Rezension- Emily Gunnis/ Das Haus der Verlassenen

(Anzeige) Am 18.03.2018 erschien der Debutroman der erfolgreichen Drehbuchautorin Emily Gunnis. Das Haus der Verlassenen

Das Haus der Verlassenen von Emily Gunnis

Die vom Leben gebeutelte Journalistin und Mutter Sam hat es nicht leicht. Sie lebt mit ihrer Tochter bei ihrer Großmutter zu der sie ein inniges Verhältnis pflegt. Durch Zufall entdeckt sie bei ihr Briefe eines längst verstorbenen jungen Mädchens, welches 1956 schwanger und vom Vater des Kindes im Stich gelassen in das Mutter-Kind-Heim St. Margrets eingewiesen wurde. Sie und viele andere Mädchen durchlebte dort die Hölle auf Erden. Sie werden Misshandelt und dazu gezwungen ihre Babys zur Adoption frei zu geben. Die Folgen beeinflussen teilweise mehrere Generationen der Familien. Sam wird von Ivys Jenkins Geschichte gefesselt und deckt mit ihrer Geschichte auch ihre eigene Familiengeschichte und die der Fernsehmoderatorin Kitty auf… Doch was und wer steckt hinter der Einrichtung St. Margrets und wer profitiert von dem Leiden der Mädchen? Die Taten von damals blieben bisher ungestraft. Wird ihnen ihre gerechte Strafe noch zugeführt??

Meine Meinung

Die Geschichte ist nicht das ganze Buch über absolut spannungsgeladen, dennoch ist die Geschichte sehr interessant und auch erschreckend, so dass ich das Buch leicht verfolgen konnte. Emilia Gunnis hat hier ein Thema aufgefasst, was in noch nicht sehr lange vergangener Zeit tatsächlich Realität war. Mütter wurden gezwungen ihre Kinder zur Adoption frei zu geben, damit andere Personen daraus Profit schlagen konnten. Einfach schrecklich und sehr schwer nachzuvollziehen, in Zeiten, in denen Frauen alle Möglichkeiten offen stehen. Den Schreibstil von Emily Gunnis mag ich sehr. Sie schreibt verständlich. Ich kann ihr gut folgen. Das Buch hat eine abwechslungsreiche Sruktur. Emily Gunnis springt zischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her. Dennoch kann ich den Geschehnissen gut folgen. Die Geschichte umfasst halt mehrere Generationen von Frauen, die durch ihr Schiksal verbunden wurden. Das einzige; was mich an der Geschichte stört sind die sechs Generationen, von denen die älteste und die Jüngste noch leben. Denn auch wenn Frauen 1956 noch sehr früh Kinder bekamen, änderte sich das doch bereits einige Jahre später. Das ist für mich sehr unrealistisch.

Mit 400 Seiten hat das Buch eine für mich passende Größe. Nicht zu kurz und nicht zu lang.

In Kooperation mit dem Bloggerportal

Inga

Ich lebe zusammen mit meinen zwei Mädels (Emilia, August 2013 und Leona, August 2015) und meinem Mann in einem Einfamilienhaus in Gütersloh. In unserem Garten leben zudem noch ein paar Vögel, Fische und unsere Kaninchen Simba und Nala. Ich arbeite halbtags für die Continentale Bezirksdirektion Kattenstroth in Gütersloh und kümmere mich die restliche Zeit um meine Schätze. Wir testen gerne alles was man so braucht und was uns Spaß macht!!