kiddy city’n move – Aufbau und erster Eindruck

Nun steht unser neuer city’n move von kiddy schon seit fast einem Monat ungenutzt bei uns im Treppenhaus. Die ersten zwei Wochen lag so viel Schnee, dass man nur mit einem Schlitten aus dem Haus konnte und seitdem hat es fast durchgängig geregnet :(.
Da ich nicht länger auf schönes Wetter warten möchte, hier schon mal unser erster Eindruck, auch wenn wir nur kurz damit rausgehen konnten (ich habe bisher noch kein Regenverdeck und hier regnet es die meiste Zeit wirklich Bindfäden 🙁 ).

Verpackung:
Der Buggy kam gut verpackt und heile bei uns an. Der Karton war ziemlich knapp bemessen, sodass ich den Buggy nicht einfach rausziehen konnte, sondern erst den ganzen Karton auseinander schneiden musste, etwas umständlich also. Der Buggy war noch einmal in Folie verpackt, die Räder waren einzeln im Karton.

Design:
Der city’n move macht seinem Namen alle Ehre und ist sehr sportlich und modern. Er sieht schnittig aus und  ist in vielen verschiedenen Farben erhältlich. Ich habe mich für schlicht schwarz entschieden, das ist schön unempfindlich und passt zu allem. Lehne und Sitzfläche sind nicht nur gut gepolstert, sondern auch noch mit Luft- und Feuchtigkeitsdurchlässigen Stoffen ausgestattet, sodass die Haut optimal atmen kann und nicht schwitzt.

  

Transport:
Der Buggy ist recht klein zusammenklappbar und passt ohne Probleme auch in den Kofferraum von Kleinwagen (z.B. Opel Corsa), ohne dass man irgendwie Sitze umklappen oder die Abdeckung abnehmen muss. Sehr praktisch finde ich die Lasche, mit der man den Buggy bequem tragen kann. Für einen „Schirm-Buggy“ ist er mit seinen 10kg recht leicht.

Auf- und Abbau:
Bei neuen Buggys muss ich mich immer erst mal an das neue System gewöhnen. Dieses war eigentlich selbsterklärend. Der erste Aufbau war kinderleicht und man benötigte keinerlei Werkzeug. Die Bedienungsanleitung brauchte ich nicht dafür.

Fahrkomfort:
Trotz der recht kleinen und nicht luftgefederten Räder lässt sich der Buggy sehr leicht und leise schieben. Hier war ich wirklich positiv überrascht. Er reagiert schnell und die vorderen Räder können auch festgestellt werden. Die Räder sind doppelt gefedert, somit wird das Kind auch bei holprigen Strecken nicht durchgerüttelt. Auch mit einer Hand kann man den Buggy problemlos lenken und schieben.

  

Schiebegriffe:
Der Buggy hat keine Schiebestange, sondern Schiebegriffe, die in der Höhe leider nicht verstellbar sind. Da man aber flexibel umgreifen kann, können größere Personen ganz oben am Griff anfassen und kleinere eben weiter unten. Für mich passt die Höhe der Griffe ideal und sie liegen sehr gut in der Hand. Die Griffe sind schön weich gepolstert und griffig.

Sitzkomfort:
Der „Fahrgastraum“ ist jetzt im Winter recht schmal. Jamie ist ja nun schon zwei Jahre alt und zusammen mit dem Winterfußsack ist er schon recht eingeengt. Dafür hat er nach oben hin noch sehr viel Platz und er stößt mit dem Kopf nicht an das Verdeck, wie bei manch anderen Buggys. Ich denke mal ohne den Fußsack wird er wesentlich besser in dem Buggy sitzen. Die komfortable Liegeposition lässt sich einfach einstellen und ist super bequem. Insgesamt sind drei verschiedene Positionen der Rückenlehne einstellbar. Die Bein- und Fußauflage kann ebenfalls mit einem Handgriff verstellt werden, allerdings finde ich sie etwas zu kurz. Ich finde es immer besser, wenn die Füße auch irgendwo aufgestützt werden können, das funktioniert bei größeren Kindern bei diesem Buggy nicht.

Gepäckkorb:
Der Gepäckkorb ist zwar recht groß, aber aufgrund der Stangen schwer erreichbar. Direkt über dem Korb kreuzen sich zwei Stangen, sodass man nur kleinere Dinge in den Korb packen kann. Für den Wocheneinkauf eignet er sich also nicht ;). Für ein paar Kleinigkeiten reicht er aus.

Sicherheit:
Die Schultergurte des 5-Punkt-Gurtsystems sind 3-fach höhenverstellbar und der Spielbügel ist recht nah am Kind und bietet somit zusätzlich Sicherheit und Halt. Viele Kinder mögen es ja, sich beim Fahren festzuhalten, der Spielbügel ist gut erreichbar und zudem flexibel nach oben oder unten schiebbar.

Sonnendach:
Das Sonnendach ist weit nach vorne verstellbar und bietet ausreichend Platz, sodass auch größere Kinder bequem darunter sitzen können, ohne sich den Kopf zu stoßen. Dank des Sichtfensters hat man das Kind trotzdem gut im Blick, ohne dass man sich nach vorne beugen oder um den Buggy herum gehen muss.

Getränkehalter:
Ein Getränkehalter war im Lieferumfang enthalten! Die Anbringung war denkbar einfach und die Halterung bietet ausreichend Platz für eine 0,5l Flasche für den Schiebenden oder eine Trinkflasche für das Kind.

Preis-Leistung:
Der Buggy kostet ca. 175,-€ und ist ausschließlich im Baby- und Kinderfachhandel oder in Online-Shops (z.B. Amazon) erhältlich.

Kiddy footmuff:
Als kleines Extra habe ich noch den Kiddy mix’n match dazu bekommen. Hierbei handelt es sich um einen universellen Fußsack mit Webpelz, der für 59,90€ erhältlich ist. Er passt für alle Kinderwagen und der Webpelz kann bei Bedarf sehr leicht abgenommen werden. Der Fußsack ist kuschelig und trendy zugleich und bietet nicht nur Wärme für das Kind, sondern auch ein schickes Accessoire für die Mama. Der Footmuff sieht sehr edel aus und lässt sich kinderleicht am Buggy befestigen. Dank des Rundum-Reißverschlusses, kann das Kind schnell Ein- und Aussteigen.

   

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.