Elektrische Longboards: Innovation oder Geldverschwendung

Elektrische Longboards: Innovation oder Geldverschwendung

Elektrische Longboards machen das Fahren einfach. Doch lohnt sich ein Kauf wirklich?

Auch, wenn der große Hype mittlerweile teilweise ein wenig abgeklungen ist, sind Longboards in der heutigen Zeit einfach nicht mehr wegzudenken. Seitdem das Brett auf vier Rollen auf den Markt kam, begeistert es junge und alte Leute zugleich.

Und dass sogar so sehr, dass sich einige der von der Jugend verfolgten Internetpersönlichkeiten offen dazu bekennen, Longboard Liebhaber zu sein. Mittlerweile hat sich das „Longboard Game“ so sehr weiter entwickelt, dass es kaum noch von dem Früheren zu erkennen ist.

Elektrische Longboards revolutionieren die Szene und sorgen dabei bei den meisten Elternteilen für viele Fragen. Folgende möchten wir Ihnen in diesem Beitrag beantworten:

  • Wie funktioniert ein Longboard dieser Art?
  • Wo kann mein Kind ein elektrisches Longboard fahren?
  • Lohnt sich ein Kauf?
  • Was muss bei einem Kauf beachtet werden?

Wir hoffen, Ihnen auch hiermit weiterhelfen zu können und wünschen viel Spaß beim Lesen!

Elektrische Longboards: Innovation oder Geldverschwendung

Wie funktioniert so ein Longboard?

Bei den klassischen Longboards von früher musste man, genau wie bei Rollern und Ähnlichem, noch richtig „arbeiten“. Wer sich fortbewegen wollte, musste sich genau wie bei einem Skateboard stetig mit einem Bein von der Straße abstoßen. Einfach nur draufstellen und erwarten, dass man an Geschwindigkeit zunimmt, konnte man vergessen.

Heutzutage sieht das ganze Erlebnis schon ein wenig anders aus. Moderne, elektrische Longboards besitzen einen elektrischen Motor, der für den nötigen Antrieb sorgt. Somit muss sich der Benutzer nicht mehr anstrengen und kann dabei bei manchen Modellen sogar bis zu 47 km/h schnell werden!

Bei der kompletten Steuerung inklusive Bremsung hat man zwei Möglichkeiten. Entweder man verwendet eine mitgelieferte Funkfernbedienung oder man holt sein Smartphone raus und steuert das Gerät mit einer dazugehörigen App.

Wie und wo ist das Fahren erlaubt?

Der ein oder andere mag sich jetzt vielleicht bereits vorstellen, wie er mit seinem neuen Longboard in die Schule oder zur Arbeit fährt… Aber ganz so einfach ist es leider nicht und damit kommen wir auch schon zu dem großen Nachteil, der hier besteht.

In Deutschland, der Schweiz und Österreich gilt: Ein elektrisches Longboard ist nicht für den Verkehr zugelassen und darf somit lediglich auf Privatgelände gefahren werden. Ja, wirklich nur auf einem Privaten Grundstück! Nicht erlaubt ist die Verwendung…

… auf der Straße

… auf dem Gehweg

… auf der Spielstraße

… auf der Skaterbahn

… und auf allen anderen öffentlichen Plätzen.

Wer ein großes Grundstück hat, kann sich allerdings einiges einfallen lassen, um den Fahrspaß dennoch zu maximieren!

Lohnt sich der Kauf?

Die eben erwähnte Nachricht wirkt verständlicherweise erst einmal ziemlich ernüchternd. Doch ein Kauf lohnt sich in der Regel dennoch.

Der Grund dafür: Die Zukunft sieht rosig aus! Zwar kann man nicht genau voraussagen, wann und ob die Longboards in unserem Land zugelassen werden, aber da sich bereits einige ausländische Enthusiasten über eine Lockerung der Gesetze freuen konnten, besteht auf jeden Fall Hoffnung.

Und bis dahin kann man ja immerhin auf dem Privatgelände üben.

Worauf muss ich bei einem Kauf achten?

Altersbegrenzung

Bei einer Geschwindigkeit von bis zu 47 km/h ist es natürlich verständlich, dass ein Longboard dieser Art einer Altersbeschränkung unterliegt. Kinder unter 12 Jahren haben somit nicht die Möglichkeit, ein elektrisches Longboard zu genießen.

Wie viel möchte ich ausgeben?

Die Preisspanne ist bei diesem Produkt ziemlich groß. Je nachdem, wie professionell Ihr neues Board sein soll, wird es preislich ungefähr zwischen 150 und 1.000 Euro liegen. Wenn Sie Hilfe bei der Auswahl Ihres Produktes benötigen, können Sie diese hier finden:

Habe ich das richtige Zubehör?

Vor allem für Personen, die mit dem Fahrspaß noch nicht so vertraut sind, ist es durchaus zu empfehlen, auf eine gewisse Schutzausrüstung zu achten. Helm, Knieschützer und Co. sollten also am Anfang nicht fehlen.

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.