Familienausflug in den Weltvogelpark Walsrode

Familienausflug in den Weltvogelpark Walsrode

Vor Kurzem wurden wir auf eine Presse-Reise in den Weltvogelpark Walsrode eingeladen. Ich hatte die Radio-Werbung schon in den 80ern das erste Mal gehört, war aber tatsächlich noch nie dort.
Daher war die Vorfreude und Spannung entsprechend groß. Auch die Kinder waren noch nie dort und konnten sich gar nichts unter einem Vogelpark vorstellen. „Ein Zoo nur mit Vögeln? An zwei Tagen? Ist das nicht langweilig?“
Die Sorgen waren unbegründet, denn wir hatten in den zwei Tagen viel Programm und durften nicht nur den Vogelpark ganz normal, auf eigene Faust erkunden, sondern hatten auch noch tolle Einblicke hinter die Kulissen.

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Über den Weltvogelpark Walsrode
Der Weltvogelpark Walsrode wurde bereits 1962 in der Lüneburger Heide eröffnet und seitdem immer weiter ausgebaut. Derzeit gibt es im größten Vogelpark der Welt mehr als 4.000 Vögel aus ca. 650 verschiedenen Arten aus allen Kontinenten der Erde in über 30 Ländern. In der 24 Hektar großen Gartenlandschaft findet man Millionen Frühblüher.
Ganz neu ist seit 2016 die Kiwi-Anlage mit neuseeländischen Laufvögeln und ein neues Kino mit Film hinter die Kulissen.

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Weltvogelpark Walsrode – unsere Erfahrungen
Wir kamen leider etwas verspätet an und da es regnete, war der Park wie ausgestorben. Nach einer halben Stunde Suchen haben wir dann unser Grüppchen gefunden. Am zweiten Tag hatten wir mehr Glück mit dem Wetter und die Blütenpracht kam jetzt erst so richtig schön rüber.

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Die Kinder haben sich auch über die vielen Spielplätze, Baumhäuser, den Wasserspielplatz und die Rutschen gefreut, hier kann man sich stundenlang beschäftigen. Auch bei schlechtem Wetter kommt keine Langeweile auf, denn es gibt auch einen kleinen Indoor-Spielplatz, sowie zahlreiche überdachte Häuser mit verschiedenen Vogelarten. Hier gibt es sogar Pflanzen, die aussehen wie Vögel :).

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In einem der Baumhäuser war die Zooschule „versteckt“, die wir ebenfalls kurz erkunden durften. Hier lernen Schulklassen, Kindergärten oder andere Gruppen bei der Erlebnispädagogik viele wissenswerte Dinge über die Helden des Parks. Unter anderem durften die Kinder die verschiedenen Eier vergleichen, anfassen und hochheben.

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In den Aufzuchtstationen durften wir unter anderem einen 12 Wochen alten Ara, einen kleinen Geier, einen winzigen Kauz und ein Tukan-Baby bewundern und sogar streicheln. So wunderbar kuschelig weich, die hätten wir am liebsten mit nach Hause genommen ;).

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Ganz toll waren natürlich auch die Pinguin- und Pelikan-Fütterung, bei der alle Kinder mithelfen durften. Die Pinguine lassen sich – übrigens auch außerhalb der Fütterungszeiten – geduldig streicheln und lieben die Aufmerksamkeit. Bei der Fütterung watschelten sie dann im Entenmarsch auf der Mauer entlang – der Knaller. Und wer sich traut, darf nicht nur die Pinguine, sondern auch die imposanten Pelikane mit Heringen füttern. Glibberhände inklusive *lach

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Überall im Park kann man für kleines Geld Körner aus Automaten ziehen und so die Vögel füttern. In einigen Gehegen kommen die Vögel sogar direkt auf die Hand geflogen, wie zum Beispiel hier bei den Sittichen.

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Besonders witzig fand ich die Flugshow – toll gemacht, mit der passenden Musik hinterlegt und die Zuschauer wurden super mit eingebunden. Immer wieder flogen Vögel im Tiefflug über die Köpfe hinweg. Zum Schluss durften alle noch die Vögel auf den Arm nehmen, streicheln und Fotos machen – ein perfektes Andenken! Die Bilder darf man übrigens selbst mit der eigenen Kamera (bzw. dem Smartphone) machen – kostenlos – heutzutage alles andere als selbstverständlich. Die Mitarbeiter waren sehr geduldig und haben gewartet, bis wirklich jeder ein Foto gemacht hat.

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Anschließend durften wir sogar noch hinter die Kulissen der Flugshow schauen und jeder einzelne Hauptdarsteller wurde uns noch einmal persönlich vorgestellt. Highlight war, als Jamie einen riesigen Uhu auf den Arm nehmen durfte – er war stolz wie Oskar – ich hatte Respekt, denn ich hätte mich das nicht getraut. Als der Uhu dann auch noch seine Flügel geschwungen hat, bin ich instinktiv nach hinten gewichen, Jamie blieb tapfer stehen – völlig furchtlos und schmerzfrei.

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Obwohl der Park sehr weitläufig ist, haben die Kinder gut durchgehalten, denn es gab ja immer wieder ein tolles neues Ziel und viele spannende neue Dinge zu entdecken. Wer kleinere Kinder dabei hat, sollte aber trotzdem lieber einen Kinderwagen mitnehmen, oder einen Bollerwagen oder Buggy ausleihen.

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Für uns war es ein rundum gelungener Kurztripp, den wir alle so schnell nicht wieder vergessen werden. Und uns war sofort klar: ein Park „nur“ mit Vögeln ist alles andere als langweilig!

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.

5 Gedanken zu “Familienausflug in den Weltvogelpark Walsrode

  1. Ich würde auch sehr gerne mit einer Freundin und ihrer kleinen Tochter hinfahren. 🙂

  2. WOW! Toller Bericht über einen sehr gelungenen Ausflug in den Weltvogelpark in Walsrode. Ein traumhafter Ort für jede Familie, die sehr natur- und tierverbunden ist. Dieses Jahr wird es nichts mehr, aber nächstes Jahr plane ich auf jeden Fall einen Ausflug in den Weltvogelpark. Denn wir haben selber 2 Wellensittiche, den Max und den Marvin Junior. Das wird sich die Familie bestimmt freuen. Denn Familienzeit ist einfach nur wunderschön und wichtig für den ausgeglichenen Familienzusammenhalt, oder nicht? Ich finde die Artikel hier auf dem Blog immer so ehrlich und lebendig. Hier wird genau das beschrieben und erklärt, was der Leser auch lesen will. Tolle Arbeit!

    Ich glaube, dass vor allem sich die kleine Klara (11) am meisten auf den Vorschlag freuen wird. Denn im Grunde genommen sind es auch ihre Wellensittiche. Wir Eltern dürfen Futter kaufen und mal den Käfig säubern (obwohl es ihre Aufgabe ist). Aber so sind Kinder, das machen wir ja gerne 🙂 Wie gesagt, dieses Jahr haben wir schon andere Planungen und Vorhaben. Wir wollen als Familie mit Freunden nach Bremen fahren und uns die Hansestadt anschauen. Denn unser Sohn Felix (14) ist großer Fussball Fan und möchte sich das Weserstadtion in Bremen anschauen und diesen Wunsch wollen wir ihm erfüllen. Hinsichtlich Fussball und Bundesliga bin auch nicht so firm, aber es wird bestimmt ein toller Ausflug. Da wir als große Gruppe reisen, wollen wir uns einen Busmieten und entspannt Richtung Norden fahren. Dabei können wir Erwachsene uns unterhalten und die Kinder spielen und rätseln auf der Fahrt.

    Darauf freue ich mich schon sehr!

    Ich finde das auch sehr mutig von Jamie, einen Uhu auf dem Arm zu nehmen! Respekt von meiner Seite. Denn ich hätte mich wahrscheinlich auch nicht getraut… Dazu hätte ich noch eine Frage: dürfen das alle Kinder oder muss man das vorher anmelden? Denn ich glaube, dass Felix sowas auch mal ausprobieren würde.

    Liebe Grüße!

    1. Der Uhu war eine Ausnahme, normalerweise darf man das nicht 😉 – wir hatten eine Presse-Führung hinter den Kulissen. Papageien und Wellensittiche dürfen aber alle Kinder anfassen.

  3. Ich war dort letztes Jahr mit meinen Kindern. Es hat uns riesig Spaß gemacht 🙂 Kann es nur jedem empfehlen!

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