Rezension – Die Auslese: Nur die Besten überleben von Joelle Charbonneau

Rezension – Die Auslese: Nur die Besten überleben von Joelle Charbonneau

Reiheninfo:
Band 1: „Die Auslese: Nur die Besten überleben“
Band 2: „Independent Study“ (auf dt. vorauss.: Anfang 2015)
Band 3: „Graduation Day“ (auf dt. vorauss.: Ende 2015)

Inhalt:
Die Trilogie „Die Auslese“ spielt in einer Zeit, in der nur noch „die Besten“ Führungspositionen einnehmen und so politische Macht ausüben dürfen. Um diese Besten auszufiltern, wurde die Auslese eingeführt, bei der die besten Schüler der jeweiligen Kolonien ihr Können unter Beweis stellen müssen. In vier verschiedenen Prüfungen müssen sie gegeneinander antreten und werden dabei von Psychologen beurteilt. Die sechzehnjährige Cia hat jahrelang daraufhingearbeitet, um einen guten Abschluss zu absolvieren und für die Auslese ausgewählt zu werden, obwohl die Chancen verschwindend gering sind, denn aus ihrer Kolonie wurde bereits seit zehn Jahren niemand mehr ausgewählt. Daher ist die Freude groß, als sie unter den vier Auserwählten der Five-Lakes-Kolonie genannt wird. Die Freude währt allerdings nicht für lange, denn ihr Vater hat seit seiner Auslese schlimme Albträume, obwohl alle seine Erinnerungen an das Auswahlverfahren eigentlich gelöscht wurden. Er warnt sie keinem zu vertrauen. Als bereits nach der ersten Prüfung eine der Kandidatinnen stirbt, scheinen sich seine Befürchtungen zu bewahrheiten. Cia wird klar, dass bei der Auslese offenbar nur die Besten überleben.

die Auslese (1)

Meine Meinung:
Wer bereits mehrere Dystopien gelesen hat, wird sicher die ein oder andere Idee wiederfinden. Das ist aber ganz normal, Fantasy-Romane ähneln sich schließlich auch alle irgendwie, man kann ja nicht alles neu erfinden. Ich habe mich sehr auf diese Reihe gefreut, da sie mich vom Klappentext her an „Die Tribute von Panem“ und an den „großen Test“ von der Legend Trilogie erinnert hat. Trotzdem ist die Story ganz anders aufgezogen als bisher gelesene Dystopien, es gibt viel Neues und der erste Teil von „Die Auslese“ ist von Anfang bis Ende fesselnd. Es fiel mir schwer, das Buch wieder aus der Hand zu legen, man will einfach wissen, wie es weiter geht und welche Prüfung als nächstes dran kommt, welcher Schüler aussortiert wird oder von selbst aufgibt. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, das Buch lässt sich flüssig lesen und man lernt die Welt und die verschiedenen Charaktere gut kennen, kann sich rein versetzen und fiebert mit. Insbesondere der vierte Teil der Prüfung hat mich stark an den ersten Teil von „Tribute von Panem“ erinnert und mir daher besonders gut gefallen. Obwohl ich eigentlich früh schlafen wollte, habe ich jeden Abend bis zwölf gelesen, weil es so spannend war.
Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten und dritten Teil!

die Auslese (2)

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.