Ist Knochenbrühe das neue Superfood?

Ist Knochenbrühe das neue Superfood?

Viele Menschen sind heutzutage bestrebt, einen nachhaltigeren Lebensstil zu pflegen. In diesem Zusammenhang kommt nun aus New York ein neuer Trend, der sich vor allem bei jungen Menschen durchsetzt. Die Rede ist hier von Knochenbrühe, die sich immer mehr als sogenanntes Superfood etabliert.

Doch so neu ist das Konzept der Brühe eigentlich nicht. Eher im Gegenteil, so wurde sie bereits vor Hunderten von Jahren gekocht. Auch in der Generation der heutigen Großeltern spielt beispielsweise Rinderknochenbrühe häufig noch eine bedeutende Rolle. Der unschlagbare Vorteil dabei liegt nicht nur in den geschmacklichen Aspekten. Ein Überblick.

Woher kommt der neue Hype um Knochenbrühe?

Geografisch kann man definitiv New York als Ausgangspunkt nennen, wo Knochenbrühe zurzeit einen noch nicht dagewesenen Hype erfährt. Bone Broth wird sie dort genannt. Tausende kleinerer und größerer Cafés und Coffee Shops verkaufen das Heißgetränk dort in Kaffeebechern. Dies mag vor allem optisch ein wichtiger Faktor dafür sein, dass sich Knochenbrühe zurzeit vor allem in den jüngeren Generationen als beliebtes Getränk durchsetzt.

Was die Brühe an sich angeht, so kann sie selbst auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bereits im Mittelalter kamen Menschen auf die Idee, Knochen in kochendem Wasser zu garen und so die besten Inhaltsstoffe zu extrahieren. Insbesondere in den kalten Wintermonaten galt Knochenbrühe dabei seit jeher als ein hilfreiches Mittel, um Kraft zu tanken und sich aufzuwärmen.

Heutzutage scheint der Trend stark dahin zu gehen, dass insbesondere junge und hippe Leute das Getränk nun wieder zu schätzen lernen. Mehrere prominente Personen des öffentlichen Lebens unterstützen dies in den Sozialen Medien regelmäßig mit den vielfältigen Vorzügen von Knochenbrühe.

Wie wird eine Knochenbrühe zubereitet?

So sehr sich das Ergebnis auszahlt, so sollte man bei der Zubereitung jedoch einiges an Geduld mitbringen. Im Regelfall kann man beim Kochen einer Knochenbrühe gute 18 Stunden einplanen. Grund dafür ist, dass die Knochen in kochendem Wasser gegart werden müssen. Nur so können die vielen Inhaltsstoffe der Knochen bestmöglich extrahiert werden. Der Grund dafür findet sich in der Evolution der Säugetiere, im Zuge derer sich Knochen zum Schutz der Lebewesen sehr robust entwickelt haben. Sie sind relativ hart, weshalb es so lange dauert, um sie aufzuweichen.

Nachdem von den etwa 18 Stunden, die die Knochen im kochenden Wasser garen, etwa 16 Stunden vergangen sind, kommen meist noch weitere Zutaten hinzu. Dazu zählt in erster Linie Gemüse. Zwiebeln, Karotten oder Sellerie haben dabei vor allem geschmackliche Vorteile. Auch Kräuter und Gewürze werden einer Knochenbrühe daher oftmals hinzugefügt. So sind etwa Salz, Pfeffer und Petersilie für die Zubereitung äußerst beliebt.

Wie nachhaltig ist das Heißgetränk?

In den meisten Fällen wird die Knochenbrühe heutzutage aus sehr nachhaltigen Zutaten gewonnen. Viele davon sind nicht selten biologisch angebaut und sind somit nachhaltig für Natur und Umwelt. Die Vorzüge beim Genuss liegen dabei aber auch in den stärkenden und wärmenden Aspekten der Knochenbrühe. Hat man etwa einen Kater vom Vorabend oder friert in den Minusgraden des Winters, so kann das Heißgetränk ein willkommener Stärkungstrank sein. Unter anderem deshalb wird er oftmals auch dem üblichen morgendlichen Kaffee vorgezogen.

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.