Wie groß wird mein Kind: So lassen sich Aussagen treffen

Wie groß wird mein Kind: So lassen sich Aussagen treffen

Viele Kinder stellen ihren Eltern irgendwann einmal die Frage, wie groß sie eigentlich werden. Natürlich herrscht auch bei Mama und Papa eine gewisse Neugier darüber, welche Körpergröße ihr Nachwuchs mal erreichen wird. 

Anhand welcher Faktoren es möglich ist, Vorhersagen über die Größe eines Kindes zu treffen, erklärt der folgende Artikel. 

Die Formel für die Größenberechnung des Nachwuchses 

Natürlich ist vor allem die Körpergröße der Eltern dafür entscheidend, wie groß ihr Kind einmal wird. Daher gibt es eine Faustregel, nach der sich die wahrscheinliche Größe des Nachwuchses, wenn er erwachsen ist, berechnen lässt. 

Bei Jungen ist dafür die Körpergröße der Mutter mit der des Vaters zu addieren. Zu diesem Wert wird noch einmal die Zahl 13 addiert und das Ergebnis anschließend durch zwei geteilt. Bei Mädchen wird von der Summe der Körpergröße von Mutter und Vater die Zahl 13 abgezogen und das Ergebnis durch zwei dividiert. 

Präzise Bestimmung der zukünftigen Körpergröße

Noch konkreter lässt sich die zukünftige Körpergröße durch einen Arzt bestimmen, der das Knochenalter analysiert. Erstellt wird im Zuge dessen eine Röntgenaufnahme der linken Hand des Kindes. So lässt sich das genaue Alter der Knochen und die endgültige Körpergröße herausfinden. 

Dieses Verfahren wendet jedoch kein Arzt an, ohne, dass dafür eine medizinische Indikation vorliegt. Daher müssen sich die meisten Eltern und Kinder erst einmal mit der dargestellten Formel für die Errechnung der Körperendgröße zufriedengeben. 

Wachstum: Die Rolle der Gene

Die Gene haben selbstverständlich einen großen Einfluss auf die Körpergröße. Von den Genen der Eltern ist das Wachstum dabei sogar bis zu 90 Prozent abhängig. Die genetischen Vorgaben stellen bei 80 Prozent der kleingewachsenen Menschen auch den Grund dafür dar, dass ihr Körperwachstum nur gering ausfällt. Dafür ist es jedoch nicht zwingend nötig, dass auch die Eltern klein sind. 

Es gibt durchaus Gene, die ihren Weg über komplexe Umwege und mehrere Generationen finden und sich dann plötzlich bei einem Kind in Form eines geringen Körperwachstums entfalten. Außerhalb des normalen Bereichs der Körpergröße liegen in Deutschland rund drei Prozent der Menschen. Eine medizinische Ursache ist jedoch nur in den seltensten Fällen vorhanden. 

Von Kleinwuchs sind in der Bundesrepublik insgesamt somit nur rund 100.000 Personen. Dieser kann durch einen Gendefekt oder einen Hormonmangel ausgelöst werden. Im Bereich des Kleinwuchses selbst werden 650 verschiedene Arten unterschieden. 

Im Übrigen beträgt die Durchschnittsgröße der deutschen Männer 1,80 Meter und die der Frauen 1,66 Meter. 

Das beeinflusst die Körpergröße

Wie groß ein Mensch werden kann, wird durch seine Gene bestimmt. Allerdings kann die Körpergröße der Kinder durchaus auch durch weitere körperliche Prozesse beeinflusst werden. Das Wachstum hängt so beispielsweise von dem Hormon Somatropin ab. Wird dieses Hormon beeinträchtigt, kann es zu einem verstärkten oder einem verringerten Wachstum kommen. 

Daneben wird die Funktion des Wachstumshormons ebenfalls durch die Ernährung und den Schlaf beeinflusst. Besonders für Kinder ist es aus diesem Grund wichtig, sich ausreichend zu bewegen, sich gesund zu ernähren und genug zu schlafen. 

Falls ein Mangel an Somatropin nachgewiesen werden kann, besteht die Gefahr, dass sich ein Kleinwuchs entwickelt. In diesen Fällen besteht die Möglichkeit einer künstlichen Verabreichung des Hormons. Jedoch kommt diese Störung nur überaus selten vor.

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.