Induktions-Milchaufschäumer SM 9688 von SEVERIN im Test

Induktions-Milchaufschäumer SM 9688 von SEVERIN im Test

Ich bin ja ein echter Kaffee-Junkie. Ohne meine morgendlichen zwei Tassen geht bei mir gar nichts. Aber ohne Milch schmeckt mir auch der Kaffee nicht. Da ich am liebsten sehr viel Milch im Kaffee trinke, habe ich bisher immer 1/3 Becher Milch in der Mikrowelle aufgewärmt, sonst ist der Kaffee ja sofort kalt ;).
Noch toller ist natürlich Milchschaum, aber mir fehlte der dafür notwendige Milchaufschäumer. Von SEVERIN habe ich nun einen Induktions-Milchaufschäumer testen dürfen.
Der Milchaufschäumer schäumt bis zu 350 ml Milch auf (wahlweise kalt oder heiß). Möchte man die Milch lediglich erwärmen kann man bis zu 700 ml Milch einfüllen. Der abnehmbare Edelstahl-Milchbehälter darf in der Spülmaschine gereinigt werden! Da ich den Milchaufschäumer aber täglich brauche und die Spülmaschine nur alle drei Tage bei uns läuft, spüle ich ihn direkt nach Gebrauch mit heißem Wasser durch, das reicht aus und geht schnell und einfach!
Das Design gefällt mir richtig gut – schön modern und elegant, nicht so ein langweiliger Pott, wie man ihn von früher kennt ;). Macht sich optisch richtig gut auf der Arbeitsplatte neben der Kaffeemaschine.
Bei dem Induktions-Milchaufschäumer waren zwei Einsätze dabei, einer zum Erwärmen von Milch und einer zum Aufschäumen von Milch. Da ich am liebsten Schaum mag (Erwärmen kann meine Microwelle oder wahlweise die Herdplatte auch 😉 ), nutze ich nur den Einsatz zum Aufschäumen. Er wird einfach unten am Boden des Behälters eingesetzt. Die Einsätze können nach der Reinigung platzsparend am Gerät von einem Magneten festgehalten werden. Da ich wie gesagt nur den Einsatz zum Aufschäumen verwende, habe ich den zum Erwärmen in dieser Einbuchtung hinten am Gerät befestigt, der zum Aufschäumen bleibt immer direkt im Gerät.
Mit einem unverbindlich empfohlenen Verkaufspreis von 119,90€ ist der Induktions-Milchaufschäumer nicht gerade ein Schnäppchen. Aber zum Beispiel bei Amazon bekommt man ihn auch wesentlich günstiger.
Durch das große Fassungsvermögen eignet sich das Gerät auch für Familien oder für Besuch. Bei Zoes Geburtstagsfeier habe ich so für vier Personen gleichzeitig Milchschaum machen können.
Die Handhabung ist kinderleicht – gewünschte Menge Milch einfüllen (Markierungen im Gerät beachte), gewünschte Temperatur einstellen, Knopf drücken, abwarten. Zuerst hatte ich auf die höchste Stufe eingestellt (65°C). Bei der Mindestmenge Milch (passt ungefähr genau für eine Tasse Senseo Kaffee in einem Becher) war das auf jeden Fall zu heiß – ich hatte eher eine Sahne-artige Konsistenz und keine Flüssigkeit mehr :). Für die kleinste Menge reicht es, das Rädchen ungefähr in die Mitte einzustellen. Die Milch wird ausreichend heiß und der Schaum ist noch leicht flüssig – perfekt. Für eine größere Menge Milch nimmt man dann eine etwas heißere Einstellung. Die Erwärmung kann stufenlos eingestellt werden und die Technik stellt sicher, dass die Milch nicht anbrennt.
Um Milch einzufüllen muss der komplette Deckel abgenommen werden, was aber auch bei laufendem Betrieb kein Problem darstellt. Der durchsichtige Deckel liegt recht locker auf, es geht aber trotzdem nichts daneben.
Durch den kleinen Stöpsel in der Mitte bleibt leider immer etwas Milchschaum im Behälter hängen, der hinterher ausgespült werden muss.
Insgesamt sind wir mit dem Gerät sehr zufrieden, die kleinen Kritikpunkte werden durch den leckeren und perfekt konsistenten Milchschaum aufgewogen.

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.