Kurio Tab im Test

Kurio Tab im Test

Mittlerweile haben wir ja schon einige Tablets für Kinder getestet und hier vorgestellt. Viele waren sehr ähnlich, mit Lernspielen, Spielen und verschiedenen Apps speziell für Kinder. Ganz neu ist aber das erste Tablet für Kinder, bei dem Bewegungs- & Lernspiele – auch in Kombination – integriert sind. So sitzen die Kinder nicht nur vor dem Tablet herum, sondern fahren auch mal im Wohnzimmer Ski oder schwimmen eine Runde.

Kurio Tab im Test
Zwar wurde das Kurio Tab speziell für Kinder konzipiert, kann aber Dank Android 4.4 KitKat Oberfläche mit integriertem Kurio Appstore und Google Play Store auch als Alltags-Tablet von Erwachsenen genutzt werden. Auch von der Ausstattung her kann das Kurio Tab mit „normalen“ Tablets ganz gut mithalten. Das Kurio Tab ist zum Preis von ca. 119,-€ zum Beispiel bei mytoys, Toys”R”Us oder Amazon erhältlich. Das Tablet ist für Kinder zwischen vier und neun Jahren geeignet.

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Aussehen und Handhabung
Die Silikon-Schutzhülle kann ganz einfach abgenommen werden, ist aber gerade für kleine Kinderhände sehr praktisch. So rutscht das Tablet nicht so schnell aus der Hand und ist gut geschützt. Obwohl das Kurio Tab recht groß ist, ist es auch für Kinder handlich. Die erste Inbetriebnahme ist selbsterklärend und auch die Nutzung insbesondere für Android Nutzer sehr leicht. Vor der ersten Inbetriebnahme muss das Tablet einige Stunden laden – am besten rechtzeitig dran denken, sonst gibt es Heilig Abend lange Gesichter, wenn nicht direkt losgelegt werden kann ;). Auch sollte man seinen Netzwerkschlüssel bzw. WLAN-Passwort zur Hand haben. Für das Elternkonto kann man wahlweise ein Text-Passwort, ein Musterpasswort oder einen PIN-Code vorgeben. Nachdem das Elternprofil angelegt wurde, kann man die Profile für die Kinder anlegen. Hier wählt man neben dem Namen auch das Geburtsdatum, ein Avatar-Bild und ein Thema aus. Bei der Profilart kann man zwischen Kinderprofil mit Internetzugang, ohne Internetzugang, pädagogisches Profil auswählen oder die Einstellungen selbst festlegen.

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Funktionen
Auf dem Kurio Tab kann man gleich 8 verschiedene Profile anlegen. So hat jedes Familienmitglied ein eigenes Profil und je nach Alter kann man die Zugriffe einstellen. Für die Eltern gibt es viele verschiedene Einstellungen zum Kinderschutz wie zum Beispiel die Zeitkontroll-Funktion. So kann man festlegen, wann und wie lange die Kinder mit dem Kurio Tab spielen dürfen.
Auch der Internetfilter ist eine sehr wichtige Sicherheitsfunktion. So können die Kinder zwar auf über 450 Millionen gefilterte Internetseiten zugreifen, nicht geeignete Seiten sind aber von vornherein nicht aufrufbar. Manuell können aber auch noch weitere Internetseiten und Apps von den Eltern gesperrt werden.
Sehr gut gefällt mir die Taschengeld-Funktion: so können die Eltern Geld für App-Einkäufe aufladen und die Kinder lernen mit dem verfügbaren Guthaben umzugehen.
Besonderes High Light ist natürlich der Body Motion Controller, welcher für ausreichend Bewegung bei den Kindern sorgt. Hier ist Körpereinsatz gefragt: das Kurio Tab wird aus der Hand gelegt und die Spiele mittels Bewegungen gesteuert. Es stehen verschiedene Motion-Spiele zur Auswahl und die Gesten und Bewegungen werden mit der integrierten Kamera aufgenommen. Die Bewegungen werden dann auf die Spielfiguren übertragen und so steuert man Sprinter, Schwimmer und co.
Am besten gefallen den Kindern die Toggo-Spiele mit bekannten Gesichtern aus „Mission Wild“ und co.

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Apps
Auf dem Tablet sind bereits 50 Spiel- und Lernapps vorinstalliert! Über 700 weitere geprüfte Apps für Kinder findet man im Kurio Store. Zusätzlich hat man auch noch den Google Play Store zum downloaden von Apps. Außerdem gibt es zehn spezielle Motion-Apps mit Motion-Spiel- und Lern-Spielen. Besonders gut gefallen mir die Lernspiele, bei denen man zum Beispiel Buchstaben an die passende Stelle ziehen oder Zahlen einfangen muss. Auch auf exklusive Toggo-Inhalte kann zurückgegriffen werden. Viele der Apps im Kurio Store sind kostenlos, die Auswahl ist wirklich riesig.  Nicht so gut gefallen mir die Demo-Versionen, bei denen man immer die Werbung für die kostenpflichtige Vollversion angezeigt bekommt.

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Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.