Makramee: Ein Trend aus dem Orient

Makramee: Ein Trend aus dem Orient

Ein wahrer Klassiker der Knüpftechnik erlebt aktuell einen neuen Höhenflug: Makramee. Die Beliebtheit von Makramee bei Hobbykünstlern und Fans der Handarbeit wächst rasant. Jedoch denken viele Menschen bei dem Begriff Knüpftechnik erst einmal an bunte Freundschaftsbänder, Wandbilder oder 80er-Jahre Blumenampeln – doch weit gefehlt. 

Die Knüpftechnik aus dem Orient hat weit mehr zu bieten. Mit Makramee kann eine Vielzahl überaus kreativer Ideen, Techniken, Konzepte und Projekte umgesetzt werden. Der Hype um Makramee breitet sich dank des Internets aktuell rasend schnell weltweit aus und erlaubt so auch den Einfluss verschiedener Kulturen. 

Mit der orientalischen Knüpftechnik lassen sich dabei nicht nur klassische Armbänder und Wandbilder herstellen, sondern ebenfalls vielseitige Anhänger, Windspiele, Halsketten, Uhrenarmbänder, Kleidungsstücke und sämtliche Dekorationen. Der Kreativität sind so mit Makramee keinerlei Grenzen gesetzt. Durch eine praktische und einfache Makramee Knoten Anleitung, kann die Technik darüber hinaus überaus schnell erlernt werden. 

Die Herkunft des Makramee 

Bei Makramee handelt es sich um einen Begriff, der aus der spanischen Sprache stammt. Bezeichnet wird mit diesem eine Knüpftechnik, die ursprünglich dem Orient zugeschrieben und genutzt wird, um Textilien, Muster oder Ornamente herzustellen. Die Abstammung des spanischen Wortes „macramé“ bildet der arabische Begriff „migramah“. Übersetzt bedeutet dieser „weben“. 

Die Technik brachten die Kreuzritter und die Mauren über Spanien nach Europa. Makramee erlebte im Zuge dessen mehrere Hochzeiten, in denen teilweise überaus fein geknotete Werke entstanden. In Deutschland konnte der Hype zum letzten Mal in den 1970er Jahren beobachtet werden. Arbeiten, die aus diesem Jahrzehnt stammen, zeichnen sich häufig durch ihre eher rustikale Optik aus. 

Die beeindruckende Form der Handarbeit erfreut sich nun bereits seit einigen Monaten wieder einer steigenden Beliebtheit. Die Formen, die dabei besonders hoch im Kurs stehen, sind das chinesische Makramee, welches zu Neujahr Glück bringen soll, Makramee-Eulen, Wandbehänge, Gürtel und Tischdecken. Im Bereich des Schmucks ist das lateinamerikanische Makramee äußerst angesagt. 

Die Makramee-Technik 

Bei der Makramee-Technik kann generell zwischen zwei verschiedenen Fäden unterschiedenen werden. Fäden, welche Knoten tragen, werden als Trägerfäden bezeichnet. Arbeitsfäden werden dagegen die Fäden genannt, welche die Knoten bilden. Wichtig ist es, die Grundregel zu beachten, dass Schlaufen nie aus Trägerfäden gebildet werden. 

Auch können in der Knüpftechnik zwei Knoten unterschieden werden, der halbe Knoten und der halbe Schlag. Ausgehend von diesen beiden grundlegenden Knotentechniken stehen jedoch auch noch andere, komplexerer Knoten zur Auswahl, wie beispielsweise der Rippenknoten, der Kreuzknoten oder der Wellenknoten. 

Die perfekte Makramee-Dekoration

Im Bereich der Wanddekoration bilden Wandteppiche, die im Makramee-Stil gefertigt sind, eine äußerst gemütliche Alternative. Wahlweise werden die Fäden der Teppiche an Metallringen, rustikalen Ästen oder simplen Holzstäben angebracht. Wird der Teppich in Eigenregie hergestellt, sollte im Vorfeld überlegt werden, welcher Stil die restliche Wohnungseinrichtung am besten ergänzen würde. 

Auch Makramee-Blumenampeln fügen sich ideal in eine moderne und einladende Wohnumgebung ein. Diese können entweder in Gruppierungen an der Zimmerdecke befestigt werden, oder von schönen Regalen an der Wand herunterhängen. 

Unabhängig davon, ob die tollen Makramee-Teile in Eigenregie hergestellt oder im Handel gekauft werden – sie werden die Inneneinrichtung in hohem Maße aufwerten und für ein ganz besonderes, leicht orientalisch angehauchtes,Ambiente sorgen.

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.