Gewinnspiel: DER WOLF UND DER LÖWE

Gewinnspiel: DER WOLF UND DER LÖWE

Gewinnspiel: Wir verlosen zwei DER WOLF UND DER LÖWE Fanpakete, bestehend aus Roman zum Film, Notebook, Turnbeutel, Trinkflasche und Stifteset.

Am 17. März startet mit DER WOLF UND DER LÖWE das jüngste Familienabenteuer von Naturfilmer Gilles de Maistre in den Kinos, der hierzulande bereits 2019 mit seinem Tierfilm „Mia und der weiße Löwe“ kleine und große Fans begeisterte.

In der WOLF UND DER LÖWE geht es erneut um eine außergewöhnliche Freundschaft, diesmal zwischen einem Löwenjungen und einem Wolfswelpen, die gemeinsam aufwachsen. Auch bei uns ist der Wolf in den vergangenen Jahren wieder heimisch geworden – nicht zur Freude aller. Deswegen hat sich die DBBW, die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf, zur Aufgabe gemacht, mehr Aufklärung über das scheue Wildtier zu betreiben.

Zeit für ein paar interessante Fakten über Wölfe in Deutschland und im Allgemeinen

GESCHICHTE
Im Jahre 1904 wurde in Sachsen der letzte Wolf Deutschland geschossen. Bis dahin besiedelte er weite Gebiete in Deutschland, wovon auch noch viele Ortsnamen zeugen: Wolfsburg, Wolfenbüttel oder Wolfsbruch, um nur einige zu nennen. Seit die Wölfe 1990 unter strengen Schutz gestellt wurden, kehrten sie langsam zurück. 1995 gab es in der Muskauer Heide im nordöstlichen Sachsen die ersten Hinweise auf die Rückkehr des Wolfes. Und im Frühjahr 2000 wurden dort erstmals wieder Wolfswelpen geboren. Mittlerweile sollen schon wieder mehr als 150 Rudel in Deutschland, vorrangig in Sachsen, Sachsen- Anhalt, Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, leben.

WOLF & MENSCH
Wölfe ernähren sich überwiegend von Wildtieren wie Rehe, Hirsche und Wildschweine. Wenn sie die Möglichkeit haben, reißen sie aber auch ein Schaf. Anders als wir Menschen kann der Wolf nicht zwischen Wildtier und Nutztier unterscheiden. Dadurch hat der Wolf ein schlechtes Image bekommen: Jäger fürchten um ihre Jagd, Schäfer um ihre Herden und Menschen haben Angst vor ihnen, weil sie es nicht mehr kennen, dass ein Beutetier in ihrer Nähe lebt. Doch es gibt mittlerweile viele Schutzmaßnahmen, um ein Miteinander zu ermöglichen: Hütehunde, die auf die Schafe aufpassen und Schutzzäune, die die Weiden umgeben. Und es gibt verschiedene Organisationen, die sich um Aufklärungsarbeit bemühen, einige Landesregierungen haben sogar Programme auferlegt, damit eine möglichst konfliktfreie Koexistenz von Mensch und Wolf möglich ist.

LEBEN DER WÖLFE
In Deutschland ist der Europäische Grauwolf beheimatet. Er lebt in einem Familienverband, dem sogenannten Rudel. An der Spitze des Rudels steht in der Regel ein erwachsenes Wolfspaar: Der Rüde (männlicher Wolf) und die Fähe (weiblicher Wolf) sind lebenslang monogam und bekommen einmal jährlich einen Wurf von einem bis zu elf Welpen. Die Welpen sind – wie bei unseren Haushunden auch – zunächst blind und taub. Sie öffnen erst nach ca. zwei Wochen die Augen und können nach ca. drei Wochen hören. Sie wachsen gemeinsam auf und verlassen ihr Rudel erst, wenn sie ca. zwei Jahre alt sind und ein eigenes Rudel gründen. Dazu suchen sie sich ein eigenes Territorium. Der Wolf ist dabei sehr anpassungsfähig und kann sich den örtlichen Gegebenheiten gut anpassen, solange es ausreichend Nahrung in seinem neuen Revier gibt.
Wölfe in freier Wildbahn werden durchschnittlich sieben bis acht Jahre alt. Rüden und Fähen unterscheiden sich optisch voneinander: Der Rüde ist mit einer Schulterhöhe von bis zu 90 cm größer als die Fähe, die nur bis zu 80 cm groß wird. Mit bis zu 46 Kilogramm Körpergewicht ist der Wolf auch deutlich schwerer als die Fähe, die bis zu 39 Kilogramm schwer wird. Zweimal im Jahr erfolgt ein Fellwechsel: Im Herbst wächst das dichte Winterfell, das sie im April für ein kurzes, dünneres Sommerfell wieder verlieren.
Wölfe sind in der Lage sehr ausdauernd zu wandern. Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 8-10 km/h können sie in einer Nacht bis zu 70 km hinter sich lassen. Sie haben einen speziellen Laufstil, der sehr energieeffizient ist: ihre Laufspuren sehen aus wie Perlen an einer Schnur, daher wird ihre Gangart auch geschnürter Trab genannt. Wölfe sind in der Lage, in kurzen Sprints Geschwindigkeiten bis zu 64 km/h zu erreichen.
Als Beutegreifer benötigt der Wolf scharfe Sinne: Mit seinen Augen schafft er einen Sehwinkel von 240° (zum Vergleich: Menschen schaffen nur 180°) und kann auch in der Dämmerung und Dunkelheit besser sehen als wir Menschen und potenzielle Beute so besser erspähen. Dabei hilft ihm auch seine gute Nase mit 200 Millionen Riechzellen (zum Vergleich: Menschen haben nur 5 bis maximal 10 Millionen). Charakteristisch für ihn ist auch sein Heulen: Wenn er sich zur Jagd versammelt, um seine Familie zu schützen oder eine zu gründen. Es ist übrigens ein Mythos, dass Wölfe den Mond anheulen. Sie legen beim Heulen ihren Kopf in den Nacken, um eine bessere Reichweite zu erwirken, nicht, um den Mond anzuheulen.
Quellen: IFAW und wolfscenter.de

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.