Induktionskochfeld: Ein Überblick

Induktionskochfeld: Ein Überblick

Diejenigen, die zuhause auf eine besonders moderne und zeitgemäße Art und Weise kochen möchten, entscheiden sich heutzutage für Induktionskochfelder. Grundsätzlich bestehen aktuell jedoch ohnehin die meisten Kochflächen, die im Handel angeboten werden, in Induktionsherden. 

Eine Besonderheit der Induktionskochfelder besteht beispielsweise darin, dass diese mit speziellem Kochgeschirr genutzt werden müssen. Nicht jeder gute Schnellkochtopf ist da geeignet. 

Der folgende Artikel liefert einen praktischen Überblick über das Thema Induktionskochfeld und hält alle wissenswerten Informationen zum Kochen mit Induktion bereit. 

Induktionskochfeld – So funktioniert es

Hinsichtlich seiner Optik unterscheidet sich ein Induktionsherd kaum von einem gewöhnlichen Cerankochfeld. Unter der Oberfläche aus Glaskeramik sind jedoch spezielle Magnetspulen vorhanden. Diese induzieren auf dem Boden der Töpfe und Pfannen kleine Wirbelströme, durch die Wärme erzeugt wird. Das Induktionskochfeld selbst bleibt jedoch stets kalt. 

Betrieben werden die Induktionsherde mit herkömmlichen Strom. Im Gegensatz zu Elektroherden zeichnet sich das Induktionskochfeld jedoch dadurch aus, dass es umgehend mit einer Temperaturveränderung im Topf reagiert, falls die Einstellungen verändert werden. Dieses Verhalten lässt sich so mit dem eines Gasherdes vergleichen. 

Die verschiedenen Induktionsherde 

In der Basisausstattung verfügen die Induktionsherde in der Regel über vier Induktionsflächen in unterschiedlichen Größen. Sie sind dabei sowohl mit einer Topferkennung als auch mit einer automatischen Funktion zum Abschalten ausgestattet, sobald das Kochgeschirr von der Herdplatte entfernt wird. 

Bei hochpreisigen Varianten sind oft noch viele zusätzliche Extras zu finden. Zum Beispiel sind viele Induktionsherde mit einer Boost-Funktion ausgestattet, die dafür sorgt, dass die bereits schnelle Herdleistung zusätzlich um bis zu 50 Prozent erhöht wird. Auch Stop-und-Go-Funktionen und Kindersicherungen erfreuen sich im Bereich der Induktionsherde einer großen Beliebtheit. 

Verfügt das Kochfeld über eine flexible Induktion, wird ein zusätzlicher Komfort geschaffen. Bei solchen Modellen besteht die Möglichkeit, mehrere Zonen zusammenzuschalten, sodass eine extragroße Kochfläche entsteht, um etwa Teppanyaki-Grills oder Grillplatten auf dem Herd zu nutzen. 

Daneben gibt es Modelle, bei denen es möglich ist, das Kochfeld in drei verschiedene Leistungsbereiche zu gliedern. Dies erweist sich beispielsweise als besonders praktisch, wenn zu Beginn Wasser erhitzt oder Speisen angebraten werden, diese später jedoch nur noch leicht köcheln oder warmgehalten werden sollen. Dafür können sie dann einfach weiter nach hinten geschoben werden. 

Die Vollflächeninduktion – Höchster Luxus

Zu den aktuellen Highlights einer modernen Küchenausstattung gehört zweifelsfrei die Vollflächeninduktion. Vorgegebene Kochzonen existieren bei dieser Art der Induktionskochfelder nicht. So fungiert die gesamte Fläche der Keramik als XXL-Kochplatte. 

Diese Induktionsherde sind nämlich mit speziellen Sensoren ausgestattet, die automatisch erkennen, in welchen Bereichen sich das Kochgeschirr befindet und welche Größe dieses aufweist. Die Hitze wird durch Mikro-Induktoren dann an die benötigte Stelle weitergeleitet, sodass immer nur der Bereich des Kochfeldes aktiviert wird, der aktuell genutzt wird, ob für einen großen Bräter oder einen kleinen Saucentopf. 

Die zuvor eingestellten Leistungsstufen merkt sich die Vollflächeninduktion, sodass ein beliebiges Hin- und Herschieben des Kochgeschirrs kein Problem darstellt. Die Einstellungen werden dann einfach an der neuen Position übernommen. 

Diese Vorteile bieten Induktionskochfelder 

Es ist im Grunde kaum verwunderlich, dass sich die Induktionskochfelder in den Küchen in Deutschland einer so großen Beliebtheit erfreuen. Von ihnen gehen im Vergleich zu herkömmlichen Gasherden oder Kochfeldern mit Wärmestrahlung schließlich entscheidende Vorteile aus. 

Zu nennen ist in diesem Zusammenhang beispielsweise die Energieeffizienz. Mit einem Induktionskochfeld können gegenüber einem herkömmlichen Kochfeld so rund 20 Prozent der Energie eingespart werden. Besonders in den warmen Sommermonaten zeigt sich außerdem der Vorteil, dass an die Umgebung durch das Induktionskochfeld keine Wärme abgegeben wird – schließlich existiert keine offene Hitzequelle. Darüber hinaus sind die Induktionskochfelder sehr leicht zu reinigen und es besteht keine Verbrennungsgefahr.

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.