Wasserbett: Das sind die Vor- und Nachteile

Wasserbett: Das sind die Vor- und Nachteile

Wenn sie an ein Wasserbett denken, stellen sich viele Menschen ein unter Wasser gesetztes Schlafzimmer, unruhige Wellenbewegungen und eine ständig gluckernde Geräuschkulisse vor. Allerdings handelt es sich dabei nur um Vorurteile, die keinesfalls der Realität entsprechen. 

Ein Wasserbett zu kaufen geht nämlich tatsächlich mit vielen Vorteilen einher, von denen insbesondere Menschen, die unter hartnäckigen Rückenbeschwerden leiden, maßgeblich profitieren. Über die genauen Vor- und Nachteile von Wasserbetten klärt der folgende Artikel auf. 

Effektiv gegen schlaflose Nächte 

Ein Wasserbett bietet einen überaus hohen Schlafkomfort. Wird sich an den Schlaf auf der Wassermatratze erst einmal gewöhnt, möchte wohl niemand mehr gegen ein herkömmliches Bettsystem tauschen. 

Moderne Wasserbetten sind mit Beruhigungsstufen ausgestattet, die individuell auf den Schlafenden und seine Bedürfnisse angepasst werden können. So kann der Schlafende selbst entscheiden, welche Stärke der Wasserbewegung er als angenehm empfindet. 

Daneben verfügen Wasserbetten über integrierte Heizsysteme, die für eine angenehme Wärme sorgen. In den warmen Monaten kann dieses natürlich ausgeschaltet werden – von dem Wasser geht dann ein angenehm kühlender Effekt aus. 

Da so ein äußerst angenehmes Schlafumfeld geschaffen wird, gehören schlaflose Nächte mit einem Wasserbett in den meisten Fällen der Vergangenheit an. Daneben fallen die Schlafperioden zusätzlich wesentlich erholsamer und länger aus. 

Keine Entstehung von unangenehmen Druckpunkten 

An die individuelle Form des Körpers des Schlafenden passt sich die Wassermatratze zu jeder Zeit ideal an. Dies ist besonders für Menschen von Bedeutung, die mit Rücken- oder Gelenkbeschwerden zu kämpfen haben. 

In einem Wasserbett entstehen keine unangenehmen Druckpunkte an Schultern oder Hüften. So wird ein Liegegefühl wie auf Wolken geschaffen. Auch schwangere Frauen empfinden Wasserbetten aus diesem Grund als überaus bequem. 

Kein Allergierisiko 

Die Hausstauballergie stellt eine besonders unangenehme Art der Allergie dar. Diejenigen, die auf Staub, Milben und Co. allergisch reagieren, sollten ihr herkömmliches Bett daher gegen ein Wasserbett austauschen. 

Wasserbetten punkten schließlich mit einwandfreien Hygieneeigenschaften. Im Gegensatz dazu sammeln sich in herkömmlichen Matratzen viele kleine Milben an, die sich von Schweiß und Hautschuppen ernähren. Hausstauballergiker reagieren dann auf den Kot der Milben, der sich mit dem restlichen Staub im Raum verteilt. 

Die Wassermatratzen sind abwaschbar, sodass ohne viel Aufwand eine rückstandslose Reinigung erfolgen kann. Die vorhandene Textilauflage kann dabei komfortabel in der Waschmaschine gewaschen werden. 

Recht hohe Anschaffungskosten

Wird die Anschaffung eines Wasserbettes geplant, müssen jedoch auch einige negative Faktoren berücksichtigt werden. So stellen Wasserbetten nicht die beste Wahl dar, wenn nur ein sehr begrenztes Budget für das neue Bett zur Verfügung steht. 

Bei Wasserbetten kommt es vor allem auf eine hohe Qualität an, weshalb hinsichtlich des Anschaffungspreises keinesfalls an der falschen Stelle gespart werden sollte. Wasserbetten, die zu auffallend niedrigen Preisen angeboten werden, sind in der Regel nicht zu empfehlen. 

Umfangreiche Pflege und Reinigung 

Diejenigen, die sich für die Anschaffung eines Wasserbettes entscheiden, sollten sich außerdem darüber bewusst sein, dass mit diesem Schlafsystem stets ein gewisser Pflege- und Reinigungsaufwand einhergeht. 

Beispielsweise ist es nötig, das Wasser in der Matratze regelmäßig mit speziellem Conditioner zu versetzen, um zu verhindern, dass sich Algen im Wasser bilden oder dieses umkippt. Eingesetzt werden sollte daneben auch einVinylpflegemittel.

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.