„Madame Exupéry und die Sterne des Himmels“ von Sophie Villard

„Madame Exupéry und die Sterne des Himmels“ von Sophie Villard

*Anzeige* Das Buch „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry kennt so gut wie jeder, aber seine Ehefrau und Muse Consuelo dürfte den meisten unbekannt sein. Ich habe nun diese interessante Romanbiografie gelesen, die ich euch gerne vorstellen möchte.

Madame Exupéry und die Sterne des Himmels“

  1. Verlag:‎ ‎ Penguin Verlag
  2. Autor: Sophie Villard
  3. Seitenzahl: 480 Seiten
  4. Erscheinungsdatum: 13. September 2021
  5. Sprache: Deutsch
  6. ISBN: ‎ 978-3328106869

Inhalt:

Paris 1930: Als die junge Malerin Consuelo auf einer Party Antoine de Saint-Exupéry kennenlernt, ist es Liebe auf den ersten Blick. Die temperamentvolle Mittelamerikanerin wird zur Muse des enigmatischen Piloten, der eigentlich viel lieber Schreiben und Zeichnen möchte. Aus seinen unsterblichen Gefühlen für sie entsteht »Der kleine Prinz«: Consuelo ist die über alles geliebte Rose, die der Prinz mit einer Glasglocke schützen möchte und an die er unentwegt denkt, auf welche fremden Planeten ihn seine Reisen auch führen. Das Buch macht Antoine in der ganzen Welt bekannt, doch das wahre Leben an seiner Seite ist alles andere als leicht. Consuelo kämpft mit seiner Untreue und dafür, als Künstlerin endlich aus dem Schatten ihres berühmten Mannes zu treten – bis Antoine 1944 zu einem schicksalhaften Aufklärungsflug über das Mittelmeer aufbricht. (Klappentext)

Autorin:

Die Journalistin und Politologin Sophie Villard wurde in Berlin geboren und lebt heute mit ihrer Familie in der Nähe von Dresden. Mit ihren Bücher möchte sie dafür sorgen, dass die Zeit des Nationalsozialismus nicht vergessen wird, damit so etwas nicht noch einmal passieren kann. Es ist ihr Anliegen mit ihren Romanbiografien über starke Frauen anderen Frauen den Mut zu geben nach den Sternen zu greifen und ihren Träumen zu folgen.

Meine Meinung:

Die Handlung des Romans beginnt 1930 und endet 1944. Consuelo Suncin de Sandoval wurde 1901 in El Salvador geboren und lernt 1930 den französischen Autor Antoine de Saint-Exupéry in Buenos Aires kennen. Es ist Liebe auf den ersten Blick und schon wenig später heiraten die beiden. Die Beziehung, die zwischen ihnen entsteht ist einzigartig, innig und explosiv zugleich. Man spürt, dass sie sich lieben und gleichzeitig brauchen sie ihre Freiräume. Mal wirkt alles sehr harmonisch und dann verhält sich Antoine wieder ungewöhnlich fordernd.

Consuelo war Antoines Muse und hat ihn zu seinem Weltbestseller „Der kleine Prinz“ inspiriert. Sie war seine Rose und in dem Roman findet man zahlreiche Zitate aus dem Buch.

Der Schreibstil von Sophie Villard lässt sich leicht lesen und ist sehr lebendig. Sie hat mich mitgenommen nach Paris, Buenos Aires und auch nach Casablanca. Die Orte wurden während des Lesens direkt vor meinen Augen lebendig.

Durch die historischen Details war zu spüren, dass hier viel Recherchearbeit eingeflossen ist.

Das Ende des Buches birgt wenig Überraschungen und wird den Lesern von Antoine de Saint-Exupéry bekannt sein.

Sehr interessant ist das Nachwort sowie die Informationen über „Fakten und Fiktion in diesem Roman“, die das Buch gelungen abrunden.

Mein Fazit:

Dieses Buch steckt voller Emotionen und liefert interessante Einblicke in die Entstehung des kleinen Prinzen. Ich möchte es Liebhabern von historischen Romane genauso ans Herz legen, wie Lesern, die gerne Biografien mögen oder auch einfach nur an dem Leben von Antoine de Saint-Exupéry interessiert sind.

Elke