„Jane Austen und die Kunst der Worte“ von Catherine Bell

„Jane Austen und die Kunst der Worte“  von Catherine Bell

*Anzeige* Bisher habe ich die Bücher aus der Reihe „Außergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe“ mit Begeisterung gelesen und habe mich riesig darüber gefreut, dass es nun einem Band über Jane Austen gibt, da ich die Autorin einfach großartig finde.

Jane Austen und die Kunst der Worte

  1. Herausgeber: ‎ Aufbau Taschenbuch
  2. Autor: Catherine Bell
  3. Seitenzahl: 376
  4. Erscheinungsdatum: 15. November 2021
  5. Sprache: Deutsch
  6. ISBN: 978-3746637686

Inhalt:

Steventon, 1795. Die aufgeweckte Pfarrerstochter Jane möchte nur eines: schreiben. Mit tintenverschmierten Händen durchwacht sie die Nächte und begibt sich in die Welt ihrer Heldinnen. Doch eines lässt ihr keine Ruhe: Ihre Schwester Cass ist verlobt, und Jane schwant, dass ihre Mutter ganz ähnliche Pläne für ihre Zukunft schmiedet. Nur sind Jane die jungen Kerle aus dem Ort alle einerlei, bestenfalls geben sie akzeptable Tanzpartner auf den von ihr heiß geliebten Bällen ab – bis der belesene Wirbelwind Tom Lefroy aufkreuzt. Janes Herz aber muss immer wieder Enttäuschungen ertragen. Umso unermüdlicher kämpft sie für ihren größten Traum: einen Roman zu veröffentlichen.(Klappentext)

Catherine Bell:

Hinter dem Pseudonym Catherine Bell verbirgt sich die in Brandenburg lebende Autorin und Journalistin Kerstin Sgonina.

Meine Meinung:

Der Name Jane Austen ist bekannt, ihre Romane kennt jeder, aber wer war diese Frau , die so wunderbar mit Worten umgehen konnte und deren Bücher bis heute unzählige Leser begeistern?

Mit ihrer Romanbiografie taucht die Autorin Catherine Bell tief in das Leben der Schriftstellerin, deren Werken bis heute eine große Fangemeinschaft haben, ein. Der Schreibstil und die Sprache von Catherine Bell hat mich zeitlich direkt nach England in das 18. Jahrhundert versetzt. Ich habe mich wirklich mitten im Leben von Jane Austen befunden, mit ihr Feste gefeiert, kleine Glücksmomente erlebt, aber auch anstrengende Augenblicke und Verluste.

Das Buch ist nicht chronologisch aufgebaut und man erfährt nach und nach immer mehr über das Leben von Jane Austen. Dabei findet man immer wieder Texte aus ihren Romanen, erfährt, wie es ihr beim Schreiben ging und wie sie sich gefühlt hat. Es macht Spaß zu lesen wie Jane selbst die von ihr geschaffenen Persönlichkeiten beschreibt und so erhält man z.B. nochmals einen ganz anderen Blick auf Marianne Dashwood, Mr. Darcy, Emma oder Elinor.

Die Handlung ist emotional und realistisch. Hier passt alles. Jane Austen, ihre Gefühle, Träume und Wünsche, die Atmosphäre ihrer Zeit und das englische Flair sind direkt lebendig geworden.

Mein Fazit:

Das Buch ist nicht nur für Fans von Jane Austen, sondern auch für Leser, die Romanbiografien mögen und eine starke Frau – eine literarische Legende des 18. Jahrhunderts – näher kennenlernen möchten.

Elke