Wie man Kinder vernünftig in Videospiele einführt

Wie man Kinder vernünftig in Videospiele einführt

Euer Kind kann Spaß haben und das Beste machen, wenn es gesunde Spielgewohnheiten hat und eine gute Wahl bei Videospielen, Online-Spielen und Spiele-Apps trifft. Ihr könnt eurem Kind helfen, diese Gewohnheiten zu entwickeln, sobald es mit dem Spielen von Videospielen beginnt.

In diesem Artikel werden wir euch zeigen, wie man Kinder vernünftig in Videospiele einführt.

Jüngere Kinder

Wenn euer Kind noch klein ist, könnt ihr ihm am besten helfen, gesunde Spielgewohnheiten zu entwickeln, indem ihr mit ihm spielt oder ihm beim Spielen zuschauen.

So habt ihr die Möglichkeit, mit eurem Kind darüber zu sprechen, was, wann, wo und wie lange es spielt. Ihr könnt euer Kind auch fragen, was es tut – zum Beispiel: „Erzähl mir, wie du deine Minecraft-Welt gebaut hast“. So erstellt ihr eine Umgebung, in der ihr auch über die möglichen Nachteile des Spielens sprechen könnt.

Zu gesunden Gewohnheiten gehört auch, dass ihr euch auf einige Grundregeln einigt. Diese hängen von den Werten und Routinen eurer Familie ab. Viele Familien finden es hilfreich, Regeln aufzustellen für:

• Nur Spiele mit einem G- oder PG-Rating zu spielen.

• Einen Erwachsenen zu fragen, bevor man ein neues Spiel herunterlädt oder spielt.

• Sicherstellen, dass ein Erwachsener in der Nähe ist, der den Kindern hilft, ein Spiel zu verstehen oder Probleme zu lösen

• Nur zu bestimmten Tageszeiten zu spielen, z. B. nach den Schularbeiten, vor dem Abendessen oder am Wochenende

• Nur in bestimmten Bereichen des Hauses zu spielen, z.B. in gemeinsamen Wohnbereichen

Ältere Kinder

Wenn euer Kind älter wird, könnt ihr es ermutigen, mehr Verantwortung zu übernehmen. Dies könnt ihr tun, indem ihr mit eurem Kind über Themen sprechen wie:

• Wann es spielen soll – erklärt ihm zum Beispiel, dass das Spielen eines sehr anregenden Spiels kurz vor dem Schlafengehen den Schlaf eures Kindes beeinträchtigen könnte.

• Ob genug Zeit zum Spielen bleibt – ermutigt euer Kind zum Beispiel, darüber nachzudenken, welche Spiele besser für kurze oder lange Spielperioden geeignet sind.

• Wann Pausen eingelegt werden sollten – schlagt eurem Kind zum Beispiel vor, aufzustehen und sich zu strecken, wenn es eine Weile stillgesessen hat.

• Ob das Spiel zu lange gedauert hat – ermutigt euer Kind beispielsweise, eine Pause einzulegen, wenn es anfängt, sauer oder frustriert zu sein.

• Ob euer Kind alt genug ist, um ein Spiel zu spielen – ermuntert euer Kind beispielsweise, die Altersfreigabe von Spielen zu überprüfen, bevor es sie herunterladen möchte.

Teenager

Euer Kind im Teenageralter könnte sich für Spiele interessieren, die für ältere Teenager oder Erwachsene eingestuft sind. Ihr könntet eine Familienregel aufstellen, die besagt, dass euer Kind nur Videospiele spielen darf, die für sein Alter freigegeben sind.

Wenn ihr euch für einen flexibleren Ansatz entscheidet, kann es hilfreich sein, ein neues Spiel mit eurem Kind zu besprechen oder zu spielen, bevor es es alleine spielt.

Wenn ihr mit eurem Kind über die Videospiele sprecht, die es spielt oder spielen möchte, kann es lernen, über den Inhalt und das Design von Spielen nachzudenken. Dazu gehören Dinge wie Gewalt, sexistische Stereotypen und Funktionen, die Sie dazu verleiten, Geld für Spiele auszugeben.

Online-Spiele mit anderen | Sicher bleiben

In vielen Online-Spielen wie bei den Besten Casinos ohne Limit kann man mit anderen Menschen spielen und interagieren. Einige Spiele haben kontrollierte Online-Umgebungen, in denen ihr andere Spieler zulasst und wisst, mit wem ihr spielt. 

Spielkonsolen wie die Xbox und die PlayStation verfügen über eine Kindersicherung, mit der ihr den Zugang zu Online-Spielen sperren oder kontrollieren könnt, mit wem euer Kind spielt und wie es kommuniziert – zum Beispiel, ob das Kind Chat und Video nutzen darf.

• Jüngere Kinder: Für jüngere Kinder ist es ratsam, Spiele zu vermeiden, bei denen sie online mit anderen spielen.Der Grund dafür ist, dass Kinder beim Spielen mit anderen online auf unangemessenes Verhalten wie Fluchen oder rassistische und aggressive Sprache stoßen können. Sie können auch online schikaniert werden. Kinder können zum Beispiel verbal beleidigt werden, oder einige Spieler verbünden sich gegen einen anderen Spieler und besiegen oder töten diesen wiederholt im Spiel.

• Ältere Kinder und Teenager: Bis Kinder etwa 12 Jahre alt sind, ist es am besten, Online-Interaktionen auf Videospiele zu beschränken, bei denen die anderen Spieler Personen sind, die ihr und euer Kind kennt.

Bild: https://unsplash.com/photos/SVq_VTKpGGM

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.