Produkttest: Playbrush Game-Controller

Produkttest: Playbrush Game-Controller

Zähneputzen ist für Kinder oft lästig. Mit dem Playbrush Game-Controller wird das Putzen zum Kinderspiel.

Zoe putzt seit einiger Zeit selbst, bei Jamie muss ich immer noch einmal kontrollieren.
Die Kinder wissen zwar, dass man mindestens 2x täglich Zähne putzen muss, vergessen es aber gerne mal, wenn ich sie nicht morgens und abends daran erinnere. Ich fühle dann immer, ob die Zahnbürste feucht ist *lach. Den Trick haben sie zum Glück noch nicht rausgefunden und ein „habe doch schon geputzt“ kann ich so sehr schnell prüfen.
Da kam die „Playbrush“, die jede „normale“ Handzahnbürste in einen Game-Controller verwandelt, genau passend. Bei unserem Kurz-Urlaub hatten wir genügend Zeit, alles zu installieren und in Ruhe zu testen.

So funktioniert die Playbrush

Die Playbrush soll die tägliche Mundhygiene zum interaktiven Motivationsspiel machen.
Bevor es losgehen kann, muss einfach nur die Playbrush App auf Smartphone oder Tablet heruntergeladen werden. Das Spiel gibt es für Smartphones und Tablets mit Android 4.4 und Bluetooth iPhone 4S (und höher) und iPad 3 (und höher).
Dann wird der Spiele-Aufsatz auf die herkömmliche Handzahnbürste aufgesteckt und Tablet bzw. Smartphone in der Nähe vom Waschbecken platziert.
Bei der App wird nun via Bluetooth-Übertragung die Zahnbürste zum Game-Controller. Mit den Putzbewegungen werden die Figuren gesteuert und Monster bekämpft.

Playbrush im Test

Die Kinder waren von der Idee sofort begeistert und konnten es kaum erwarten, die Playbrush zu testen. Im Urlaub hatten wir dann Zeit, um alles zu installieren und ausgiebig zu testen.
Wir haben uns für ein Spiel entschieden, bei dem man kleine Plaque-Monster bekämpfen muss. Diese kommen aus unterschiedlichen Richtungen und mit der Zahnbürste kann man sie „wegputzen“. Dabei achtet ein Algorithmus darauf, dass alle Zähne geputzt werden.
Kleines Problem: Jamie war etwas übermotiviert und hat wie wild drauf los geschrubbt, um die bösen Monster zu vernichten. Es ist natürlich nicht Sinn der Sache, sich das Zahnfleisch blutig zu schrubben ;). In der App wird „langsamer!“ eingeblendet. An sich eine gute Idee, Jamie kann jedoch nicht lesen. Hier würde ich mir wünschen, dass man auch ein Warnsignal bekommt oder eine Stimme hört, die einem sagt, worauf man achten soll.
Sehr gut gefällt mir, dass mehrere Kinder die App nutzen können. Der Aufsatz wird einfach umgesteckt und man legt verschiedene Profile in der App an. So reicht ein Aufsatz für die ganze Familie.
Während des Spiels wird angezeigt, wie viele Punkte man bereits „erputzt“ hat und wie viel Zeit noch verbleibt. Insgesamt werden 2 Minuten geputzt. Zwischendurch wird man immer mal wieder gelobt und am Ende erhält man eine Putz-Statistik.

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.