Die soziale Kompetenz der eigenen Kinder fördern

Die soziale Kompetenz der eigenen Kinder fördern

Jedes Kind ist grundsätzlich anders – dies äußert sich sowohl in individuellen Interessen als auch in der Kommunikation und Interaktion mit anderen Menschen. Während das eine Kind problemlos auf andere zugeht, ist das andere zurückhaltend oder fängt an, herumzualbern. Damit all jene Persönlichkeitstypen sich entsprechend behaupten können, sind soziale Kompetenzen notwendig. Um eine möglichst gute Entwicklung zu schaffen, sollten bereits im frühen Alter die richtigen Voraussetzungen getroffen werden.

Die Wahrnehmung von Gefühlen

Damit die soziale Kompetenz der eigenen Kinder gefördert werden kann, müssen Gefühle unterschiedlicher Art passend eingeordnet werden. Grundsätzlich hilft es auch Sicht der Eltern relativ wenig, akute Probleme einfach abzutun. So fühlt sich das Kind nur ignoriert und nicht ernstgenommen. Stattdessen sollten Unstimmigkeiten hinterfragt werden, selbst wenn sie auf den ersten Blick noch so unwesentlich erscheinen mögen.

Hier kann es von Bedeutung sein, das Kind sofort aufzumuntern und auf andere Gedanken zu bringen. Wird dieses Vorhaben in den Alltag aufgenommen, kann das eigene Kind deutlich besser erklären, was ihm fehlt – sollte dies der Fall sein, sind die sozialen Kompetenzen des Nachwuchses bereits wesentlich ausgeprägt.

Gefühle sind auch bei der Interaktion mit anderen Menschen wichtig. Zusammen mit der Fähigkeit der Selbstreflektion setzt das Verständnis für andere Menschen ebenfalls voraus, dass sich das Kind dementsprechend gut entwickelt. Zu diesem Zweck ist es ebenfalls wichtig, dass die eigenen Kinder ihre Gefühle deutlich machen können. Ist dies nicht der Fall, sind sie sehr verschlossen und können die Emotionen anderer anhand deren Mimik nur schwer erkennen. Daher sollte beim gemeinsamen Reden stets Augenkontakt bewahrt werden.

Spielerisch Fortschritte erzielen

Besonders im ganz jungen Alter haben es Eltern grundsätzlich einfacher, die sozialen Kompetenzen ihrer Kinder zu fördern. In Kombination mit ausgewählten Spielen wird Spaß und Entwicklung bequem miteinander verbunden. Hier sind Rollenspiele beispielsweise ein Konzept, welches sich seit längerem bereits bewähren konnte. Wenn die Lieblingsfigur – egal ob Pirat, Prinzessin oder Superheld – verkörpert wird, setzt sich der Nachwuchs automatisch mit der Gefühlswelt der jeweiligen Rolle auseinander. Vor allem dann, wenn das Kind etwas bedrückt ist, aber es in Worten nicht ausdrücken kann, sind Rollenspiele ein hilfreicher Ansatz.

Um die Interaktion mit anderen zu fördern, kann auch ein Geschicklichkeitsspiel angewendet werden. Hier muss das Kind zusammen mit einem anderen Spielgefährten einen Luftballon zueinander befördern – genutzt wird dafür jeweils ein Kochlöffel. Dieses Spiel fördert nicht nur Geschick sondern auch die Zusammenarbeit mit anderen – ein Aspekt, der in puncto soziale Kompetenzen besonders wichtig ist.

Mögliche Auswirkungen bei Vernachlässigung

All jene Aspekte sind wichtige Faktoren, die ebenso wie die körperliche Gesundheit der Kinder stets im Auge behalten werden sollten. Es kommt nämlich grundsätzlich nicht selten vor, dass sozial unterentwickelte Kinder sehr häufig aggressives Verhalten an den Tag legen. Des Weiteren sind Lernschwierigkeiten die Folge und das Akzeptieren von Regeln fällt deutlich schwieriger.

Abgesehen von jenen Faktoren kann auch das spätere Berufsleben darunter leiden. “Ein Mangel an der Fähigkeit zur Selbstreflexion und auch der Zusammenarbeit mit anderen, schadet der Durchsetzungsstärke und auch der Selbstdisziplin”, ist vonseiten Digital Minds zu lesen, die die Themen Beruf, Weiterentwicklung und Soft Skills zu ihren Fachgebieten zählen. “Besonders im beruflichen Alltag muss aus den Meinungen aller Mitarbeiter eine zukunftsorientierte Vision gestaltet werden. Wird die eigene Meinung nicht berücksichtigt, leidet darunter auch die Kompromissbereitschaft und Kritikfähigkeit – was sich ultimativ schlecht auf das Betriebsklima auswirkt.”

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.