Milchzähne richtig pflegen

Zahnpasta auf die Zahnbürste. Zahnbürste in den Mund, zwei Minuten lang im Halbschlaf die Zahnbürste kreisen lassen. Für viele Erwachsene, die so ihre Zähne putzen, gibt es schlechte Nachrichten. Kreisende Bewegungen mit der Zahnbürste sind nicht altersgerecht und bieten sich nur für Kleinkinder an. Spätestens als Teenager sollte man auf diese Putztechnik verzichten und die Fegetechnik anwenden.

Schutz vor Karies

Wenn schon die Eltern eine falsche Zahnputztechnik anwenden, können sich die Kinder diese leicht aneignen und die Zähne jahrelang falsch putzen.

„Sind doch nur die Milchzähne.“ Nach diesem Motto wird mit der Zahnpflege bei Kindern oft sorglos umgegangen. Folglich bilden sich Karies-Bakterien, die sich leicht von den Milchzähnen auf die bleibenden Zähne übertragen.

Mehrmals täglich lösen Säuren, die entweder durch die Bakterien entstehen oder in Lebensmitteln wie etwa Obst und Säften enthalten sind, Mineralien aus dem Zahnschmelz heraus. Gleichzeitig werden durch den Speichel wieder neue Mineralien eingebaut.

Viele Freunde oder Verwandte verschenken zur Geburt eines Kindes deswegen oft die erste Zahnbürste. Die frisch gebackene Mutter kann sich für das Geschenk dann mit einer kreativen Dankeskarte bedanken. Diese lassen sich im Internet auch ohne große Computerkenntnisse ganz individuell gestalten und auf einigen Portalen wie babykarten-paradies.de auch direkt versenden.

Hilfreich neben der täglichen Zahnreinigung ist das Mineralsalz Fluorid. Fluorid reduziert die Entkalkung der Zähne und macht die Zähne widerstandsfähiger gegen Säureangriffe und Kariesbefall. Karies entsteht, wenn mit der Nahrung aufgenommener Zucker von Bakterien in Säure verwandelt wird. Langfristig wird dadurch der Zahnschmelz entkalkt.

Früher Zahnarztbesuch

Die Krankenkassen sehen die erste Früherkennung beim Zahnarzt im dritten Lebensjahr vor. Doch das ist viel zu spät. Bis dahin kann sich schon Karies gebildet haben. Sinnvoll ist es daher, einen Zahnarzt, sobald der erste Zahn durchgebrochen ist, aufzusuchen.

Je früher sich das Kind mit der Zahnarztpraxis vertraut macht, desto besser. Aus diesem Grund sollte sich das Kind schon vor dem ersten Zahnarztbesuch an die Atmosphäre gewöhnen. Es bietet sich an, das Kind zum eigenen Kontrolltermin mitzunehmen, damit es die ungewohnte Umgebung schon vorher kennen lernt.

Beim ersten Besuch wird der Zahnarzt alles versuchen, um es dem Kind so angenehm wie möglich zu machen und eine Vertrauensbasis aufzubauen. Dabei ist er allerdings auf die Mithilfe der Eltern angewiesen. Das Kind sollte auf die Fragen des Zahnarztes antworten und die Eltern müssen sich zurückhalten. Es ist wichtig, dass es zu keiner traumatischen Situation für das Kind kommt. Ansonsten wird es einen bleibenden Eindruck des Besuchs behalten und die Angst vor dem Zahnarzt bleibt möglicherweise ein Leben lang.

Solange aber keine Auffälligkeiten im Gebiss des Kleinkindes zu sehen sind, muss das Kind noch nicht zum Zahnarzt.

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.