Mikrobewässerung für den heimischen Garten: Das muss man über sie wissen

Mikrobewässerung für den heimischen Garten: Das muss man über sie wissen

Nachhaltigkeit ist in aller Munde: Von klimafreundlichen Reisen über die Nutzung energiesparender Elektrogeräte bis hin zur finanziellen Unterstützung internationaler Umweltorganisationen trägt jeder bei, was er will und kann. 

Hausbesitzer haben darüber hinaus in ihrem Garten ein Feld, das sie bearbeiten können – fast im wahrsten Sinne des Wortes.

Wasser sparen beim Bewässern

Die Sommer werden heißer und trockener, auch wenn noch immer wunschgemäß Wasser aus dem Hahn kommt, sollte auch hierzulande die lebenswichtige Ressource nicht verschwendet werden. 

Gartenbesitzer können in diesem Zusammenhang problemlos zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Der Wasserverschwendung entgegenwirken und sich das Gießen im Sommer erleichtern.

Fleißig Regenwasser sammeln

Bei starker Sonneneinstrahlung, aber auch neu angelegten Beeten ist ein zweimaliges Bewässern am Tag zum Gedeihen aller Blumen und Pflanzen keine Seltenheit. 

Frisches Leitungswasser ist dafür allerdings nicht erforderlich – ebenso wenig wie das umständliche Befüllen der Gießkanne im Haus.

Stattdessen lässt sich Regenwasser im Laufe der Zeit in wetterfesten Regentonnen oder Gefäßen, wie zum Beispiel IBC-Containern, sammeln. Wer sich einfach nicht an den Anblick von Kunststoff gewöhnen will, kann an das Metallgitter um den Container beispielsweise Rankgitter oder Hängetöpfe für Blütenpflanzen oder Kräuter anbringen.

Wasser automatisch mit Mikrobewässerung verteilen

Automatische Bewässerungssysteme sind ideal, um die Pflanzen im Garten fast selbsttätig mit dem lebensnotwendigen Nass zu versorgen. Da braucht der Gartenbesitzer nicht einmal selbst anwesend zu sein.

Am sinnvollsten ist ein Bewässerungssystem, das auf dem Prinzip der Mikrobewässerung basiert: Das Wasser erreicht die einzelnen Pflanzen direkt im Wurzelbereich und wird ihnen tröpfchenweise zugeführt. Daher spricht man auch oft von der sogenannten Tropfbewässerung. 

Das System ist absolut bedarfsgerecht und präzise – das Wasser gelangt ausschließlich dort hin, wo es gebraucht wird, Streuverluste sind quasi ausgeschlossen. Damit spart es ausgesprochen gut Wasser und schont diese wichtige Ressource effektiv.

Mikrobewässerung im Garten installieren

Damit man von dem ausgeklügelten Bewässerungssystem profitiert, muss man zunächst eine Hauptleitung verlegen. Von dieser zweigen sich die einzelnen Leitungen zu den Pflanzen ab und die effektive Bewässerung ist gesichert.

Der Verlauf der Zuleitungen sollte im Vorfeld genau überlegt sein. Es kann helfen, die gewünschten Leitungswege zuvor mit einer Schnur „vorzuzeichnen“, damit lassen sich etwaige Probleme bei der späteren Installation erkennen und vermeiden. Etwas Zeit zu investieren lohnt sich gewiss.

Worauf gilt es bei der Installation zu achten?

Größere Fachkenntnisse sind für den Aufbau des Bewässerungssystems nicht nötig, vielmehr kommt es auf etwas Zeit und Geduld an. Am aufwändigsten ist es, wenn die Leitungen vergraben sein sollen, denn die nötigen Rinnen müssen erst einmal ausgehoben werden.

Gegen eine oberirdische Verlegung spricht prinzipiell nichts, wenn man darauf achtet, dass die Leitungen keine Stolperfalle bilden. Am besten verlegt man sie entlang von Rasenkanten, Beeten oder Wegen – gerne bedeckt von etwas Kies oder Mulch.

Das richtige Zubehör

Wer sich einen Überblick über die notwendigen Teile an Zubehör verschafft hat, dem ist klar: Es braucht eine Menge Zubehör rund um das ganze System, um die Mikrobewässerung erfolgreich zu installieren.

Man braucht Leitungen, Schläuche, Steckverbindungen, Absperrventile, Befestigungshilfen und muss sich zwischen Mikrosprühern oder Tropfern entscheiden. Da beruhigt es zu wissen, dass sich die Kosten tatsächlich in Grenzen halten! 

Tropfdüsen werden direkt an den Wurzeln der Pflanzen angebracht und versorgen diese kontinuierlich mit Wasser, immer so viel wie sie benötigen. Mikrosprüher sorgen mit einer etwas größeren Wassermenge für eine großflächigere Wasserversorgung.

Befestigungshilfen sorgen dafür, dass die Leitungen bleiben, wo sie sind – und Absperrventile verhindern ungewollten Wasserzufluss. Die passende Gartenpumpe bringt das Wasser an seinen Zielort.

Online-Angebote Nutzen

Aufgrund der Pandemie scheuen viele Gartenfreunde zu Recht einen ausgiebigen Besuch imGartencenter oder im Baumarkt. Das muss der effektiven Gartenbewässerung aber keinen Abbruch tun, denn ein Mikrobewässerungssystem lässt sich auch online erwerben.

Bewässerungs-Spezialisten wie www.rekubik.de/bewaesserung/mikrobewaesserung/ bieten alles Nötige aus einer Hand: Vom Bewässerungssystem über Regentonnen bis hin zu großen Wassertanks gibt es eine große Auswahl an Bewässerungshilfen für den Garten zu bestaunen.

Für eine fachkundige Beratung rund um das Thema sowie Hilfe bei der Planung ist via E-Mail oder Telefon ebenfalls gesorgt.

Darum lohnt sich die Mikrobewässerung im heimischen Garten

Mikrobewässerung im Garten hat zahlreiche Vorteile für Mensch und Umwelt, weshalb sich eine Installation in jedem Fall lohnt, besonders bei größeren Gärten. Hier noch einmal die Vorteile im Überblick:

• Die Bewässerung leitet das Wasser direkt and die Wurzeln der Pflanze – damit wird sie stets bedarfsgerecht versorgt.

• Die kostbare Ressource Wasser wird nicht verschwendet, denn es versickert nicht ungenutzt im Boden.

• Die Kombination mit einem Regenwassertank schont die Ressource zusätzlich; durch den geringen Verbrauch nutzt die Mikrobewässerung die begrenzte Wassermenge im Tank optimal.

• Unkraut breitet sich kaum noch aus, da es nur dort wächst, wo sich Wasser verteilt. Sprüher und Tropfer des Bewässerungssystems funktionieren punktgenau und verhindern dies.

• Mikrobewässerung ist perfekt für unebenes Terrain geeignet, in der Land- und Weinwirtschaft wird sie schon seit langem eingesetzt. Terrassen- und Hanggärten sind mit ihr optimal versorgt.

• Nicht zuletzt erleichtert die Mikrobewässerung Gartenfreunden die Arbeit ungemein, denn die Bewässerung erledigt sich fast automatisch.

• Die Arbeitserleichterung ist für Jung und Alt eine gute Möglichkeit, sich die Freude am Garten noch lange zu erhalten.

Die Zeit und den einmaligen Aufwand zu investieren lohnt, denn die Mikrobewässerung hilft beim Wassersparen und sorgt für mehr Unabhängigkeit – sowie natürlich auch für den ungetrübten Genuss der Gartensaison.

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.