Natürliches Vitamin C: Die besten Obst- und Gemüsesorten
Besonders im Herbst und im Winter haben Erkältungen Hochsaison. In diesen Zeiten kommt es daher in besonders hohem Maße darauf an, eine gesunde und ausgewogene Ernährung sicherzustellen. Dazu gehört für viele Menschen ebenfalls, auf ihre Versorgung mit Vitamin C Wert zu legen, welches beispielsweise in Ananas, Kiwis und Orangen steckt.
Von einer optimalen Versorgung mit Vitamin C profitieren dann vor allem das Immunsystem und die körpereigenen Abwehrkräfte. Es lassen sich dabei einige Gemüse- und Obstsorten ausmachen, die sich besonders gut dazu eignen, große Mengen natürliches Vitamin Caufzunehmen. Welche das sind, zeigt der folgende Beitrag.
Der Bedarf an Vitamin C
Welche Menge an Vitamin C täglich verzehrt werden sollte, ist sowohl vom Geschlecht als auch vom Alter abhängig.
Durch die DGE, die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, wird eine Menge von 95 Milligramm Vitamin C für gesunde erwachsene Frauen und 110 Milligramm Vitamin C für erwachsene, gesunde Männer empfohlen. Abweichende Empfehlungen gelten jedoch für stillende Mütter, schwangere Frauen und Raucher.
Gesunde Menschen, die in den Industrieländern leben, nehmen im Zuge ihrer herkömmlichen Ernährung in der Regel ausreichen Vitamin C auf. Werden die empfohlenen Tagesdosierungen an Vitamin C überschritten, stellt dies kein sonderlich großen Problem dar, vorausgesetzt, die Mengen fallen nicht überdurchschnittlich hoch aus. Dann kann die Folge nämlich in Magen-Darm-Beschwerden bestehen. Wird zu viel Vitamin C verzehrt, kann dieses vom Körper ohnehin nicht gespeichert werden, sodass die überschüssigen Mengen ausgeschieden werden.
Die echten Vitamin-C-Bomben
Einen hohen Gehalt an Vitamin C weisen generell vor allem Zitrusfrüchte auf. So punktet die Grapefruit etwa mit 79 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm, die Orange mit 53 Milligramm und die Zitronen immerhin mit 51 Milligramm. Pro 100 Gramm Frucht enthalten Clementinen 49 Milligramm Vitamin C.
Ebenfalls reich an Vitamin C zeigen sich dagegen Birne, Apfel, Papaya und grünfleischige Kiwis. Nicht zu vernachlässigen ist auch die Acerolakirsche, die pro 100 Gramm Frucht ganze 1.700 Milligramm Vitamin C enthält. In Deutschland sind die Acerola-Kirschen in ihrer frischen Variante jedoch kaum erhältlich, alternativ können sie jedoch in Form von Saft verzehrt und so von dem hohem Vitamin C-Gehalt profitiert werden.
Die Gemüsesorten mit viel Vitamin C
Große Mengen an Vitamin C sind jedoch auch in zahlreichen Gemüsesorten zu finden. Pro 100 Gramm stecken in Brokkoli so etwa 94 Milligramm, in Blumenkohl 64 Milligramm und die Kohlrabi enthält pro 100 Gramm 63 Milligramm des wichtigen Vitamins. 100 Gramm Spinat enthält 51 Gramm Vitamin C.
Besonders in den Gemüsesorten, die hauptsächlich im Winter verzehrt werden, ist sehr viel Vitamin C zu finden. Zu diesen zählen unter anderem Wirsing, Weißkohl, Rotkohl, Grünkohl und Rosenkohl.
Allerdings ist dabei stets zu berücksichtigen, dass sich das Vitamin C als recht empfindlich zeigt. Wird es zu starker Hitze oder zu viel Licht ausgesetzt, wird es zersetzt. Aus diesem Grund enthält Gemüse und Obst umso weniger des Nährstoffs, desto länger es gekocht oder gelagert wurde. Gemüse ist daher keinesfalls zu verkochen, sondern idealerweise in Form von Rohkost zu verzehren, zu dämpfen oder nur für kurze Zeit zu blanchieren.
