Testbericht: Playskool Showcam 2in1 von Hasbro

Testbericht: Playskool Showcam 2in1 von Hasbro

Für meinen Blog bin ich ja fast täglich am fotografieren. Die Kinder bekommen das natürlich immer mit und wollen auch mitmachen. Mit meiner Digi Cam bin ich aber pingelig (Jamie hat sie einmal stibitzt und direkt hinfallen lassen, nun ist die Schutzklappe vorne abgebrochen 🙁 ), hin und wieder dürfen sie ausrangierte Foto-Apparate nutzen und Jamie hat noch so eine Baby-Kamera, bei der man drei verschiedene Bilder ansehen kann… es wurde also Zeit für eine echte aber kindgerechte Kamera.

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Die Playskool Showcam 2in1 von Hasbro im Test
Endlich gibt es eine Kamera, die richtige Bilder macht aber trotzdem schon von den Kleinsten genutzt werden kann. Mit der Playskool ShowCam kann man nicht nur Fotos machen, sondern auch Animationen, Geschichten und Geräusche hinzufügen und alles an eine Wand projizieren mit dem integrierten Projektor. Die Bedienung ist im wahrsten Sinne des Wortes kinderleicht und Dank eingebautem Editor muss keine Software installiert werden. Insgesamt stehen über 50 Effekte zur Auswahl.
Die Kamera ist durch das dicke Kunststoffgehäuse sehr stabil und robust und sollte den ein oder anderen Sturz deutlich besser aushalten als meine Digi Cam 😉 (bisher haben wir das nicht ausprobiert, aber früher oder später wird es passieren, ich kenne ja meine Kids).

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Die Playskool ShowCam ist recht groß und eher schwer, trotzdem können meine beiden sie auch längere Zeit gut halten.
Das Design ist sehr kindgerecht, die Knöpfe schön bunt und groß, sodass man gar nicht daneben klicken kann.
Der Wechsel zwischen Kamera und Projektor erfolgt mit Hilfe eines Klappschalters.
Die Linse kann schärfer gestellt werden und die Bilder werden im Display angezeigt. Leider hat die Kamera keinen Blitz, wodurch die Bilder teilweise recht dunkel werden. Aber für Schnappschüsse reicht die Kamera absolut aus.

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Die Bilder können mit Hilfe von Schablonen mit Bärten, Brillen, Frisuren und Hüten verschönert werden. Auch Animationen und Soundeffekte können eingebaut werden. Das Kunstwerk kann anschließend mit dem Projektor an der Wand oder am PC angeschaut werden. Da der Beamer keine sehr hohe Auflösung hat und nicht allzu hell ist, muss der Raum abgedunkelt sein und man muss mit der Kamera nah an die Wand gehen, damit man das Bild gut sehen kann. Am PC kann man die Bilder besser anschauen, allerdings gehört das dafür benötigte USB-Kabel nicht zum Lieferumfang. Auch die benötigten Batterien sind leider nicht im Lieferumfang enthalten (also unbedingt vorher besorgen, falls es ein Weihnachtsgeschenk werden soll, sonst ist die Enttäuschung am Heilig Abend groß!).
Da die Auflösung der Bilder nicht sehr hoch ist, können sehr viele Fotos auf der ShowCam abgespeichert werden.
Wenn man nur Fotos macht, halten die Batterien deutlich länger, als wenn man auch den Beamer benutzt. Einweg-Batterien halten generell nicht so lange, ich empfehle spezielle Foto-Akkus. Die Kamera schaltet sich nach wenigen Sekunden von selbst ab, dadurch werden die Batterien sehr gut geschont.

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Anleitung:
Die Kamera ist sehr leicht zu bedienen. An dem kleinen Klappschalter unter dem Display wird sie an- (oben) und aus- (unten) geschaltet. Links an der Seite ist ein Hebel, mit dem man zwischen Aufnahme und Projektor umschalten kann. Der große runde Knopf rechts vom Display ist der Auslöser. Mit dem roten X kann man Bilder löschen. Für Spezial-Effekte wählt man erst sein Motiv aus und drückt dann den gelben Smilie-Knopf unter dem Display. Mit den Pfeiltasten kann man nun Hut, Frisur, Brille o.ä. auswählen. Wenn man anschließend den Auslöser drückt, wird das ausgewählte Motiv entsprechend verschönert.
Um die Bilder auf den PC zu übertragen muss man wie gesagt ein passendes Kabel kaufen oder finden. Nach kurzem Suchen habe ich in meinem Kabel-Fundus sogar ein passendes gefunden :). Sobald PC und Kamera mit dem Kabel verbunden sind und die Kamera eingeschaltet wird, sollte der PC den entsprechenden Ordner öffnen. Nun können die Bilder ganz einfach rüberkopiert werden. Über den PC können die Bilder dann auch von der Kamera gelöscht werden. Also ganz genau so wie mit einer „echten“ Digicam :).

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Fazit: ein tolles Anfänger-Modell für kleine Fotografen (ich würde sagen von 3 bis 8 Jahren), welches für Schnappschüsse absolut ausreichend ist und einen hohen Spaßfaktor hat. Leider sind keine Batterien und kein USB Kabel dabei, diese müssen zusätzlich besorgt werden. Die Kamera hat tolle Funktionen um die Bilder aufzupimpen, allerdings leider keinen Blitz und keinen Selbstauslöser.

Nachtrag nach 6 Wochen Testzeit:
Zoe hat zu Weihnachten nun ebenfalls eine Showcam bekommen. Ich hatte erst befürchtet, dass sie mit ihren 6 Jahren schon zu alt dafür ist, aber sie hat Jamie immer seine Kamera weggenommen, nun hat sie die gleiche nur in lila ;). Beide spielen oft und gerne mit ihren ShowCams, fotografieren sich gegenseitig und haben vor allem Spaß daran, Papa, Oma, Opa oder Besucher als Prinzessin, Pirat oder Tier zu „verkleiden“. Ganz toll finden sie auch den Projektor, da hätte ich gar nicht so mit gerechnet. Sie machen es komplett dunkel in einem Raum und schauen sich dann die Fotos an. Ein toller Spaß auch bei Familienfeiern. Leider sind gerade jetzt im Winter die Bilder meistens sehr dunkel. Das tut dem Spaß der Kinder aber keinen Abbruch.

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.