Produkttest: Monster Maker von Kosmos

Produkttest: Monster Maker von Kosmos

Wir durften den neuen Experimentierkasten Monster Maker von Kosmos bereits vor dem Release testen. Hier unsere Meinung, Bewertung und Erfahrungen mit dem innovativen Physik-Kasten.

Monster Maker von Kosmos

Mit verschiedenen Sensor-Kugeln für Temperatur, Sound und Licht nehmen Kinder unterschiedliche physikalische Messwerte aus der Umgebung auf und übertragen sie in ein App-Spiel. Dort entstehen auf Basis der Messungen coole Monster mit unterschiedlichsten Eigenschaften. Die jungen Nachwuchsforscher entwickeln so ganz nebenbei eine konkrete Vorstellung von physikalischen Maßeinheiten.

 

Der Experimentierkasten ist zum Preis von 129,99€ erhältlich und beinhaltet ein Schnellstart-Poster, eine Basisstation und drei Sensoren. Zusätzlich benötigt man 8 AAA Batterien (nicht im Lieferumfang enthalten), einen kleinen Kreuzschlitz-Schraubendreher und die App „Monster Maker“ (kostenlos für iOs und Android downloadbar), außerdem im Verlauf des Spiels eine Taschenlampe und einen Fön. Monster Maker wird für Kinder ab 8 Jahren empfohlen.

Monster Maker von Kosmos im Test

Bevor es losgehen kann, müssen erst die Batterien besorgt und eingesetzt werden. Außerdem sollte man – bevor die Kinder zum Experimentieren gerufen werden – die App auf den gewünschten Endgeräten installiert haben. Das war bei uns gar nicht so einfach, denn natürlich waren bei sämtlichen Tablets und Smartphones natürlich die Akkus leer. Also haben wir erst einmal mit meinem iPhone gestartet.

Monster Maker App

Die App war gar nicht so einfach zu finden, denn „Monster Maker“ gibt es bei iOs und Android wirklich etliche. Mein Tipp: sucht direkt nach „Monster Maker Kosmos“, dann findet ihr direkt die richtige. Zugegeben: ich habe die App erst nicht verstanden. Es gibt die beiden Menü-Punkte „Storymodus“ und „Messmodus“. Auch die Bedienungsanleitung konnte mir nicht wirklich weiterhelfen, welchen Modus ich nun wählen soll. Daher habe ich es mit dem Messmodus versucht und überhaupt nicht verstanden, was ich nun machen muss. „Ich glaube das muss Papa mit euch machen“ – wollte ich mich schon rausreden. Dann bin ich auf die glorreiche Idee gekommen, Google zu fragen *lach. Und siehe da: es gibt ein Tutorial bei Youtube. Hier habe ich dann auch gesehen, dass man – um den Messmodus zu nutzen – auch noch weitere Gegenstände wie zum Beispiel einen Fön und eine Taschenlampe benötigt (und nicht so wie ich einfach nur einen der Sensoren in die Station zu legen und zu warten…).

Monster Maker Storymodus

Besser vorbereitet und motiviert habe ich dann mit Zoe zusammen den Storymodus gespielt. Hier wird alles Schritt für Schritt erklärt. Die App ist schön gemacht und – sofern man den richtigen Modus ausgewählt und die notwendigen Utensilien parat hat – leicht verständlich.
Als Erstes wählt man eine Insel aus, die mit den Monstern besiedelt werden soll.

Bevor man mit seiner Senso-Monster-Zucht so richtig loslegen kann, muss man mit den drei Sensor-Kugeln physikalische Messwerte aufnehmen. Um einen Wert zu messen, muss das Smartphone via Bluetooth mit dem Spiel verbunden sein. Die Basis-Station wird eingeschaltet und man drückt auf den Knopf vom Sensor-Pod. Mit dem Sensor-Pod wird nun ein Wert gemessen, indem man z.B. den Gelben Pod mit einer Taschenlampe anleuchtet. Anschließend legt man das Ei in die Station und der Wert wird auf die App übertragen. Jetzt kann man noch die beiden anderen Sensor-Pods aktivieren (Temperatur: z.b: pusten, Lautstärke: z.B. klatschen) und das Ei wird mit allen Werten geprägt.

Um das Monster zu erschaffen, muss man alle Werte, die man beim Prägen ermittelt hat, noch einmal erreichen. Also noch einmal mit der Taschenlampe genauso hell auf den Sensor leuchten, genauso laut klatschen und die gleiche Temperatur erreichen. Auch wenn man den Wert nicht ganz genau ermittelt, kann man mit einem kleinen Spiel den Wert noch anpassen.

Die Monster passen sich den gemessenen Werten an: bei niedriger Temperatur bekommt das Monster zum Beispiel ein langes Fell, bei Wärme ein kurzes. Laute Geräusche sorgen für große Ohren, bei leisen Geräuschen sind die Ohren klein.

Jamie war von seinem ersten Monster ganz begeistert: „oh, guck mal, eine Katze!“. Fell- und Augenfarbe kann man noch anpassen, einige Farben müssen erst noch freigespielt werden. Anschließend gibt man seinem neuen kleinen Freund einen Namen. Jamies „Pixis“ ist ein grünes Katzenmonster mit grünen Augen. Auf der einsamen Insel findet er ein neues Zuhause und muss gepflegt und gefüttert werden. Aber zuerst braucht er natürlich noch einen Freund, damit er nicht so alleine ist ;).

Anschließend müssen die Monster gekrault und gefüttert werden. Als Dankeschön gibt es zur Belohnung ein weiteres Ei, mit dem ein weiteres Monster erschaffen werden kann… Immer wieder müssen dabei weitere Aufgaben gelöst und neue Werte gemessen werden. Das ist manchmal gar nicht so einfach, bei 70°C hat Zoe aufgegeben (das hat leider nicht mal unser Fön geschafft).

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.