Skandika Home Vibration Plate 300 – Aufbau und erster Eindruck

Kurz vor dem „großen Fressen“ zur Adventszeit gibt es die Power Plate für zu Hause – und wir dürfen sie testen:
Die Home Vibration Plate 300 von Skandika wird passend zum Fest für 599,-€ angeboten. Auf den ersten Blick ein stolzer Preis, aber man spart den Weg ins Fitness-Studio, teure Mitgliedsbeiträge und somit auf Dauer gesehen Zeit und Geld.
Vielleicht kennt der ein oder andere schon die „Power Plate“ aus Fitness-Studio, Sonnenstudio und co.? 
Eine Trainingseinheit liegt bei ca. 10,-€, einige meiner Bekannten schwören seit Jahren darauf. Ich selbst hatte zuvor nicht damit trainiert (10,-€ für 10 Minuten waren mir immer zu teuer), und war daher umso gespannter.
Daher hatte ich auch keine Ahnung, wie das Ganze funktioniert und was man mit der Platte macht (ok, ich hatte zugegebenerweise die absurde Vorstellung, dass man sich einfach nur draufstellen muss…).

 

Über die Home Vibration Plate

Zwei bis drei Mal pro Woche zehn Minuten – so viel Zeit hat jeder und das reicht schon aus um fit zu werden!
Denn das Training auf dem Skandika Fitnessgerät ist 10x so wirkungsvoll wie herkömmliches Workout!
Mit nur zehn Minuten Training auf der Power Plate hat man also den gleichen Effekt wie bei mehr als 1,5 Stunden Workout im Fitness-Studio.
Die Hightech-Platte wurde ursprünglich für Astronauten entwickelt und schwingt 25- bis 50-mal pro Sekunde einen bis vier Millimeter auf und ab.
Durch die entstehenden Vibrationen spannen sich die Muskeln automatisch an. Nebenbei wird durch spezielle Stretching- und Massage-Stufen die Durchblutung gefördert.
Mit der Vibration Plate werden Muskeln gestärkt, Osteoporose vorgebeugt und Rückenschmerzen gelindert.
Die Platte kann auch in Mietwohnungen in höheren Stockwerken genutzt werden, da die Schwingungen durch Ring-Elastomere abgedämpft werden. Es fällt also nicht beim Nachbarn der Putz von der Decke ;).
Die Home Vibration Plate 300 von Skandika ist ausschließlich online erhältlich, z.B. über Amazon.
Leider ist die Platte nur bis maximal 120 kg belastbar. Adipöse Menschen müssen also erstmal auf „herkömmlichen Weg“ abnehmen um die Platte überhaupt nutzen zu können.

Erklärung der Fernbedienung

Das Gerät wird ganz einfach mit einer Fernbedienung bedient, die benötigten Batterien sind im Lieferumfang enthalten. Über den Startknopf kann man das Gerät an- und aus-schalten. Der Programm-Knopf darunter dient zur Auswahl des (wer hätte das gedacht) Programmes ;). Es gibt drei Programme, beim ersten Klick wählt man Programm 1 (die grüne Lampe leuchtet), beim zweiten Klick Programm 2 (die rote Lampe leuchtet) und mit einem dritten Klick Programm 3 (die blaue Lampe leuchtet). Mit den + und – Knöpfen darunter kann man die Herzfrequenz wählen (in den einzelnen Programmen sind diese aber automatisch eingestellt). Hat mein ein Programm gewählt und auf den Startknopf gedrückt, startet die Platte und in der Fernbedienung läuft ein Countdown. Hat die Fernbedienung auf 0 runtergezählt, so schaltet sich die Platte automatisch ab.

 

Lieferumfang und Design

Die Vibration Plate kam fertig aufgebaut bei uns an. Neben der Platte waren ein Netzteil, eine Fernbedienung, Übungsbänder, eine Anleitung und Batterien im Paket.
Der erste Eindruck von der Platte war: „wow, echt schick!“
Sie sieht gar nicht wie ein fieses Folterinstrument aus ;). Mit 15 kg ist sie auch nicht so schwer wie gedacht. Mit dem edlen Design (dunkles Holz und schwarzer Lederbezug) könnte sie glatt als Möbelstück durchgehen. Hinten hat sie zwei große Rollen, sodass sie hin- und her-geschoben werden kann.
Wir haben die Platte im Schlafzimmer auf hellem Laminatboden aufgebaut – sie hinterlässt beim Verschieben schwarze Streifen (ähnlich wie wenn man in der Turnhalle schwarze Schuhe trägt), die aber leicht mit dem Finger weg gerieben werden können.
Die Zubehör Gurte wurden ganz einfach seitlich angebracht und sind individuell verstellbar.

 

Anleitung und Erklärung der Bedienungsanleitung

Nachdem wir nun wussten, wie wir die Platte einschalten war die Frage: „was machen wir jetzt damit und wie lange?“
Die Frage nach dem WAS war schnell beantwortet, denn in der Bedienungsanleitung waren viele verschiedene Übungen abgebildet, sowohl mit Foto als auch mit Beschreibung. Daneben war sogar immer eine Abbildung, welche Körperregionen mit der jeweiligen Übung trainiert werden.
Aber wie viele Sit-Ups muss man z.B. machen? Die einzige Zeitangabe, die wir auf den ersten Blick gefunden haben war, dass man nicht länger als 20 Minuten mit der Platte trainieren soll.
Als wir gerade schon Hilfe holen wollten (eine Bekannte von uns ist „Power Plate Trainerin“ und Google hilft ja auch fast immer), haben wir eine Tabelle entdeckt, die wir zuerst als „laaangweilige Theorie“ abgetan hatten.
Bei genauerem Hinsehen fanden wir heraus, dass in dieser Tabelle alle benötigten Angaben enthalten sind: Programm, Übung, Dauer der Übung in Sekunden, Dauer der Pause in Sekunden und Herzfrequenz. Mit Hilfe der Fernbedienung läuft alles automatisch (die Platte läuft z.B. erst 30 Sekunden für die Übung, macht dann 30 Sekunden Pause und dann startet sie für weitere 30 Sekunden, in der man die nächste Übung macht). Also eigentlich ganz einfach! In der Bedienungsanleitung findet man sowohl Übungen für das Gleichgewicht als auch zum Muskelaufbau. Die Anfänger-Übungen sind recht einfach, so steht man z.B. nur mit leicht gebeugten Knien auf der Platte und wippt etwas auf und ab (siehe Clip). Für Fortgeschrittene gibt es Kraftübungen z.B. speziell für die Bauchmuskeln, die es schon in sich haben.

 

Erster Eindruck

Wenn man die Bedienungsanleitung verstanden hat, ist die Handhabung kinderleicht. Mit der Fernbedienung und den vorgegebenen Programmen schaltet sich die Platte automatisch an und aus bis das Training abgeschlossen ist. So muss man keine Wiederholungen mitzählen oder auf die Uhr schauen. Da ich mich nicht als Anfänger sehe und nicht abnehmen, sondern Muskeln (insbesondere am Bauch) trainieren möchte, habe ich direkt mit den Übungen für Fortgeschrittene losgelegt. Fünf verschiedene Übungen, alle speziell für Bauch und Taille. Nach wenigen Minuten war ich „fertig wie ein Schnitzel“ und nach den fünf Übungen erst mal ein dickes Stück Kuchen gegessen ;).
Am nächsten Morgen bin ich nicht aus dem Bett gekommen. Ich dachte im ersten Moment ich hätte Hunger. Dann stellte sich heraus, dass die Bauchschmerzen Muskelkater waren! Kaum zu glauben – und das von nicht mal zehn Minuten Training. Vom Rippenbogen bis hin zum Schambein tat einfach alles weh und der Muskelkater ging später auch in die Oberschenkel (obwohl ich die ja gar nicht trainiert hatte). Das habe ich sonst nicht mal nach 45 Minuten „Six Pack Kurs“ im Fitness-Studio.
Wir werden jetzt zu dritt weiter testen (meine Mutter, meine Schwester und ich) und die Ergebnisse festhalten.
Die einzelnen Übungen sowie (hoffentlich) erste Erfolge in Form von Gewichtsreduzierung und Körpermaße folgen sobald wir ausgiebig getestet haben!

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.