Wie Haarschneidemaschinen zur Barthygiene beitragen

Wie Haarschneidemaschinen zur Barthygiene beitragen

Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts propagierten Mediziner das Tragen von Bärten, da der Haarwuchs im Gesicht vor Sonne, Wind und Wetter schütze. Außerdem filtere der Bart den Staub aus der Atemluft. Diese Ansicht änderte sich schlagartig als Louis Pasteur entdeckte, dass Keime für viele Krankheiten verantwortlich sind. Fortan waren haarlose Gesichter ein Zeichen der Hygiene. Heute sind Bärte wieder in Mode, aber in Zeiten von Corona rückt der Hygieneaspekt wieder mehr in den Mittelpunkt und immer mehr Männer greifen beherzt zur Haarschneidemaschine.

Wie gefährlich sind Bärte?

Aktuelle Studien belegen weder das Bartträger häufiger erkranken noch, dass diese mehr Menschen anstecken. Du musst also nicht sofort zum Rasierer greifen und im Gesicht für Kahlschlag sorgen. Allerdings ist es angebracht einen Barttrimmer oder einen Haarschneider zur Hand zu nehmen und den Bart regelmäßig etwas zu stutzen.

Bärte können nachweislich die Wirkung eines Mundschutzes beeinträchtigen. Dies gilt allerdings nicht für alle Bartformen. Der beliebte 3-Tage-Bart oder ein Vollbart sollte aber zugunsten eines anderen Stylings weichen. Orientiere Dich an den Empfehlungen des US-amerikanischen Seuchenpräventionszentrum. Bedenke, wenn die Ränder der Schutzmaske auf dem Barthaar aufliegen, kann sie nicht dicht abschließen.

Welcher Bart passt zu mir?

Wenn Du aus beruflichen Gründen keinen Atemschutz tragen musst und auch privat darauf verzichten magst, brauchst Du die Empfehlungen nicht zu beachten. Orientiere Dich beim Styling an Deinem persönlichen Geschmack und an Deiner Gesichtsform. Probiere einfach aus, was Dir steht.

Generell musst Du nicht befürchten, dass ein Bart Dich oder andere krank macht. Aber bedenke, dass ein sehr starker und dichter Wuchs, durchaus eine große Anzahl von Keimen beherbergen kann. Außerdem solltest Du Dich zu Beginn nicht zu sehr auf eine bestimmte Bartform versteifen, denn das Trimmen des Bartes ist nicht so einfach, wie es zunächst erscheint.

Exakte Konturen sorgen für einen gepflegten Auftritt

Selbst der scheinbar zufällig gewachsene 3-Tage-Bart erfordert einen geschickten Umgang mit Rasierer und Haarschneidemaschine. Spezielle Barttrimmer sind herkömmlichen Haarschneidern deutlich überlegen, denn sie haben verschiedene Aufsätze und ein schmales Scherblatt, um die Kanten exakt zu formen. Wenn Du unsicher bist, welches Gerät sich für Deinen Bart eignet, hilft ein ausführlicher Testbericht bei der Entscheidung.

Ungeübte Anfänger haben übrigens in der Regel mit Bärten wie „Zorro“ nur geringe Probleme. Auch ein Viktor-Emanuel kannst Du sogar mit einer Schere und einem einfachen Rasierer für eine glatte Rasur in Form bringen. Viel Übung und einen sehr exakt arbeitenden Barttrimmer brauchst Du, wenn Du einen Henriquatre anstrebst.

Regelmäßige Bartpflege ist wichtig

In einem Bart, besonders in im Mund- und Nasenbereich, setzen sich eine Vielzahl von Keimen fest, die bedingt durch Körperwärme und Atemluft beste Wachstumsbedingungen vorfinden. Daher ist eine tägliche Wäsche der Gesichtsbehaarung unverzichtbar. Auch solltest Du auf einen besonders langen und dichten Bart verzichten.

Stutze einen Vollbart unbedingt von Zeit zu Zeit auf etwa 4 bis 5 mm Länge. Mit einer Haarschneidemaschine erzielst Du leicht eine gleichmäßige Länge. Stutze auch einen kräftigen Wuchs der Koteletten oder einen starken Backenbart. Ein längerer gezwirbelter Schnurrbart oder ein Ziegenbart sind aus hygienischer Sicht weniger bedenklich.

So pflegst Du Deinen Bart richtig

Für die Bartpflege braucht ein Mann ähnlich viele Produkte wie eine Frau für die Pflege Ihrer Haare. Ein spezielles Bartshampoo oder eine Bartseife ermöglichen die tägliche gründliche Reinigung des Barts. Mit Bartöl hältst Du den Bart weich und geschmeidig, denn ein gepflegter Bart zerkratzt der Freundin beim Küssen nicht das Gesicht.

Mit Bartpomade oder Bartbalsam bringst Du Deine Gesichtsbehaarung sanft und natürlich in Form. Wenn Du einen besonderen Stil erreichen willst, wie einen gezwirbelten Schnurrbart, brauchst Du Bartwichse. Mit dieser zwingst Du das Barthaar in jede von Dir gewünschte Form, auch ein „Dali“ oder ein „Manchu“ gelingt mit diesen Produkten.

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.