
YouTube Kids anstelle von YouTube
Kinder verbringen heutzutage viel Zeit auf YouTube, aber es gibt viele Informationen im Internet, auf die sie auf keinen Fall stoßen sollten. Ersetzen Sie die YouTube-App auf einem Android-Tablet oder -Telefon durch YouTube Kids, eine bewährte, familienfreundliche Alternative mit handverlesenen Inhalten. Deaktivieren Sie zunächst YouTube, indem Sie zu Einstellungen > Apps > YouTube navigieren und „Deaktivieren“ auswählen. Dadurch wird das Symbol der App ausgeblendet und Ihr Kind kann nicht mehr darauf zugreifen. Installieren Sie dann an dessen Stelle YouTube Kids. In den Einstellungen der App können Sie die Suche ein- oder ausschalten, Zeitlimits für das Ansehen von Videos festlegen und ungeeignete Filme, die versehentlich durchkommen, kennzeichnen. Wenn Ihre Kinder dafür zu alt sind, können Sie in der normalen YouTube-App den eingeschränkten Modus aktivieren. Dadurch werden Videos ausgeblendet, die von anderen Nutzern mit expliziten oder anstößigen Inhalten markiert wurden. YouTube verwendet auch einen Algorithmus, um erwachsene Inhalte zu filtern.
Einrichten von Kindersicherungen unter Windows/Mac
Ihre Kinder vor den Gefahren des Internets zu schützen, kann für Eltern eine entmutigende und überwältigende Aufgabe sein, und die richtige Balance zwischen digitaler Freiheit und Grenzen zu finden, kann eine Herausforderung sein. Glücklicherweise verfügen die meisten PCs und Macs heute über Kindersicherungsoptionen, mit denen Eltern die Grenzen und Einschränkungen festlegen können, die sie für die Sicherheit ihrer Kinder im Internet wünschen. Wenn Sie also Ihren PC oder Mac mit einer Kindersicherung ausstatten, können Sie die Gefahr eindämmen, dass Ihre Kinder ungeeignete Websites besuchen, und gleichzeitig ihre Online-Aktivitäten überwachen. Mit den Kindersicherungseinstellungen können Sie auch festlegen, wie viel Zeit Ihre Kinder pro Tag am Computer verbringen dürfen. Auch andere Parameter, wie z. B. die Nutzung von Apps und Ausgabenlimits, können hinzugefügt werden. Die Implementierung dieser Kindersicherung kann Eltern die Sicherheit geben, dass ihre Kinder nur Inhalte ansehen dürfen, die für ihr Alter geeignet sind, und dass sie im Internet sicher bleiben.
Irreführende Praktiken bei Videospielen
Bei vielen Spielen können die Spieler zusätzliche Funktionen kaufen, um ihr Spielerlebnis zu verbessern. Eltern und Betreuer sind zunehmend besorgt über Lootboxen, eine Art von In-Game-Transaktionen. Alles, was Sie dazu wissen müssen, finden Sie auch in dieser interessanten DAK-Studie, die sich mit dem Thema „Risiko-Gamer“ befasst. Behalten Sie im Auge, wie viel Geld Ihre Kinder für Spiele ausgeben, und stellen Sie sicher, dass Ihre Kreditkarteninformationen nicht mit der von Ihrem Kind genutzten Spieleplattform verknüpft oder dort gespeichert sind. Die meisten Spiele und Geräte enthalten Einstellungen, mit denen Eltern kontrollieren können, wie viel Geld ihr Kind ausgibt. Sie können In-App-Käufe komplett deaktivieren oder ein monatliches Budget dafür festlegen. Wenn Ihr Kind jünger ist, empfehlen wir, In-App-Käufe auf seinem Gerät zu deaktivieren, um es davon abzuhalten, Lootboxen und Spiele über den App-Store zu kaufen.
Andere nützliche Sicherheitsvorkehrungen
Wenn Ihre Kinder viel Zeit im Internet verbringen, suchen Sie vielleicht nach einer Möglichkeit, das zu begrenzen, was sie sehen oder besuchen können. Es gibt mehrere ausgezeichnete Anwendungen, die Ihnen dabei helfen, wie z. B. Net Nanny, aber sie sind nicht billig und auch nicht immer notgwendig. Selbst wenn Ihre Kinder internetaffine Teenager sind, können Sie ihre Online-Aktivitäten zu Hause einschränken, indem Sie einige einfache Änderungen an Ihrem Router und Computer vornehmen. Diese Methoden reichen vielleicht nicht aus, um alle Kinder vor Online-Problemen zu schützen, aber sie sind ein guter Anfang, bevor Sie in eine Überwachungssoftware investieren, die Sie vielleicht gar nicht brauchen. Wenn Ihre Kinder noch klein sind, sollten diese Richtlinien ausreichen, um sie von Inhalten für Erwachsene fernzuhalten.
Konfigurieren Sie die WPA-Sicherheit auf Ihrem Router
Ein cleverer Teenager kann eine Software herunterladen, mit der er in etwa einer Minute ein WEP-Passwort stehlen kann, aber WPA verhindert, dass sie ohne Genehmigung oder von einem ungeschützten Konto aus auf das Internet zugreifen. (Es verhindert auch, dass Kinder im Internet surfen.)
Konfigurieren Sie Ihren Router mit einem Passwort
Wenn Sie jedoch das Standardpasswort oder ein Passwort verwenden, das Ihre Kinder erraten können, können sie möglicherweise die von Ihnen festgelegten Beschränkungen umgehen.
Beschränken Sie die Admin-Rechte
Stellen Sie sicher, dass Kinder keinen administrativen Zugriff auf den Computer haben. Stellen Sie sicher, dass Ihre Kinder eigene Konten auf Ihrem Heimcomputer haben und dass das von Ihnen verwendete Konto durch ein Passwort geschützt ist.