Wenn’s mal wieder zu warm wird: 5 Tipps für angenehme Raumtemperatur, die nichts kosten

Wenn’s mal wieder zu warm wird: 5 Tipps für angenehme Raumtemperatur, die nichts kosten

Gerade im Sommer schnellen die Reparaturen im Rauminneren schnell auf über 25°. Für unseren Körper eine echte Herausforderung, denn das Atmen fällt schwerer, der Stoffwechsel verlangsamt sich und wir fühlen uns müder. Vor allem nachts ist bei solchen tropische Temperaturen an erholsamen Schlaf nicht zu denken. Diese fünf Tipps zeigen dir, wie du im Handumdrehen für Abkühlung sorgst.

Welche Temperaturen sind optimal?

Abhängig vom Raum empfehlen Experten verschiedene Temperaturen für das Wohlfühlgefühl. Im Schlafzimmer sollten beispielsweise nachts zwischen 16 und 18° herrschen, im Wohnzimmer zwischen 20 und 22°, im Badezimmer zwischen 22 und 24° und im Kinderzimmer ca. 20°.

Doch gerade die Sommermonate verwandeln ungeschützte Räume schnell in eine Sauna. Hast du eine Klimaanlage oder einen Luftreiniger mit Kühlfunktion spürst du schon bald den herrlich kühlenden Luftzug, der die Umgebungstemperatur rasant zum Fallen bringt.

Tipp: Bist du Allergiker, achte bei den Kühlgeräten darauf, dass der Filter hochwertig (beispielsweise ein HEPA-Filter) ist. Ein Luftreiniger Test zeigt dir, bei welchem Gerät Pollen und andere Schadstoffe bis zu 99 Prozent herausgefiltert werden und du frei durchatmen kannst.

5 Tipps gegen aufgeheizte Räume, die kostenlos sind

Manchmal ist das Haushaltsbudget besonders klein oder du möchtest aufgrund deines Nachhaltigkeitsgedankens weniger Strom verbrauchen. Diese fünf Tipps helfen dir dabei, die Räumlichkeiten mit Haushaltstipps herunterzukühlen.

1. Richtig lüften vertreibt die Hitze

Morgens ist es besonders kühl. Du kannst die frische Luft nutzen, um für einen ordentlichen Durchzug in den vier Wänden zu sorgen. Öffne dafür alle Fenster (und Türen) für ca. 10 Minuten. Am Morgen ist der Pollenflug übrigens in Städten noch am geringsten, sodass du hier beruhigter alles öffnen kannst.

2. Glasflächen der Fenster verdeckten

Kann die Sonne ungehindert durch die (großzügigen) Fensterflächen scheinen, erhitzt sich der Raum rasend schnell. Mit einem Sichtschutz (beispielsweise blickdichte Gardinen oder ein Rollo) kannst du die Sonnenstrahlen abhalten. Achte aber vor allem auf die Farbwahl bei den Stoffen. Dunkle Materialien heizen sich stärker auf und geben mehr Wärme an die Umgebung ab. Am besten sind helle Stoffe, die noch dazu für mehr Leichtigkeit und Freundlichkeit im Raum sorgen.

3. Feuchte Tücher bringen angenehme Erfrischung

Du musst keinen Ventilator nutzen, um für eine leichte, frische Brise zu sorgen. Feuchte einige Tücher und verteile sie beispielsweise vor dem Fenster oder hänge sie auf den Wäscheständer. Die Feuchtigkeit wird schrittweise in die Umgebungsluft abgegeben und sorgt für einen sanften Temperaturfall. Achte jedoch darauf, dass du die Feuchtigkeit im Raum regelmäßig entweichen lässt, um Schimmelbildung vorzubeugen. Deshalb am besten morgens und abends kurz durchlüften.

4. Stromsparen und Betriebswärme vermeiden

Du hast bestimmt in dem ein oder anderen Raum Geräte, die im Stand-by-Modus laufen. Kaum spürbar geben sie jedoch etwas Umgebungswärme ab. Elektrogeräte, die du nicht sofort benötigt, kannst du vom Strom trennen. Dadurch sparst du nicht nur Energiekosten, sondern trägst auch zur natürlichen Kühlung deiner Umgebung bei. Untersuchungen fanden heraus, dass in deutschen Haushalten jährlich etwa 500 Kilowattstunden durch Stand-by-Modi bezahlt werden müssen. Bei Kosten von ca. 0,30 Euro/Kilowattstunde wären das 100 bis 150 Euro jährlich. Ziehst du den Stecker, schonst du die Haushaltskasse und hast zusätzliches Budget für den nächsten Urlaub oder richtig coole Sommer-Gadgets für Garten oder Balkon.

5. Gönne deinen Kissen und Decken auf der Couch eine Sommerpause

Im Winter sind die kuscheligen Kissen und Decken eine echte Wohltat und vertreiben schnell das fröstelnde Gefühl. Wusstest du, dass die Stoffe Hitze aufnehmen und sie sogar länger speichern? Liegen die kuscheligen Begleiter auch in den Sommermonaten auf deiner Couch, können sie zur Erhöhung der Raumtemperatur beitragen, da sie die Wärmeenergie schrittweise an die Umgebungsluft abgeben. Schicke deine Vorleger, Decken und Kissen doch einfach in die Sommerpause und packe sie in den Keller oder die Abstellkammer.

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.