Filmkritik – Tarzan 3D (2014)

Besetzung (Motion Capture): Kellan Lutz (bekannt aus “Twilight” als Emmet Cullen) als Tarzan, Spencer Locke (bekannt aus “Resident Evil” als K-Mart) als Jane, Trevor St. John (“Payback” und “Das Bourne Ultimatum”) als William Clayton
Sprecher: Alexander Fehling, Lena Meyer-Landrut, Wigald Boning, Kai Wiesinger, Ben Becker
Story und Drehbuch: Reinhard Klooss
Produzenten: Robert Kulzer, Reinhard Klooss
Executive Producer: Martin Moszkowicz
Regie: Reinhard Klooss
Länge: 94 min
KINOSTART: 20. Februar 2014 im Verleih der Constantin Film

Inhalt:
John Greystoke stürzt bei einer Afrikareise zusammen mit seiner Frau und seinem Sohn mit seinem Hubschrauber direkt im tiefsten Dschungel ab. Der kleine John Jr. ist der einzige Überlebende und wird von einer Gruppe Gorillas aus dem Wrack geborgen. Gorillaweibchen Karla, deren Sohn kürzlich verstorben ist, nimmt JayJay – genannt Tarzan (Junge ohne Fell) – in ihre Obhut. Bei den Gorillas wächst er auf und im Alter von 14 Jahren trifft er erstmals wieder auf andere Menschen. Er lernt die schöne Jane Porter kennen, in die er sich auf den ersten Blick verliebt.
Fünf Jahre später sieht der nunmehr 19 Jahre alte Tarzan seine Jane wieder. Aber ihr Glück wird überschattet von Unternehmer William Clayton, der Jane bei ihrem Besuch in Afrika begleitet hat und eigennützige Pläne verfolgt.

Tarnzan Filmplakat

Filmkritik:
Tarzan gehört ja zu den am meisten verfilmten Storys in der Literaturgeschichte. Mein persönlicher Favorit ist ja die Disney-Variante, weil sie so viel Herz und Charme versprüht. Daher hatte dieser Animations-Film es wirklich nicht leicht. Technisch ist der Film ganz gut umgesetzt – das aufwändige Motion-Capture-Verfahren wurde vor allem bei Hauptdarsteller Tarzan erfolgreich umgesetzt. Nebendarsteller wie Janes Vater hingegen haben mich an die Animationen von PC-Adventure-Spielen erinnert, sowohl von den Dialogen her als auch vom Aussehen. Insgesamt konnte mich der Film leider nicht wirklich überzeugen. Der Funke ist nicht übergesprungen, es gab keine Gänsehaut-Momente wie beim Disney Klassiker und auch die Dialoge waren teilweise wie auswendig gelernt oder abgelesen :/. Gut gelungen hingegen sind die Bewegungen von Tarzan (man sieht teilweise jeden Muskel) und die der Affen. Auch die Fauna des Dschungels ist sehr gut dargestellt und teilweise vergisst man fast, dass es sich um einen Animationsfilm handelt. Auch die 3D Effekte sind sehr gut gelungen. Die Story wirkt hingegen etwas umständlich, gerade Kinder kommen am Anfang nicht so richtig mit. Ich würde den Film daher frühestens für Kinder ab acht Jahren empfehlen.

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.