Neidbau – bauen zum Ärgern der Nachbarn

Neidbau – bauen zum Ärgern der Nachbarn

Eigentlich sollte man ein Haus für sich selbst, bzw. für sich und seine Familie bauen. Es gibt aber auch so genannte „Spite Houses“ (Neidhäuser), ein Haus, das die Nachbarn ärgert.

Warum ein Trotzhaus?

Ein romantisches, einsames Haus, welches inmitten einer Salzwiese liegt. Gebaut wurd es von einem kürzlich geschiedenen Ehemann für seine Ex-Frau als Bedingung für ihre Trennung. Das Haus ist ein genaues Duplikat ihres gemeinsamen Hauses, nur unbequem inmitten abgelegener Feuchtgebiete verankert und ohne fließendes Trinkwasser gebaut. Daher ist es ein so genanntes „Spite House (Trotzhaus), welches für Bosheit anstelle von Komfort geschaffen wurde. Neidhäuser sind dazu gedacht, Nachbarn zu irritieren oder zu erzürnen, oder einfach jeden zu verärgern, der unglücklicherweise im Inneren wohnt. Normalerweise gebaut, um das Licht oder den Zugang eines Nachbarn zu blockieren, fand man sie bereits im 18. Jahrhundert.

Das „Skinny House“ wurde angeblich von einem Mann gebaut, um sich an seinen Bruder zu rächen, der ein riesiges Haus auf dem Land errichtet hatte, das sie teilen sollten. Das kleinere Haus wurde bewusst so gestaltet, dass es das Licht, das in das größere Haus einfällt, blockierte.

Gegenüber der berühmten homophoben Westboro Baptist Church in Topeka, Kansas, wurde ein Haus in Regenbogenfarben bemalt, das Werk von Aaron Jackson, dem Gründer der gemeinnützigen Gruppe Planting Peace.

Egal ob sie die Sicht nehmen, das Licht nehmen, eine Einfahrt blockieren, heruntergekommen sind oder provokativ bemalt werden – Neidhäuser werden gebaut, um die Nachbarn zu ärgern oder einfach ein Symbol des Trotzes darstellen.

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.