Was tun bei Haarausfall?

Früher oder später trifft es fast jeden: Das Haar wird dünn, Geheimratsecken bilden sich und irgendwann bleibt nur noch ein Haarkranz um die Glatze bestehen. Doch nicht nur ältere Männer können von Haarausfall betroffen sein.

Auch Frauen leiden oft unter erblich bedingtem Haarausfall. Dieser Haarausfall, der bei Männer zu einer Glatze führt, äußert sich bei Frauen zuerst durch dünnes Haar entlang des Scheitels, der in schlimmen Fällen dann immer breiter werden kann.

Ursachen für Haarausfall

Nicht jeder Haarausfall ist genetisch bedingt. Daneben gibt es noch den Kreisrunden Haarausfall, diffusen Haarausfall und spezielle Formen.

Kreisrunder Haarausfall

Beim kreisrunden Haarausfall entstehen auf der Kopfhaut eine oder mehrere kreisrunde, kahle Stellen. Dieser Haarausfall kommt besonders oft bei Kindern oder Erwachsenen unter 30 Jahren vor. Im Gegensatz zum genetisch bedingten Haarausfall tritt diese Form des Haarausfalls öfter bei Frauen als bei Männern auf.

Diffuser Haarausfall

Der diffuse Haarausfall wird das Haar über den ganzen Kopf verteilt sukzessive dünner und fallen auf dem ganzen Kopf aus. Oft ist das eine Begleiterscheinung einer Schwangerschaft, auch andere hormonelle Dysbalancen können die Ursache sein. Sogar die Pille kann hierfür verantwortlich sein.

Auch Mangelernährungen äußern sich über einen diffusen Haarausfall. Wenn der Körper nicht genügend Eisen oder Vitamine erhält, beginnen die Haare früher oder später dünn zu werden.

Spezielle Formen

Tritt der Haarausfall in anderen Formen auf, können Entzündungen der Kopfhaut ein Grund sein. Auch das zwanghafte Ausreißen von Haaren führt zu kahlen Stellen am Kopf.

Was hilft gegen Haarausfall?

Solange die Haarwurzeln noch nicht abgestorben sind, kann der Haarausfall verlangsamt oder revidiert werden. Ein erblich bedingter Haarausfall kann leider überhaupt nicht verhindert, sondern nur verlangsamt werden.

Grundsätzlich ist es wichtig, den Haaren immer genügen Nährstoffe zur Verfügung zu stellen. Dabei spielt eine gesunde, ausgewogene Ernährung eine wichtige Rolle. Wenn die Haare dünn werden, sollten Betroffene darauf achten, ihrem Körper genügend Vitamine, Eisen und Spurenelemente zur Verfügung zu stellen. Gut für schöne und gesunde Haare ist beispielsweise Kieselerde.

Aber auch die Haare selbst wollen gut gepflegt werden. Zu viel Shampoo schadet den Haaren – bei den meisten Menschen reicht es schon, die Haare einmal die Woche mit Shampoo zu waschen. Stattdessen sollten die Haare umso öfter mit Spülungen und Kuren gepflegt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass die Pflegeprodukte zu den Haaren passen.

Die Haare sollten auch nicht mit aggressiven Prozeduren behandelt werden. Anstelle wilden Trockenrubbelns nach der Dusche ist es besser, die Haare nur behutsam trocken zu tupfen. Bleichen, Glätten oder Dauerwellen schaden den Haaren.

Wenn die Haare einmal ausgefallen und die Haarwurzel abgestorben ist, dann können die Haare nicht mehr über die Ernährung oder spezielle Haarwuchsmittel wieder zum Wachsen gebracht werden.

Bei Haarwuchsmitteln handelt es sich in der Regel um nicht mehr als Nahrungsergänzungsmittel, die die Nährstoffe enthalten, die Haare für einen gesunden Wuchs benötigen.

Stattdessen hilft in diesem Stadium nur noch eine Haartransplantation. Hierbei werden die Haare von einem anderen Teil des Körpers auf die Kopfhaut verpflanzt. Als Alternative zur Haartransplantation gibt es auch die Haarpigmentierung, bei der es sich gewissermaßen um eine Tätowierung der Kopfhaut, die dafür sorgen soll, das die Haare optisch voller wirken.

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.