Küchenkauf: So wird sie familiengerecht 

Küchenkauf: So wird sie familiengerecht 

Die Küche spielt vor allem im Familienleben eine enorme Rolle: Sie ist schließlich der Ort, an dem sich alle miteinander treffen – sei es zum gemeinsamen Kochen oder Backen, zur Erledigung der Hausaufgaben oder einfach nur zum gemütlichen Plaudern. Gehören auch Kinder zum Haushalt, gelten besondere Anforderungen an die Küche: Von Funktionalität über Stauraum bis hin zu Sicherheit und Hygiene.

Was ist eigentlich eine Familienküche?

Grundsätzlich gilt: Bei einer Familienküche handelt es sich um das Herzstück des Hauses. Auch spricht man hier von einer sogenannten Wohnküche. Sie nehmen auf die kindlichen Bedürfnisse Rücksicht und konzentrieren sich auf das gemeinsame Familienleben. Je nach Planung erfüllt die Familienküche ganz unterschiedlicheFunktionen.

In der Familienküche werden gemeinsam sowohl Mahlzeiten eingenommen als auch die Kindergeburtstage gefeiert und bei den alltäglichen Hausaufgaben unterstützt. Sprich: Die Wohnküche stellt als zentraler Ort den Kernpunkt des Familienlebens dar.

Doch was unterscheidet dieses Küchenkonzept von einer regulären Küche? Selbstverständlich steht bei einer Familienküche das Thema Sicherheit im Fokus – schließlich birgt die Küche die meisten Gefahren.

Zentrale Aspekte einer Familienküche sind also:
1. Ergonomie

2. Platzangebot

3. Sicherheit und Gefahrenreduktion

4. Schutz der Möbel-Lebensdauer

Planung einer Wohnküche

Wie schon festgestellt worden ist, handelt es sich bei der Familienküche um einen multifunktionalen Raum: Entsprechend sind die Bedürfnisse jedes Familienmitglieds mit einzubeziehen. Da Kinder häufig liebend gern beim Kochen zuschauen, sollte an eine große Arbeitsfläche gedacht werden – so hat das Kind auch Platz, beim Zubereiten der Speisen zuzuschauen.

Des Weiteren kommen auch farbige Küchenfronten bei den Kindern gut an. Doch ist es wichtig, sich zudemum den Platzbedarf und eine ebenso gute Organisation Gedanken zu machen. Zur Vermeidung der gröbsten Fehler nachfolgend ein paar Tipps zum Einbauküchenkauf.


1) Anwendung von Kindersicherungen

Ein ganz wichtiger Punkt: Die Sicherheit aller Familienmitglieder – auch in der Küche. So ist beispielsweise von raumnehmenden Griffen abzuraten, da sich hier schnell einmal gestoßen werden kann. Besser sind die moderneren grifflosen Küchenfronten.

Ein Sockeltritt kann die Arbeitsflächen auch für die Kleinen erreichbar machen. Wichtig ist auch hier, auf abgerundete oder mit Eckschützern versehene Kanten zu achten.


2) Einplanung von ausreichendem Stauraum

Der Stauraum ist ebenso ein Kriterium, welches nicht vernachlässigt werden darf: Schließlich müssen nicht nur das Geschirr und einige Küchengeräte und Kochutensilien in der Küche untergebracht werden, auch ist an Platz für die Vorräte zu denken. Zur optimalen Raumnutzung empfehlen sich moderne Beschlagslösungen.

Weiterer Stauraum kann mithilfe von Sockelschubladen geschaffen werden. Mit Oberschränken kann zudem die gesamte Höhe der Küche effizient ausgenutzt werden.


3) Genügend Bewegungsfreiheiten

Sollte es in der Familienküche mal wieder etwas lebendiger zugehen, so spielt natürlich auch die Bewegungsfreiheit eine große Rolle. Zwischen den Küchenschränken und der mittigen Kücheninsel sollten folglich über 1,20 Meter Platz zur Verfügung stehen. Es ist nämlich auch das Öffnen der Küchenschränke zu beachten, welches nochmals Platz raubt.

Tipp: Alternativ kann bei kleinen Familienküchen auch auf Schiebetüren sowie Schubladen gesetzt werden.


4) Auswahl des passenden Materials

Bei der Auswahl der Materialien für Familienküchen ist auf die Lebensdauer sowie auch auf die Qualität zu achten. Entsprechend ratsam ist es, nur solche Materialien zu verwenden, die noch nach einigen Jahren mindestens nutzbar sind und im besten Falle sogar noch makellos aussehen.

So tragen widerstandsfähige Materialien dazu bei, dass die Küche auch einen gemeinsamen Party- oder Kochabend gut übersteht. Was sich bereits von selbst versteht: Der Pflegeaufwand von Familienküchen sollte möglichst gering sein.

Matte Küchenfronten sind zum Beispiel eher dazu geeignet, Kratzspuren sowie Fingerabdrücke zu vertuschen – zudem gibt es spezielle „Anti-Fingerprint“-Oberflächen. Dagegen lassen sich hochglänzende Küchenfronten äußerst leicht reinigen.

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.