Ein Handy für den Nachwuchs: Worauf solltest Du achten?

Ein Handy für den Nachwuchs: Worauf solltest Du achten?

Bereits die Kleinsten wünschen sich heutzutage ein eigenes Smartphone, mit dem sie spielen und Filme oder Serien schauen können. Für die Eltern stellt sich aber häufig die Frage, ab welchem Alter Kinder ein Smartphone erhalten sollten und worauf es bei der Wahl des Geräts und der Ausstattung ankommt. Wenn Du auch vor der Entscheidung stehst, Deinem Kind ein Handy zu kaufen, kann Dir dieser Artikel vielleicht weiterhelfen.

Ab welchem Alter ist ein Handy für Kinder sinnvoll?



Wenn Kinder Smartphones wie etwa das Samsung Galaxy S24 sehen, möchten sie meist selbst ein solches Gerät besitzen. Bereits im Kindergartenalter werden die Eltern häufig angebettelt, und zu Weihnachten steht das Smartphone ganz oben auf der Wunschliste. Du solltest aber nicht zu schnell nachgeben: Experten empfehlen, dass kleine Kinder keine eigenen Smartphones besitzen sollten. Da diese Geräte über einen Internetzugang verfügen, lauern dort auch potenzielle Gefahren, die Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter noch nicht einschätzen können. Ein Samsung Galaxy oder ein vergleichbares Modell empfiehlt sich daher erst für Kinder ab einem Alter von 12 Jahren. In der Grundschule kann ein einfaches Handy angeschafft werden, mit dem Dein Kind Dich anrufen oder eine SMS schreiben kann. Das ist durchaus sinnvoll, wenn das Kind etwa bereits alleine zum Sport geht oder Freunde besucht. Sollte es einmal in einer Notsituation geraten oder abgeholt werden wollen, kann es Dir Bescheid geben. Damit fühlen sich sowohl die Kinder als auch die Eltern oftmals sicherer. Eine feste Altersgrenze kann man aber für den Kauf eines Handys oder Smartphones nicht festlegen. Jedes Kind hat seinen ganz individuellen Entwicklungsstand: Während manche vielleicht schon mit zehn bereit für ein erstes Smartphone sind, haben andere mit 13 noch nicht die erforderliche geistige Reife, um verantwortungsvoll mit dem Gerät umzugehen.

Umfang mit dem Smartphone: Aufklärung anstelle von Verboten



Vielleicht ist Dir beim Gedanken daran, was Dein Kind alles im Internet anstellen könnte, nicht wohl. Es ist aber nicht möglich, den Nachwuchs dauerhaft vom Internet fernzuhalten, denn das WWW ist ein fester Bestandteil des täglichen Lebens und wird später auch im Beruf häufig benötigt. Kinder und Jugendliche, die keinen Internetzugang haben, werden zudem schnell zu Außenseitern. Es bringt also nicht, wenn Du Deinem Kind das Internet vorenthalten willst. Anstelle von Verboten ist Aufklärung anzuraten. Wenn Du Deinem Sohn oder Deiner Tochter das erste Smartphone kaufst, ist ein ausführliches Gespräch über die Gefahren des Internets zwingend erforderlich. Außerdem kannst und solltest Du Regeln festlegen, die zum Beispiel das Nutzen der sozialen Netzwerke betreffen. Hier ist es zum Beispiel sinnvoll, den Kontakt mit Fremden grundsätzlich zu untersagen. Freundschaften und Chats dürfen nur mit Mitschülern und anderen Gleichaltrigen stattfinden. Es ist nicht ganz einfach, ein Gleichgewicht zwischen Sicherheit, Kontrolle und Privatsphäre herzustellen. Im Idealfall vertraut Dir Dein Kind und erzählt oder zeigt Dir sogar, was es online tut. Hast Du eine berechtigte Vermutung, dass eine Gefahr besteht, hast Du aber natürlich auch das Recht, Dir das Smartphone und die Unterhaltungen Deines Kindes anzusehen. Dies sollte aber wirklich nur eine Ausnahme darstellen, denn auch Kinder und Teenager benötigen ein gewisses Maß an Privatsphäre. 

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser.