Jetzt koppeln wir das Nabby Babyphone an das Smartphone

Jetzt koppeln wir das Nabby Babyphone an das Smartphone

Nabby Babyphone im Test
Wenn die Kinder im Bett sind sieht unser Wohnzimmertisch immer so aus: Babyphone 1, Babyphone 2, Handy 1, Handy 2, Festnetztelefon und zwei Fernbedienungen 😉 Nun konnten wir einen Babyphonempfänger entfernen, denn der wird nun durchs Handy (das eh auf dem Tisch liegt) ersetzt.

Über das Nabby Babyphone

Das Nabby Babyphone wurde in Dänemark entwickelt, designt und produziert. Das Babyphone funktioniert über eine spezielle Bluetooth- Langdistanz-Verbindung zwischen dem Nabby und dem Smartphone, so kann es ganz einfach überall mit hingenommen werden. Die Reichweite des Nabby beträgt 340 Meter bei Sichtverbindung, das heißt im offenen, völlig flachen Gelände, und etwas weniger in zum Beispiel dicht bebauten Gebieten. Das Nabby funktioniert über eine sichere und einzigartige Verbindung, bei der die Verbindung nur zwischen zwei Parteien besteht – dem Smartphonebesitzer und dem Kind. Natürlich kann das Nabby auch mit Mamas oder Papas Smartphone oder auch mit dem der Tante gekoppelt werden, jedoch besteht immer nur die Möglichkeit das Nabby mit einem der Geräte zu verbinden.

Nabby Babyphone im Test
Nabby Babyphone Lieferumfang

Also zuerst einmal muss ich sagen: wirklich schick und hochwertig verpackt – wirklich. Ich mag solche Verpackungen lieber, als welche die man beim auspacken kaputtmachen muss und danach wegschmeißt. So kann man es gut wieder einpacken wenn man zum Beispiel in den Urlaub fährt und weiß, dass nichts passieren kann da es gut geschützt ist.
Enthalten waren das Nabby, ein Ladekabel für den Laptop und ein Umhängeband. Erwartet hatte ich noch ein dickes Buch namens Bedienungsanleitung 😉 aber nein, dem war nicht so, nur ein kleiner feiner Zettel ;). Nach kurzzeitigem Angstschweiß ob ich es mit diesen paar Punkten wirklich hinbekommen würde das Nabby zum laufen zu kriegen, habe ich auch schon wieder aufgeatmet, denn es war wirklich selbsterklärend :).

Nabby Babyphone App

Zuerst einmal läd man sich die kostenfrei Nabby App runter. Diese findet man bei Android Handys im Play Store, jedoch funktioniert es natürlich auch mit Apple Geräten, darauf kann ich aber nicht weiter eingehen, da wir keins haben. Sollte aber ähnlich einfach sein ;). Danach schließt man das Nabby mit dem im Lieferumfang enthaltenen Kabel am Laptop an und läd das Nabby. Während des Ladevorgangs leuchtet ein rotes Lämpchen. Für 70 Stunden Akkulaufzeit läd das Nabby gerade mal eine (!!!) Stunde. Das Umhängeband zieht man an der gegenüberliegenden Seite (zum Ladekabel) durch ein kleines Loch und schon ist alles fertig.

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Theoretisch könnte man nach dem aufladen das Nabby Babyphone direkt nutzen, jedoch habe ich mir noch drei zusätzliche Module als App gekauft (alle drei Module zusammen für nur 0,89 Euro, eine einzelne lag glaube ich bei 2,49 Euro 😉 da ist ja klar was man kauft). Wenn man die App startet, verbindet sich das Handy mit dem Nabby und unterscheidet sich somit nicht davon, ob man einen anderen Empfänger eines Babyphones anmachen muss. So hat man aber immerhin nur das Handy. Wenn man jetzt zum Beispiel Wäsche aufhängen geht während das Kind schläft hat man nur sein Handy in der Hosentasche und nicht noch ein weiteres Gerät – ich finde das total praktisch.

Generell sieht man (wenn man die App nicht einfach schließt – dass Nabby ist dann trotzdem weiterhin verbunden) immer ein zufriedenes Gesicht. Wenn das Kind aber Geräusche von sich gibt weint das Gesicht, und man hört was passiert. Die Lautstärke kann man selber einstellen, wenn man es jedoch ganz leise stellt hat man nur einen Vibrationsalarm. Der Klang ist klar und deutlich und nach ein paar Sekunden wird das weinende Gesicht wieder automatisch zu einem zufriedenen. Hier finde ich es ein wenig schade, dass man nicht einfach einen Knopf drücken kann um zu sagen „ich habe zur Kenntnis genommen das mein Kind wach ist und ich gehe hin“ sondern entweder man wartet bis das Nabby automatisch aufhört oder man schaltet das Nabby im Zimmer des Kindes aus. Es ist jetzt kein wirklich langer Alarmzeitraum, jedoch fände ich persönlich eine Abschaltfunktion gut. Wenn man nämlich das Nabby komplett ausschaltet, bekommt man es nicht mehr aus der Ferne an, ohne in das Zimmer des Kindes zu gehen.

Die zusätzlichen Apps bieten dann noch:
– Die Möglichkeit der Temperaturüberwachung mit Alarmgebung wenn die eingestellte Temperatur überschritten ist – einen Schlafzähler an dem man sehen kann wie lange das Kind geschlafen hat (speichert die Tage)- eine „Jetzt horchen“ Funktion, bei der man ins Kinderzimmer horchen kann und so hört was da vor sich geht 😉

Die Akkulaufzeit ist mit 70 Stunden wirklich lange und die Akkukapazität wird in der App genau angezeigt und es wird Bescheid gegeben, wenn es mal wieder Zeit zum aufladen ist. Schade finde ich hierbei, dass kein Netzstecker mitgeliefert wurde und man es so eigentlich nur über den Laptop laden kann. Bei uns muss dann immer der Netzstecker der Digicam dran glauben und alles laden wo ein Netzstecker fehlt. Bei einem Preis von 149 Euro fände ich es gut, wenn so ein (wahrscheinlich) Centartikel noch mit im Lieferumfang wäre.

Nabbys durchschnittliche Strahlung im Standby-Modus beträgt nur 0,08 mW, was ein neuer, niedriger Weltrekord ist. Wenn man möchte kann man zudem noch in der App die Geräuschempfindlichkeit einstellen, also wie schnell das Nabby reagiert wenn ein Geräusch im Kinderzimmer ist. Da wir an einer Hauptstraße können wir die Babyphone nie auf höchste Stufe stellen, da dieses sonst bei jedem Motorrad anschlägt ;).

Wer sich jetzt fragt was passiert wenn man zum Beispiel mit dem Handy telefoniert oder surft oder was auch immer – alles kein Problem. Die App meldet sich schon egal was ist. Man kann sich sicher sein das man es mitbekommt wenn man zum Beispiel ausserhalb der Reichweite ist, das Baby schreit oder die Akkulaufzeit sich dem Ende neigt. Alles gut und alles bestens überwacht.

Nabby Babyphone – Mein Fazit:

Das Nabby Babyphone ist wirklich klein, handlich und praktisch. Ich wünschte ich hätte es schon in unserem Center Parcs Urlaub gehabt denn dort gab es zum Beispiel keinen ohne Probleme zu erreichenden Stromanschluss (entweder hinterm Schrank oder hinterm Bett oder wo auch immer). Das Nabby braucht keinen Dauerhaften Strom und ist auch für Flugreisen auf Grund des niedrigen Gewichts super. Leider ist es mit 149 Euro nicht wirklich günstig, wobei unsere „normalen“ auch schon 100 Euro gekostet haben. Zudem geht man der Strangulationsgefahr auch aus dem Weg, da einfach keine Kabel da sind. Wer auf der Suche nach einem neuen Babyphone ist, dem kann ich das Nabby mit all seinen Funktionen wirklich empfehlen- zu kaufen gibt es das Babyphone zum Beispiel hier.

Jenny

Mein Mann und ich wohnen mit unseren zwei Söhnen in einem Zweifamilienhaus mit großem Garten. Generell testen wir gerne alles was die Welt für die zwei Jungs so hergibt. Ich schreibe auch gerne über Haushalts-/ und Alltagsprodukte und mein Mann testet gerne alles an Werkzeug und Elektronik ;).