Jugendliche und Glücksspiel – praktische Tipps für Eltern

Jugendliche und Glücksspiel – praktische Tipps für Eltern

Ob Casino-Spiele oder Sportwetten, Glücksspiel hat für junge Menschen einen besonderen Reiz. Überall im Internet lässt sich Werbung für Spiele finden, die Aussicht auf große Geldgewinne spricht junge Menschen besonders an. Für Dich als Eltern kann dies ein sensibles Thema sein, wobei der Jugendschutz einen klaren, gesetzlichen Rahmen schafft. Die wichtigsten Regelungen möchten wir Dir kurz vorstellen.

Das Thema Glücksspiel offen ansprechen

Bereits Kinder lieben es, zu spielen und ihr Glück in vielen Spielformaten herauszufordern. Bei Jugendlichen kommt neben der Spiellust schnell der Geldbedarf für die kleinen Anschaffungen des Lebens hinzu. Hier wirkt die bunte Welt der Spielautomaten und Pokerräume besonders reizvoll.

Natürlich gehört das Spielen zum Leben, selbst auf unserer Webseite gibt es spannende Gewinnspiele für Familien. Ein Thema wie Glücksspiel sollte deshalb in keiner Familie totgeschwiegen werden. Gerade wenn die Eltern gerne mal eine Sportwette abgeben oder einen Lottoschein ausfüllen, wird man Kindern und Jugendlichen dieses Spielvergnügen nicht komplett verwehren können.

Glücksspiel erst für Volljährige möglich

Der Gesetzgeber hat ein klares Rahmenwerk geschaffen, um junge Menschen vor den Gefahren der Spielsucht zu schützen. Das Thema Jugendschutz beim Glücksspiel wird von allen seriösen Plattformen ernst genommen. Der wichtigste Vorsatz hierbei: Glücksspiel ist legal erst nach Vollendung des 18. Lebensjahres erlaubt.

Mancher Jugendlicher wird sich ungeachtet dieser Vorgaben in einem Online-Casino oder einem Sportwettenanbieter anmelden. Während dem Betreiber in einer Spielhalle vor Ort teure Strafzahlungen drohen, ist die Überprüfung der Identität im Internet nicht so einfach möglich. Spätestens bei einer gewünschten Auszahlung mit Nachweis der Identität merkt der Jugendliche jedoch, dass sein spielerischer Erfolg umsonst war.

Natürlich kannst Du einer Anmeldung in Online-Casinos & Co. vorbeugen, indem Du bestimmte Webseiten für Deinen Nachwuchs sperrst. Bei dem großen Angebot an Spielplattformen im Internet wird dies jedoch nicht jedes Problem lösen. Sprich in jedem Fall offen mit Deinem Nachwuchs über das Thema und mache diesem klar, dass er illegal handelt, wenn er sich auf einer Casino-Plattform anmeldet.

Gibt es altersgerechte Alternativen?

Bei jüngeren Kindern dürften Online-Spiele ohne einen Glücksspielcharakter ausreichen, um für Abwechslung und einen besonderen Spielreiz zu sorgen. Was sich hier anbietet, kannst Du beispielsweise durch unsere Tests für Familienprodukte herausfinden. Doch was gilt für Jugendliche auf der Schwelle zum Erwachsenenleben?

Sind die Eltern selbst von Spielen begeistert, kann die Abgabe zu einem familiären Ereignis werden. So kannst Du bei einer Sportwetten-Plattform mit Deinem Nachwuchs absprechen, was er für Spielausgänge vermutet. Die Wette wird aber durch Dich als Volljährigen abgegeben. 

Wenn es um den Reiz des Spielens alleine geht, wirst Du auch Plattformen ohne Echtgeld-Gewinne im Netz finden. Hier kann an Slots gedreht oder am virtuellen Roulettetischgesessen werden, ohne dass echtes Geld gewonnen oder verloren wird. All dies setzt natürlich voraus, dass Du Deinem Kind das Spielen nicht generell verbieten möchtest.

Sicherheit beim Spielen im Netz beachten

Bei unseren praktischen Tipps für Familien kommt die Sicherheit im Netz immer wieder zur Sprache. Diese ist bei Spielplattformen umso wichtiger, da es hier regelmäßig zu Ein- und Auszahlung und somit zur Übermittlung von sensiblen Daten kommt. Ein sicheres Nutzen von Online-Spielen durch den Nachwuchs sollte Eltern immer am Herzen liegen – egal, ob Spielgeld genutzt wird oder ein volljähriges Kind eine Einzahlung tätigt. 

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.