Inspirationen aus dem amerikanischen Garten für das eigene Zuhause

Inspirationen aus dem amerikanischen Garten für das eigene Zuhause

„In Amerika ist eine Revolution im Gange.“ Mit diesen eindrücklichen Worten beschreibt die Landschaftsarchitektin Claudia West, was derzeit in den USA geschieht. Das grundlegende Verständnis von dem, was einen amerikanischen Garten ausmacht, ändert sich demnach. Pflanzen seien nicht länger „reine Dekoration“, sondern hätten „Funktion, Tiefe und Diversität“. Hierzulande dürften sich viele Gartenfreunde für diese Einlassungen interessieren. Amerika ist schließlich eine der zentralen Inspirationen, wenn es um die Gestaltung der Grünflächen unseres eigenen Grundstücks geht. Wie also sieht der moderne amerikanische Garten aus und taugt er noch als Inspiration?

Was ist ein amerikanischer Garten eigentlich?

Grundsätzlich wird ein Garten dadurch „amerikanisch“ (bzw. „US-amerikanisch“), dass er auf Pflanzen vertraut, die ursprünglich aus den Vereinigten Staaten stammen. Beispiele sind:

– Osagedorn-Bäume
– Sonnenblumen wie z.B. der Tennesse-Sonnenhut
– Präriegräser
– hawaiianischer Hibiskus
– dreilappige Papau

Im Zuge der erwähnten „Revolution“ sind Landschaftsarchitekten dazu übergangen, Natur im Garten möglichst originalgetreu abzubilden. West spricht von einer „Inspiration“ durch das, was wildwachsend zu finden ist. Besonders Präriegärten erfreuen sich wachsender Popularität. Die Pflanzen sehen nicht nur schön aus, sondern bilden zusammen eine lebendige sowie robuste Gemeinschaft, die keiner umfangreichen Pflegemaßnahmen bedarf. Purpursonnenhut und Fetthenne passen z.B. in entsprechende amerikanische Gärten.

Pflanzen müssen zur Topografie des Gartens passen

Nicht überall können aber alle Pflanzen problemlos zum Einsatz kommen. Die Topografie des Geländes spielt bei der Auswahl eine zentrale Rolle. Das „Amerikanische Museum“ in der Nähe vom britischen Bath ist ein prominentes Beispiel dafür, was dies genau bedeutet. Die Außenanlagen sollten in der zweiten Hälfte der 2010er Jahre komplett neugestaltet werden. Um die geplante Bepflanzung durchführen zu können, musste das Erdreich modelliert werden. Konturen waren neu zu schaffen. Privatpersonen verfügen gemeinhin nicht über die Mittel, um die Topografie ihres Gartens an die Wunschpflanzen anzupassen. Sie müssen deshalb eine Auswahl treffen, die zu den Gegebenheiten vor Ort passt.

An optisch passende Gartenmöbel denken

Zu berücksichtigen ist auch, dass im eigenen Garten passende Möbel nicht fehlen dürfen. Diese sollten sich optisch einfügen. Aus der Vielfalt der Gartenmöbel, wie bspw. im Globus Baumarkt, gilt es deshalb, vor allem farblich passende Varianten zu wählen. Eine einfache Lösung sind Modelle aus Holz. Gartenliegen zum Sonnen und die weiteren Möbel sollten auf der Terrasse oder auf Rasenflächen positioniert werden. Die Pflanzen benötigen viel Sonne. Die Möbel sollten dabei keine Hindernisse bilden.

Die Pflanzen dürfen nicht gegenseitig zum Problem werden

Es liegt in der Natur der Sache, dass ein rein amerikanischer Garten nicht umsetzbar ist. Es handelt sich beispielsweise um einen deutschen Rasen. Wichtig ist deshalb auch darauf zu achten, dass die Pflanzen problemlos koexistieren können. Aus dem Gemüsebereich gibt es einige prominente Beispiele, die es nicht können: Korbblüter und Lauchgewächse passen z.B. nicht zusammen. Dies kann auch für reine Gartenpflanzen gelten, die nicht für den Kochtopf gedacht sind.

Fazit: Der amerikanische Garten ist noch immer eine tolle Inspiration – aber verlangt Recherchen

Die „Revolution“ des amerikanischen Gartens hat insgesamt nichts daran geändert, dass dieser für die Mitte Europas eine ausgezeichnete Inspiration ist. Allerdings müssen aufgrund der wachsenden Zahl von Wildpflanzen Recherchen eingeplant werden – von der gegenseitigen Verträglichkeit über ihren Sonnenbedarf bis zur richtigen Farbe und Position der eigenen Gartenliegen.

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.