Boxspringbett Paul im Test – im Gespräch mit einem Schlafberater
Man hört und liest ja vieles über Boxspringbetten. Sie sollen besonders gemütlich und noch dazu gut für den Rücken sein. Manche sprechen sogar von einem Urlaubs-Feeling für zu Hause, schließlich kennt man die Betten vor allem aus Hotels.
Deshalb habe auch ich mich auf die Suche nach einem passenden Boxspringbett gemacht. Zugegeben: Die Auswahl ist riesig, und auch preislich reicht die Spanne von supergünstig bis hin zum Luxusobjekt. Trotzdem ist mir ausder Menge von Boxspringbetten ein Modell besonders ins Auge gefallen, nämlich Boxspringbett Paul von der Boxspring Welt.
Der Clou ist nämlich, dass sich Boxspringbett Paul individuell zusammenstellen lässt. Heißt: Ich kann mir selbst aussuchen, ob ich weich oder fest liegen möchte, und auch, wie das Bett aussehen soll. Für mich jedenfalls klingt das sehr vielversprechend. Und weil die Boxspring Welt sogar eine kostenlose Fachberatung bietet, habe ich das Unternehmen direkt angeschrieben und ein Gespräch mit dem SchlafberaterCornelius Kamp vereinbart. Ich möchte wissen, was für und was gegen ein Boxspringbett spricht und welche Vorteile mein Wunschmodell Paul hat.
Eva: Erst einmal vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für ein Gespräch nehmen. Ich habe mich in letzter Zeit intensiv mit Boxspringbetten beschäftigt, denn ich möchte mir selbst eines zulegen – schließlich schwärmen so viele Leute von dem Komfort. Was ist denn überhaupt das Besondere an diesen Betten und welche Vorteile haben Sie?
C. Kamp: Boxspringbetten bestehen hierzulande aus drei Elementen: einer Unterbox mit Federkern (auch Boxspring genannt), einer Federkernmatratze und einer weiteren, flachen Matratze – dem sogenannten Topper. Der doppelte Federkern fängt das Körpergewicht besonders gut auf und verteilt es gleichmäßig. Der Topper wiederum steuert das Liegegefühl und Bettklima. Wenn man so will, unterstützt ein Boxspringbett den Körper also dreifach. Außerdem sind Boxspringbetten vergleichsweise hoch. Vor allem, wenn man Probleme mit dem Rücken oder den Gelenken hat, ist das Gold wert. Allerdings muss man dazusagen, dass es zwischen Boxspringbetten große Qualitätsunterschiede gibt. Boxspringbett ist nicht gleich Boxspringbett.
Eva: Ich habe online jede Menge Testseiten gefunden.Können die bei der Orientierung helfen?
C. Kamp: Sie haben recht. Online kursiert eine Vielzahl an Testseiten. Aber um ehrlich zu sein, werden hier in den wenigsten Fällen überhaupt Tests durchgeführt. In der Regel zahlen die Testsieger für ihre Top-Platzierung. Dabei ist es ganz egal, ob es sich tatsächlich um ein gutes Boxspringbett handelt. Wer am meisten zahlt, sahnt am Ende auch den ersten Platz ab.
Eva: Aber worauf kann man sich dann verlassen? Wie weiß ich z. B., dass mein Wunschbett Paul ein gutes Boxspringbett ist?
Schlafberater: Beim Boxspringbett Paul sind alle Angaben zu Material, Maßen und Herstellung detailliert im Datenblattaufgeführt. Hieraus lässt sich schon einmal grundlegend die Qualität des Bettes ableiten. Eine gute Orientierung sind außerdem Kundenbewertungen. Ich weiß, in diesem Punkt hört man immer wieder von gefälschten oder gekauften Rezensionen. Aber ich kann Ihnen versichern, dass Sie bei uns zu 100 % echte Kundenbewertungen finden, und davon mehr als 2.000 von Trusted Shops geprüft auf deren Internetseite. Übrigens haben Sie sich einen unserer absoluten Bestseller ausgeguckt. Boxspringbett Paul wurde bereits an die 10.000-mal verkauft, bei einer Reklamationsquote unter 1 Prozent. Das spricht natürlich auch für sich.
Eva: Also würden Sie grundsätzlich sagen, dass man sich auf die Angaben des Herstellers verlassen soll statt auf Produkttest?
C. Kamp: Nein, nicht per se. Das kommt auf den Urheber und die Seriosität des Tests an. Eine gute Orientierung bieten z. B. die Testkriterien der Stiftung Warentest. Stiftung Warentest nimmt immer wieder Betten, Boxspringbetten und Matratzen unter die Lupe. Dabei wird z. B. die Härtegrad-Deklaration, die Belastbarkeit und Atmungsaktivität der Produkte geprüft.
Eva: Und wie schneiden die Boxspringbetten ab?
C. Kamp: Insgesamt ist das Ergebnis positiv. Aber nicht jedes Boxspringbett schneidet nur gut ab. Bemängelt wird z. B. oft, dass die Betten zu weich nachgeben und der ausgewiesene Härtegrad nicht stimmt. Daher haben wir bei Boxspringbett Paul auf einen elastischen und tragfähigen Tonnentaschen-Federkern gesetzt. Tonnentaschen-Federn sind deutlich stabiler als Bonellfedern und unterstützen den Körper noch punktgenauer. Außerdem verzichten wir komplett auf billige PU-Schäume, die oft schon nach kurzer Gebrauchszeit Kuhlen bilden. Wir sind uns daher sicher, dass Boxspringbett Paul den Test mit Bravour bestehen würde.
Eva: Ich habe gesehen, dass sich Boxspringbett Paul individuell konfigurieren lässt. Wie wichtig ist das?
C. Kamp: Das stimmt. Bei Boxspringbett Paul können Sie die Optik des Bettes und das Liegegefühl selbst bestimmen. Sie wählen den Härtegrad und Topper, das Kopfteil, die Bettfüßeund Bezug und Farbe aus. Das klingt erst einmal aufwändig, ist aber supereinfach. Wir haben hierfür extra einen Konfigurator entwickelt, mit dem sich die Personalisierung des Bettes in nur wenigen Schritten unkompliziert bewerkstelligen lässt. Denn das beste Bett taugt nichts, wenn es nicht zur schlafenden Person passt. Genau deshalb gibt es Paul – damit Sie als Kunde es selber auf Ihre ganz persönlichen Körpermaße und Schlafgewohnheiten abstimmen können.
Eva: Noch eine letzte Frage: Wie erkennt man grundsätzlich ein gutes Boxspringbett?
C. Kamp: Wichtig für ein Boxspringbett wie Paul ist der doppelte Federkern. Leider ist der Begriff nicht geschützt, sodass auch Betten ohne Federkern in der Unterbox als Boxspringbetten bezeichnet werden. Das ist besonders bei günstigen Modellen aus dem Discounter der Fall. Hier sollte man beim Kauf unbedingt genauer hinschauen. Und dann kommt es natürlich auch auf das Material an. Massivholz, Schäume mit hohem Raumgewicht und Tonnentaschenfedern sind definitiv ein Hinweis auf eine hohe Produktqualität.
Eva: Vielen lieben Dank für das Interview!