Schmetterlinge züchten – Schmetterlingsgarten von Insect Lore

Schmetterlinge züchten – Schmetterlingsgarten von Insect Lore

Wir durften den Schmetterlingsgarten von Insect Lore testen und suchen 3 Produkttester, die ebenfalls Schmetterlinge züchten wollen!

Schmetterlingsgarten im Test (1)

Über Schmetterlingsgarten4u.de

Habt ihr schon einmal einen Schmetterling schlüpfen sehen?
Spätestens seit der kleinen Raupe Nimmersatt wissen Kinder, dass aus Raupen Schmetterlinge werden, aber live gesehen haben es bisher wohl nur wenige.
Mit dem Schmetterlingsgarten von Insect Lore können Kinder nun live erleben, wie Schmetterlinge entstehen.
Im Schmetterlingsgarten ziehen Kinder bis zu fünf Schmetterlinge auf und lernen dabei alles über die Verwandlung von der Raupe zum Schmetterling. Sie beobachten, wie die Raupen wachsen, sich verpuppen und schließlich die Schmetterlinge schlüpfen.
Danach entlassen die Kinder „ihre“ Schmetterlinge in die Natur und sehen, wie sie von Blume zu Blume fliegen.
Geeignet ist der Schmetterlingsgarten für alle Forscher und Naturentdecker ab vier Jahren.

Schmetterlingsgarten TV Set im Test

Das Set von Insect Lore aus der TV-Werbung ist zum Preis von 24,95€ erhältlich. Im Set enthalten sind ein faltbares Schmetterlingshabitat, eine Anleitung, 5 lebende Raupen und Spezialfutter. Wir haben zwei Pakete erhalten – in dem einen war das zusammengefaltete Schmetterlingshabitat inkl. der Anleitung enthalten und in dem zweiten Paket die lebenden Raupen in einem kleinen Becher (dieses Paket kam erst eine Woche später an und wurde bereits sehnsüchtig erwartet). Als die Raupen ankamen war es gerade sehr heiß, ich war nicht zu Hause und er Paketbote hatte es an unserem Ablage-Ort hinterlegt. Das Paket stand verkehrt herum und der Becher quasi auf dem Kopf. Im ersten Moment dachte ich schon, die Raupen hätten nicht genug Luft bekommen und nicht überlebt. Aber schon am zweiten Tag haben die Raupen sich bewegt und sind deutlich gewachsen – Glück gehabt!

Anleitung – so kann man Schmetterlinge züchten

Nach Erhalt der Raupen dauert die gesamte Metamorphose je nach Temperatur zwischen drei und fünf Wochen. Man sollte dieses also zum Beispiel bei Urlaub einplanen. Da wir in dieser Zeit nicht weg waren, war das bei uns kein Problem.

Pflege der Raupen

In dem Behälter befinden sich fünf kleine Raupen und genügend Spezialfutter, sodass man nichts weiter machen muss, als den Raupen beim Wachsen zuzusehen. Wichtig ist nur, dass man den Behälter immer aufrecht hinstellt und keinem direkten Sonnenlicht aussetzt. Auch der Behälter darf noch nicht abgenommen werden – Raupen streicheln ist also nicht ;). Nach und nach kann man beobachten, wie die Raupen wachsen und wie sich Seidenfäden im Behälter bilden. Auf dem Becherboden sammeln sich immer mehr kleine braune Bröckchen – was genau das ist, konnte uns auch eine Biologie-Lehrerin nicht sagen. Die erste Zeit haben sich die Raupen richtig schnell entwickelt, Anfang Juni war es ja auch richtig heiß. Seit der letzten Woche dauert es länger, was an der kühlen Temperatur liegt.
Ca. eine Woche nach Erhalt haben die Raupen mit der Verpuppung begonnen. Dafür sind sie zum Becherdeckel hochgekrabbelt und haben sich J-förmig vom Deckel herab gehängt. Drei Tage später waren die Puppen vollständig gebildet.

Verlegung der Raupen in das Habitat

Nachdem sich die Puppen vollständig gebildet hatten, ging es an die Verlegung in den Brutlebensraum. Das war leichter gesagt als getan, denn die Puppen hingen ja an dem Becherdeckel. Als ich den Becherdeckel abgedreht hatte, blieb auf dem Becher eine dünne Papierscheibe liegen, an dem die Puppen befestigt waren. In der Mitte klaffte ein großes Loch, trotzdem konnte ich drei der fünf Puppen zusammen mit der Scheibe aus dem Becher ziehen. Die Scheibe mit den Puppen sollte dann mit Klebeband innen an dem Habitat befestigt werden. Da das Tesafilm an den Seiten nicht gehalten hat, habe ich das Papier direkt unter den Deckel geklebt. Immerhin habe ich das so geschickt angestellt, dass keine Puppen auf den Boden gefallen sind. Die beiden Puppen, die noch im Becher lagen, habe ich mit einem Teelöffel vorsichtig auf den Boden des Habitats gelegt.

Verwandlung in Schmetterlinge

Jetzt mussten wir zehn laaaange Tage einfach nur abwarten. Währenddessen gab es nicht viel zu sehen. Erst am 10. Tag verfärbten sich einige Puppen dunkel. Sonntagmorgen ist dann schon der erste Schmetterling klammheimlich geschlüpft, als wir gefrühstückt haben. Er hat sich erst noch nicht viel bewegt, erst zum Abend hin haben wir ihn das erste Mal fliegen sehen. Zwei weitere Schmetterlinge sind in der Nacht von Sonntag auf Montag geschlüpft, der vierte Montag Vormittag, als die Kinder im Kindergarten und ich bei der Arbeit war. Der letzte Schmetterling ist Dienstag Vormittag geschlüpft, als ich im Bad und Zoe noch im Bett war. Von 5 Raupen haben sich also tatsächlich alle in Schmetterlinge verwandelt (zugesagt wurde, dass mindestens 3 Stück es schaffen) – toll!
Leider konnten wir keine Schmetterlingsgeburt live miterleben – vielleicht beim nächsten Mal!

Schmetterlingsgarten im Test (12)

Beobachten und Füttern der Schmetterlinge

Besonders toll war es für die Kinder, die „fertigen“ Schmetterlinge zu beobachten und beim Füttern zu helfen. Für das Füttern haben wir ein paar Rosen gepflückt und mit Nektar betröpfelt. Der Nektar wird ganz einfach aus 100 ml Wasser und einem TL Zucker hergestellt. Man kann richtig sehen, wie die Schmetterlinge auf die Blüten fliegen und mit ihrem Rüssel den Nektar aufsaugen. Spätestens nach ein paar Tagen sollte man die Schmetterlinge dann in die Freiheit entlassen. Zoe ist ja der festen Überzeugung, dass sie bestimmt mal wieder zurück in den Habitat fliegen, wenn wir nur genügend Blüten reinlegen ;).

Fazit Schmetterlinge züchten:

Wir waren von dem Set begeistert und empfehlen es auch an Kindergärten und Schulklassen gerne weiter! Natürlich kann man Raupen auch selbst sammeln, aber mit dem Spezialfutter wird garantiert, dass sie auch tatsächlich zu Schmetterlingen werden. Wir werden auf jeden Fall Raupen nachkaufen und auch im nächsten Jahr wieder Schmetterlinge züchten.

2014-06-22 19.51.02

 

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.