Selber kochen im Trend: Wie isst es sich in der Pandemie?

Selber kochen im Trend: Wie isst es sich in der Pandemie?

Vieles hat sich seit Anfang 2020 in Deutschland verändert, als das Corona-Virus hierzulande erstmals grassierte und immer mehr Menschen infizierte. Tausende Arbeitnehmer haben ihr Büro seitdem nur noch sporadisch gesehen, Kinder lernen daheim und nicht mit ihren Schulfreuden zusammen. Besuche beim Lieblingsitaliener liegen lange zurück.
Die Corona-Pandemie hat das tägliche Leben schlagartig verändert. Das hat erhebliche Auswirkungen auf die Ernährung. Es wird deutlich mehr in den heimischen vier Wänden gegessen. Wie wirkt sich das auf die Ernährungsgewohnheiten der Deutschen aus? Wer profitiert und verzweifelt an der Pandemie?

Kochboxen liegen im Trend

Deutlich mehr Zeit daheim verbringen die Deutschen in der Pandemie. Da bleibt mehr Zeit für das Frühstück am Morgen, wenn der Weg zur Arbeit nur über den Flur und nicht über die volle Autobahn führt. Der heimische Herd erlebt während der Corona-Krise eine Auferstehung. Deutlich häufiger wird wieder selbst gekocht – gut für die gesunde Ernährung der Familie. So mancher Arbeitnehmer entdeckt nach Feierabend sein Interesse für das Kochen wieder. Besonders beliebt sind Gerichte aus der eigenen Kindheit. Prägungen behalten Menschen aus ihrer Kindheit auch im Alter bei.
Fehlt die eigene Inspiration, helfen Angebote aus dem Internet auf die Sprünge. Gewinner der Pandemie sind die Kochboxen verschiedener Anbieter aus dem Internet. Kochboxen sind Pakete oder Tüten voller Zutaten, die für ein oder mehrere Gerichte ausreichen. Das passende Rezept für die Zutaten liegt der Lieferung bei. Der Vergleich von Kochboxen offenbart deutliche Unterschiede bei den Anbietern. Ganz unterschiedlich sind die Schwerpunkte der einzelnen Anbieter gelegt. Sie unterscheiden sich hinsichtlich folgender Punkte:
• Angebote für Vegetarier oder Veganer
• Auswahl der Zahlungsmöglichkeiten
• Die Lieferkonditionen
• Auswahl der Rezepte
• Kündigungsfristen und Abo-Angeboten

Mehr Ausgaben für Lebensmittel

Die Pandemie hat bei vielen Bundesbürgern für finanzielle Schwierigkeiten gesorgt. Auf viele Arbeitnehmer kamen während der Corona-Krise Kurzarbeit zu, für andere Arbeitnehmer sorgte die Pandemie sogar für einen Jobverlust. 
33 Prozent der Bundesbürger haben seit Beginn der Krise weniger Geld zur Verfügung. Gleichzeitig sind die Ausgaben für Lebensmittel im gleichen Zeitraum gestiegen. Ein Viertel gibt mehr Geld für Lebensmittel aus. Verändert haben sich auch die Kaufgewohnheiten. Haushalte mit einem niedrigeren Einkommen gehen vermehrt beim Discounter einkaufen und greifen zu Großpackungen. Im Vergleich zu kleineren Packungen sind sie meist günstiger. Lebensmittelhändler berichten von weniger Kunden, die bei ihren Besuchen jedoch deutlich mehr Waren im Einkaufswagen haben.

Dick durch die Krise

Arbeiten oder Schule in den eigenen vier Wänden wirkt sich auf den Bewegungsradius der Deutschen aus. Im Homeoffice bewegen sich die Menschen weniger. Ernährungswissenschaftler raten zum Ausgleich. Ein Spaziergang in der Mittagspause oder dem wohlverdienten Feierabend trägt zur Gesundheit bei. Das ist auch für Kinder wichtig, die im Homeschooling den neuen Alltag meistern. Eine gemeinsame Radtour stärkt die familiäre Bindung und hilft zudem beim Abbau von Stress.
Feste Arbeitszeiten gehören im Homeoffice bei vielen Arbeitnehmern der Vergangenheit an. Diverse Studien zeigen eine gesteigerte Leistungsfähigkeit bei den Arbeitnehmern. Unternehmen, die ihre Mitarbeiter von Zuhause aus arbeiten lassen, gehören daher ebenfalls zu den Gewinnern der Krise. Vorausgesetzt, sie gewähren ihren Angestellten ausreichend Ruhezeiten und erwarten keine dauerhafte Erreichbarkeit im Homeoffice.

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.