Rezension: Töte ihn, dann darf sie leben

Rezension: Töte ihn, dann darf sie leben

Ein perfides Spiel: Kann man wirklich seinen Mann töten – um die Tochter zu retten?
Die Psychologin Merette Schulman und ihr Exmann, der Polizist Jan-Ole nehmen eine Auszeit auf einer einsamen Hütte in der Wildnis Norwegens. Doch schon in der ersten Nacht wird Jan-Ole bei einem Überfall schwer verletzt. Während er bewusstlos im Krankenhaus liegt, erfährt Merette: Aksel, einer ihrer früheren Patienten, ist aus der Forensik ausgebrochen. Merette ist überzeugt, dass er für den Überfall auf Jan-Ole verantwortlich ist. Noch am selben Tag erhält sie von ihm eine SMS mit einem Foto ihrer Tochter Julia. Kurz darauf folgt eine weitere Nachricht: „Töte ihn, dann darf sie leben.“
„Glauben Sie mir, wenn Sie diesen Thriller gelesen haben, werden Sie sich zehnmal überlegen, ob Sie wirklich Ferien in irgendeiner Hütte in den norwegischen Wäldern machen wollen!“ Dietmar Bär

Freda Wolff
Töte ihn, dann darf sie leben
Klappenbroschur, 384 Seiten
Rütten & Loening
9783352006746
14,99 €

töte ihn, dann darf sie leben (2)

Meine Meinung zum Buch
Ich hatte schon lange keinen Thriller mehr gelesen und der Klappentext klang vielversprechend. Daher war ich sehr gespannt auf den Roman.
Es handelt sich um den zweiten Fall des Autorenduos, den ersten Teil („Schwesterlein muss sterben“) habe ich leider nicht gelesen. Trotzdem kann man das Buch gut verstehen, wenn man sich erst einmal eingefunden hat.
Den Schreibstil des Paares finde ich sehr angenehm, man kann das Buch wirklich schnell und flüssig lesen.
Sehr gut gefällt mir, dass es aus verschiedenen Sichten geschrieben ist, sowohl aus Sicht der Opfer, als auch des Täters.
Die Passagen des Täters hätten für meinen Geschmack etwas härter sein können.
Das Buch war spannend, aber hat mir keine schlaflosen Nächte beschert.
Was ich etwas schade fand war, dass der Klappentext eigentlich gar nicht zum Buch passt. Ich hätte erwartet, dass die Tochter die ganze Zeit über in Lebensgefahr schwebt und die Mutter sich entscheiden muss. Das ist aber nicht der Fall.
Insgesamt war es dann doch irgendwie mehr ein Krimi als ein Schocker.

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.